title
stringlengths
1
120
content
stringlengths
1
64.5k
author
stringclasses
386 values
description
stringlengths
0
830
category
stringclasses
1 value
datePublished
stringlengths
16
21
url
stringlengths
32
172
Opferentschädigung? Lieber weniger Geschädigte!
Da hat sich die Bundesregierung ja was vorgenommen: „Mit einer eigenständigen Regelung des Sozialen Entschädigungsrechts im SGB XIV soll der Verantwortung des Staates gegenüber Bürgerinnen und Bürgern, die schädigungsbedingt eine Gesundheitsstörung erlitten haben, in angemessener Weise Rechnung getragen werden … Das SGB XIV soll den aktuellen Lebenssituationen der Betroffenen und den Anforderungen an eine zukunftsorientierte staatliche Opferentschädigung gerecht werden.“ Ein neues Sozialgesetzbuch (SGB) also mit stark vereinfachter Verfahrenspraxis ist zu erwarten: „Für die Leistungserbringung reicht es aus, dass nach summarischer Prüfung auf Grundlage der Angaben der Antragstellerinnen und Antragsteller ein Anspruch bejaht werden kann. Damit können die Leistungen der Schnellen Hilfen unbürokratisch und zügig zur Verfügung gestellt werden“ – also nach einer rein überschlägigen Prüfung ohne förmliche Beweisaufnahme. Laut eigener Bekundung reagiert die Bundesregierung mit ihrem 341 Seiten starken „Entwurf eines Gesetzes zur Regelung des Sozialen Entschädigungsrechts“ auf die Auswirkungen des Terroranschlags vom 19. Dezember 2016 in Berlin. Opfer einer Gewalttat müssten Leistungen nun schneller und zielgerichteter als bisher erhalten. Das entspreche nämlich dem zeitgemäßen Bedarf: „Das Soziale Entschädigungsrecht, das auf dem im Jahr 1950 für die Versorgung der Kriegsgeschädigten, ihrer Angehörigen und Hinterbliebenen geschaffenen Bundesversorgungsgesetz basiert, soll sich zukünftig an den heutigen Bedarfen der Betroffenen, insbesondere Opfer von Gewalttaten, einschließlich der Opfer von Terrortaten, ausrichten.“ Warum etliche der „heutigen Bedarfe“ von Gewalt-Betroffenen überhaupt entstanden sind und wie sie, nicht zuletzt bezüglich des Berliner Anschlags durch vernunftbasierte Migrationspolitik zu verhindern wären geht aus dem Gesetzentwurf nicht hervor. Es entsteht eher der Eindruck, die Bundesregierung habe mit der geänderten Sachlage rein gar nichts zu tun und springe jetzt als humanitäre Retterin ein – freilich unter Zugriff auf Steuergelder. Zum Erfüllungsaufwand steht einiges ab Seite 281. Angesichts der Vielzahl an bundesweiten „blutigen Vorfällen“ wird man mit den veranschlagten Geldern im Leben nicht hinkommen, sollten künftig sämtliche Opfer vom Entschädigungsrecht Gebrauch machen. Mit der Reform werden die Entschädigungszahlungen wesentlich erhöht. „Sie werden ohne Berücksichtigung von Einkommen und Vermögen erbracht. Geschädigte mit einem Grad der Schädigungsfolgen von mindestens 30 erhalten unbefristete monatliche Zahlungen.“ Da man offenbar die blutige Sachlage als Normalzustand einer modernen Gesellschaft betrachten soll, liegt der Gedanke an eine Alternative zum bedingungslosen Grundeinkommen nicht fern. Als Dank wird man eine hinausgezögerte Ruhigstellung weiter Teile der misstrauisch werdenden Bevölkerung – gemäß den Erfahrungswerten der letzten Jahre – durchaus annehmen können. Wer sich übrigens sozialrechtlich auskennt und darüber wundert, dass auf das Sozialgesetzbuch (SGB) XII nicht das SGB XIII folgt: hier findet man die Erklärung dafür.   Dieser Beitrag erschien zuerst auf Susanne Baumstarks Blog Luftwurzel.
Susanne Baumstark
Die Bundesrepublik reformiert die Opferentschädigung. Das Soziale Entschädigungsrecht soll sich zukünftig an "Opfer von Gewalttaten, einschließlich der Opfer von Terrortaten" richten. Das ist ja schön und gut. Doch muss man die Regierung fragen, inwiefern sie den Notstand mitzuverantworten hat. Durch wessen Beschlüsse kam denn ein Großteil der bundesweiten "blutigen Vorfälle" zustande?
article
18.10.2019 06:00
https://www.achgut.com/artikel/opferentschaedigung_lieber_weniger_geschaedigte
„Auf den Spuren der Reichsbank”
Um 600 Milliarden auf insgesamt 1,350 Billionen Euro hat der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) bekanntlich das Anleihenkaufprogramm PEPP ausgeweitet. Auch die Laufzeit wurde kurzerhand um ein halbes Jahr verlängert und soll jetzt bis mindestens Juni 2021 andauern. Die Welt berichtet über kritische Reaktionen aus Politik und Wirtschaft „Noch schärfer formuliert Chefökonom Thorsten Polleit von Degussa Goldhandel seine Kritik an der EZB. Deren Geldpolitik befinde sich auf den „Spuren der Reichsbank“, urteilte er und spielte damit auf die enorme Ausweitung der Geldmenge in den 1920er-Jahren in Deutschland an. Allein das PEPP-Programm entspreche einem Betrag, der rund zehn Prozent der Euro-Geldmenge M3 ausmache, rechnet Polleit vor. Hinzu kämen die laufenden Anleihekäufe, die noch einmal etwa zehn Prozent der Euro-Geldmenge M3 entsprächen. „Das ist eine gewaltige monetäre Expansion“, sagt Polleit. „Im Kern heißt das: Die EZB-Geldpolitik finanziert die Neuverschuldung der Euro-Staaten mit der elektronischen Notenpresse.“ Das Ausweiten der Geldmengen werde kolossale Umverteilungen von Einkommen und Vermögen nach sich ziehen, von der einige profitieren und viele benachteiligt würden.“
Fundstück
Um 600 Milliarden auf insgesamt 1,350 Billionen Euro hat der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) bekanntlich das Anleihenkaufprogramm PEPP ausgeweitet.…
article
05.06.2020 13:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_auf_den_spuren_der_reichsbank
Welcome to the Axis of the Unloved!
A BBC poll released this week found that Iran has edged out Israel as the most unpopular country in the world, 54 percent to 52%, with Pakistan coming in a close third. Welcome to the Axis of the Unloved. To the question “Which countries have a mainly positive or mainly negative influence in the world?” 52% of respondents identified Israel as having a harmful role, while only 19% thought of the Jewish state in positive terms. http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1207238154731&pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull
Henryk M. Broder
article
05.04.2008 12:51
https://www.achgut.com/artikel/welcome_to_the_axis_of_the_unloved
Pakistan einigt sich mit Taliban auf Waffenruhe
Pakistan hat eine Waffenruhe mit der Dachorganisation der pakistanischen Taliban (TTP) ausgehandelt, meldet derstandard.at. "Die Regierung und die Taliban haben sich im Rahmen eines Abkommens auf eine Waffenruhe geeinigt", habe Informationsminister Fawad Chaudhry am Montag in Islamabad mitgeteilt. Die TTP hätte die Einigung bestätigt und hinzugefügt, dass die Waffenruhe zunächst auf einen Monat befristet sei. Militante Islamisten in Pakistan hätten in den vergangenen Wochen ihre Angriffe auf die Sicherheitskräfte verstärkt. Die Machtübernahme der Taliban im Nachbarland Afghanistan habe islamistische Gruppen ermutigt. Die Dachorganisation TTP (Tehreek-e-Taliban Pakistan) habe zahlreiche Angriffe seit August für sich reklamiert. Sie agiere organisatorisch getrennt von den afghanischen Taliban, strebe aber auch den Sturz der Regierung an und wollten das Land nach ihren strengen islamischen Ordnungsvorstellungen führen.
News-Redaktion
Pakistanische Taliban für einen Monat zum Waffenstillstand bereit.
article
09.11.2021 06:20
https://www.achgut.com//artikel/pakistan_einigt_sich_mit_taliban_auf_waffenruhe
Es musste so kommen
Man hätte wetten können, dass ideologische Leichenfledderer und Katastrophenplünderer nicht zögern würden, ‚Haiyan’ vor den Klimapropagandakarren zu spannen. Bloß hätte niemand dagegen gewettet: „So verheerend ‚Haiyan’ jetzt ist, in der wachsenden Liste der Extreme wird er bald nur ein Taifun von vielen sein. Der Welt-Klimakonferenz, die von Montag an in Warschau stattfindet, führt ‚Haiyan’ vor Augen: Wer die kurzfristigen Kosten im Kampf gegen den Klimawandel scheut, muss langfristig den Preis zahlen.“ http://www.sueddeutsche.de/panorama/internationale-klimapolitik-eine-botschaft-namens-haiyan-1.1815096
Wolfgang Röhl
article
10.11.2013 18:44
https://www.achgut.com//artikel/es_musste_so_kommen
Das „beispiellose Versagen der chinesischen Machthaber“
Auf perlentaucher.de ist ein Must-Read von Matthias Küntzel zur desolaten Pandemie-Politik der VR China erschienen:  „Während Taiwan im Wissen um die rasante Ausbreitungsgeschwindigkeit auf dieses Virus unverzüglich reagierte, ließen die Verantwortlichen der VR China dreieinhalb Wochen vergehen, bevor sie am 23. Januar 2020 den Schalter umlegten und die 11 Millionen Einwohner Wuhans von der Außenwelt abriegelten. Bis dahin hatte sich das Virus längst in alle Welt ausbreiten können. Dieses beispiellose Versagen der chinesischen Machthaber wäre entschuldbar, wenn die Virenmutation als Naturkatastrophe über eine gänzlich unvorbereitete Menschheit gekommen wäre, wenn es also den Vorlauf der ersten SARS-Epidemie und die wissenschaftlichen Schlussfolgerungen daraus nicht gegeben hätte. Doch es gab sie. Sie wurden jedoch wissentlich beiseitegelegt und ignoriert, während man all jene, die als Wissenschaftler und Ärzte ihrer Verantwortung gerecht werden wollten, abstrafte und mundtot machte.“ 
Fundstück
Auf perlentaucher.de ist ein Must-Read von Matthias Küntzel zur desolaten Pandemie-Politik der VR China erschienen:  „Während Taiwan im Wissen um die rasante Ausbreitungsgeschwindigkeit…
article
09.04.2020 17:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_das_beispiellose_versagen_der_chinesischen_machthaber
Dieses Ergebnis muss rückgängig gemacht werden!
Die Union stimmt im Bundestag in hoch wichtiger Sache geschlossen mit der AfD, berichtet Die WeLT. – Wusste ich es doch, dass die Union das eines Tages wieder tun wird! Und sie droht, das Infektionsschutzgesetz im Bundesrat zu blockieren! Uns drohen bundesweit Thüringer Verhältnisse! Dieses Ergebnis muss rückgängig gemacht werden!
Fundstück
Die Union stimmt im Bundestag in hoch wichtiger Sache geschlossen mit der AfD, berichtet Die WeLT. – Wusste ich es doch,…
article
18.11.2021 14:27
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_dieses_ergebnis_muss_rueckgaengig_gemacht_werden
Elmar und Terry, zwei sprachlose Schwätzer
Kein Mensch weiß, wie es mit dem Brexit weitergeht. Kein Mensch? Nein, zwei wissen es ganz genau. Der Ball liege im Feld der Briten, sagt der eine. Jetzt müsse unter Hochdruck gearbeitet werden, damit der Gau verhindert wird, meint die andere. Und wenn die Briten dieses Video sehen, werden sie sich fragen: "Wieso sind wir nicht darauf gekommen?!"
Fundstück
Kein Mensch weiß, wie es mit dem Brexit weitergeht. Kein Mensch? Nein, zwei wissen es ganz genau. Der Ball liege…
article
14.03.2019 14:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_elmar_und_terry_zwei_sprachlose_schwaetzer
Allahu Akbar, Genossen!
Karl Lauterbach sieht in der „Reaktion auf den Brand “ der Notre Dame ein „Zeichen des Zusammenhalts in Europa“, womit er diese Reaktionen sicherlich nicht meint. Zu denen gehörte wohl auch manch beherztes „Allahu Akbar“, das einen irritieren könnte, wären da nicht die beruhigenden Worte einer sozialdemokratischen Twitter-Ikone selbigen Formats – der bentobunten Genossin Chebli natürlich: „Allahu Akbar“ wird für viele Gefühlsregungen verwandt. Wie oft hab ich als Kind meine Mom rufen hören: „Allahu Akbar bist du stur“. Beim Spaziergang entlang der Corniche rufen Männer fröhlich Frauen zu: „Allahu Akbar, bist du schön“. Allahu Akbar, ist die SPD noch ernst zu nehmen?
Fundstück
Karl Lauterbach sieht in der „Reaktion auf den Brand “ der Notre Dame ein „Zeichen des Zusammenhalts in Europa“, womit…
article
18.04.2019 13:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_allahu_akbar_genossen
Hilfe, mein Hund wird verleumdet!
Vor vielen, vielen Jahren, als es das Internet noch nicht gab, hatte der STERN eine Beilage für Kinder. Sie hiess STERNCHEN. Ich erinnere mich noch an den Spruch: "Kinder haben STERNCHEN gern. STERNCHEN ist das Kind vom STERN." Die Kinder der STERN-Leser sollten so an das Mutterblatt herangeführt werden. Etwas Ähnliches versucht seit einiger Zeit der SPIEGEL mit seiner bento-Seite. Junge Menschen, denen der SPIEGEL zu alt, zu abgehoben und zu anthrazit ist, sollen mit bunten, jungen und wilden Geschichten ins Haus gelockt werden. Zum Beispiel damit, damit und damit. Aber das ist noch lange nicht alles. bento leistet auch politische Bildungsarbeit. Hier ein besonders gelungener Beitrag. Ich muss zugeben, die Frage was Islamisten und Islamkritiker gemeinsam haben, treibt mich schon eine Weile um. Immer, wenn ich mit Hamed unterwegs bin, wie neulich in Malmö und Naumburg, frage ich mich: Ist er vielleicht deswegen ein Islamkritiker geworden, weil er zu blöd ist, eine Maschinenpistole zu bedienen? Klebt an den Händen von Ayaan Hirsi Ali nicht mindestes ebenso viel Blut wie an den Händen von Aiman az-Zawahiri? Hat der niederländische Rechtspopulist und Islamkritiker Geert Wilders nicht ebenso viele Todesurteile unterschrieben und vollstrecken lassen wie König Abdullah von Saudi-Arabien? Und schaut mein Hund nicht ebenso grimmig in die Welt wie Abu Bakr al-Baghdadi, der Kalif des IS? Ja, ich würde sogar noch weiter gehen. Bilden Nazis und Antinazis nicht eine symbiotische Einheit wie Ying und Yang? Sitzen Juden und Antisemiten nicht im selben Boot? Kreisen die Gedanken von Kannibalen und Vegetariern nicht immer um das Eine, nämlich Essen?  So trägt bento mit seinem Quiz "Islamist oder Islamkritiker, wer hat's gesagt?" zur Aufklärung bei und rückt die "Lebenswirklichkeit von 99 Prozent der Muslime" wieder ins richtige Verhältnis zu dem falschen "Islambild", das von den Islamkritikern verbreitet wird. Und wem haben wir das zu verdanken? Einem Mann names Fabian, der "mal Islamwissenschaft studiert", sonst nix gelernt und sich darauf spezialisiert hat, Geschichten aus 1001 Nacht zu erzählen.  Derweil in der Ferne die Islamkritiker zeigen, zu welchen Grausamkeiten sie in der Lage sind.
Henryk M. Broder
Islamisten und Islamkritiker sind aus demselben Holz geschnitzt. Die islamische Welt ist schwuler als du denkst. Und bento erklärt dir die Welt, wie sie wirklich ist. Was ham die nur gegen meinen Hund?
article
22.10.2016 16:46
https://www.achgut.com//artikel/hilfe_mein_hund_wird_verleumdet
Der Jakobinismus frisst seine Schöpfer
Weil der demokratische Politiker Justin Fairfax aus dem US-Bundesstaat Virginia beschuldigt wird, zwei Frauen sexuell belästigt zu haben, steht seine Partei vor einem Dilemma. Feuert sie den Mann, kriegt sie Ärger mit der schwarzen Community; tut sie es nicht, droht Zoff mit den Frauen der #metoo-Bewegung. Für letztere machen sich in Amerika ganz überwiegend Demokraten stark. Noch ärger: Zwei demokratische Spitzenpolitiker, die Fairfay ersetzen könnten, fallen aus. Sie werden von einschlägigen Ethikbrigaden „rassistischer“ Vergehen aus der Jugendzeit bezichtigt. Damals sollen sie sich für Ulkfotos schwarz geschminkt haben, was heutzutage als „blackfacing“ gleich nach Lynchmord kommt. Klagte der schwarze Politiker A. Donald McEachin: „Wir haben an der Marke Demokraten viele Jahre hart gearbeitet, und jetzt müssen wir uns mit so etwas beschäftigen. Ein Albtraum.“
Fundstück
Weil der demokratische Politiker Justin Fairfax aus dem US-Bundesstaat Virginia beschuldigt wird, zwei Frauen sexuell belästigt zu haben, steht seine…
article
09.02.2019 17:34
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_der_jakobinismus_frisst_seine_schoepfer
Lieber Rod Blagojevich,
ich hatte Ihnen ja gesagt, dass ich es für dämlich halte, ausgerechnet den Senatssitz des künftigen Präsidenten verscherbeln zu wollen. Aber Sie wollten ja nicht hören. Muss ich mir jetzt auch Sorgen um unsere kleine Verabredung machen? Sie hatten mir versprochen, mir den Job als Oberaufpasser für die amerikanische Autoindustrie zu organisierten. Wie hieß der noch? General Motor? Äh, nein, noch besser: Autozar! ... E-Mail an den Gouverneur von Illinois
Tobias Kaufmann
article
14.12.2008 14:24
https://www.achgut.com//artikel/lieber_rod_blagojevich
Brief an Titanic
Titanic, nachdem eine anonyme Edelfeder aus Euren Reihen mir folgenden “Brief an die Leser” geschrieben hat ... “Ihre verläßlich ebenso schlecht geschriebenen wie durchgeknallten Plemplem-Kommentare haben uns auch in der Causa Westerwelle vs. Sozialstaat nicht enttäuscht. So schrieben Sie im Kölner Stadtanzeiger, ohnehin das intellektuelle Pendant zur U-Bahn der Stadt: »Wie sehr sich Westerwelle vom Mainstream entfremdet hat, sieht man daran, daß er den Hinweis auf ›sozialistische Züge‹ in der Hartz-IV-Debatte als dringende Mahnung empfindet. Der FDP-Chef hat offenbar noch nicht gemerkt, daß die vom Kapitalismus wohlgenährte geistige Elite dieses Landes verbal längst aus den Limousinen der Marktwirtschaft ausgestiegen ist und vor den sozialistischen Zügen Schlange steht, um noch einen Sitzplatz im Salon zu ergattern.« Aber stimmt das denn auch wirklich, Tobias Kaufmann? Ist es denn nicht vielmehr so, daß die ja tatsächlich in jüngster Zeit zahlreich auf Bahnhöfen Schlangestehenden vor allem darauf warten, daß überhaupt mal ein Zug oder, wie in Berlin, eine S-Bahn kommt, weil die in den Limousinen der Marktwirtschaft wohlgenährte geistige Elite das ganze Volksvermögen unbedingt an Privat verhökern will und deshalb auf Teufel komm raus Wartungseinheiten und technische Ausstattung eingespart hat, bis schon ein Frosteinbruch im Winter ausreicht, um das halbe Schienennetz stillzulegen? Noch weiter zurückbleiben bitte!” ... frage ich mich, ob das Satire sein soll oder ob Ihr aus Kostengründen einfach den Kommentarteil der “Jungen Welt” übernehmt. Ich frage mich weiter, wo im “Kölner Stadt-Anzeiger” Ihr den Text denn bloß gefunden habt? Muss man, wenn einem ein Text nicht gefällt, gleich die ganze Zeitung niedermachen, in der der Text gar nicht erschienen ist? Und warum tut der Autor dieses Briefs so, als kenne er nicht nur die Zeitung in- und auswendig, sondern auch alle meine Texte, wenn er ausgerechnet jene nicht kennt, die verhindert hätten, einem Stamm-Bahnfahrer Unkenntnis über die Zustände an deutschen Bahnsteigen vorzuwerfen? Vermutlich ist es ein besonderer dialektischer Kniff, mir das vorzuwerfen, obwohl Ihr den folgenden Plemplem-Kommentar von mir auch im Kölner Stadt-Anzeiger gelesen hattet, wo er allerdings nicht drin stand, sondern in dessen Internet-Angebot, von dem man neuerdings so viel hört: ”... Bei der Bahn ist man schließlich froh, wenn mangelnde Wartung, Personalmangel und Schlamperei plötzlich als höhere Gewalt durchgehen. Anderenfalls könnten Bahnkunden ja die Frage stellen, warum in Sibirien nicht dauernd die Weichen einfrieren und warum deutsche Regionalzüge schon bei einer Witterung den Dienst aufgeben, bei der Flugzeuge noch problemlos starten und landen können. ...” http://www.ksta.de/html/artikel/1262873723753.shtml Egal. Ein “Brief an die Leser” darf ruhig sachlich Unfug sein. Aber sollte er dann nicht wenigstens etwas Witziges enthalten? Früher war das mal so mit Satire, aber vielleicht spart Ihr ja an Gags, seit unsere Branche sparen muss, weil das Volksvermögen an Privat verhökert wurde. Vielleicht ist dieser Brief aber einfach der Versuch, jenes Kabarett, in dem es nur darum ging, “im Rollkragenpulli Gesinnung ins Publikum zu kotzen” (Dieter Hallervorden) einfach mal abzudrucken, weil es auf der Bühne außer verbeamteten Lehrern keiner mehr sehen will? Und schließlich: Ist es denn nicht so, dass durchgeknallte Suggestivfragen mit Plemplem-Begriffen wie jenen, die Ihr mit einer Pointe verwechselt habt, total ungeschickt sind, weil man sie mit einem einzigen Wort erschöpfend beantworten kann? Die Antwort auf Eure Frage lautet übrigens: Nein. Zurückschreiben bitte. (Aber diesmal ein bisschen Mühe geben). Tobias Kaufmann
Tobias Kaufmann
article
13.04.2010 21:01
https://www.achgut.com//artikel/brief_an_titanic
NY-Post-Skandal: Zensur-Klage gegen Twitter in Köln eingereicht
Dieser Vorgang hat nicht nur in den USA (“Twitter’s ‘Living’ Censorship”, Wall Street Journal), sondern weltweit und auch in Deutschland kurz vor der US-Wahl zu einem enormen medialen Echo geführt und zu einer Vorladung des Twitter-Chefs Jack Dorsey vor den US-Senat (“Who the hell elected you?“). Er zeigt einen skandalösen Eingriff der Plattform in die US-Wahl, sowie die Meinungs- und Pressefreiheit. Twitter-Nutzer Kai Parthy wollte am 14.10.2020 tweeten: „Dieser Artikel von heute aus der ‚New York Post‘ belastet den Sohn von Joe Biden und Biden selber schwer. In den USA haben Twitter und Facebook das verbreiten dieses Links verhindert. Ein schwerwiegender Eingriff in die Meinungs- und Pressefreiheit, der in Deutschland unzulässig wäre. https://nypost.com/2020/10/14/hunter-biden-emails-show-leveraging-connections-with-dad-to-boost-burisma-pay/.“ Aber Twitter blockierte den Tweet auch in Deutschland. Weil das Unternehmen später einen Rückzieher machte, entfiel die Grundlage für ein Eilverfahren. Das Oberlandesgericht Köln nannte den Vorgang in einem Beschluß vom 05.11.2020 eine “unstreitig rechtlich fragwürdige Behinderung.” Wir werden klagen, wenn am 17.11.2020, 20:00 Uhr, keine Unterlassungserklärung von Twitter vorliegt. Die Klage wurde heute, am 18.11.2020, beim Landgericht Köln eingereicht.
Fundstück
Dieser Vorgang hat nicht nur in den USA (“Twitter’s ‘Living’ Censorship”, Wall Street Journal), sondern weltweit und auch in Deutschland kurz vor der US-Wahl zu einem enormen…
article
19.11.2020 15:30
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_ny_post_skandal_zensur_klage_gegen_twitter_in_koeln_eingereicht
Wissenschaft und Glyphosat: Das Gesetz des Stärkeren
In der Neuen Zürcher Zeitung schreibt Edgar L.Gärtner: "Gegen hoch emotionale Kampagnen von NGO haben Pestizidhersteller wenig Chancen. In der Risikobewertung herrscht das Recht des Stärkeren...Eine unheilige Allianz von audiovisuellen Medien, Umwelt-NGO, «grünen» Firmen und verschiedenen Ministerialbürokratien propagieren erfolgreich eine absurde Interpretation des 1992 am «Erdgipfel» in Rio de Janeiro angenommenen «Vorsorgeprinzips»: Demnach soll schon der Nachweis eines verdächtigen Stoffes im Grundwasser oder in Nahrungsmitteln genügen, um ihn verbieten zu können...Die chemische Analytik ist aber heute in der Lage, mit gängigen Methoden Stoffe in der winzigen Menge von einem Femtogramm (das sind 0,000 000 000 000 001 Gramm) und damit überall so gut wie alles nachzuweisen. Da im Prinzip jeder Stoff mit Risiken behaftet ist, wäre damit aber nichts gewonnen. Selbst das Wasser birgt ja tödliche Gefahren. Deshalb würde man es aber nicht verbieten. Wer also glaubt, es genüge, nur auf die Gefährlichkeit von Stoffen hinzuweisen, und wer die oft mühsame Arbeit der Risikoabschätzung und -bewertung für überflüssig hält, erweist sich schlicht als risikounmündig"...
Fundstück
In der Neuen Zürcher Zeitung schreibt Edgar L.Gärtner: "Gegen hoch emotionale Kampagnen von NGO haben Pestizidhersteller wenig Chancen. In der…
article
07.06.2016 07:10
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_wissenschaft_und_glyphosat_das_gesetz_des_staerkeren
„Ralf Stegner würde protestieren”
Aus einem Kommentar der FAZ zu der sogenannten „Mitte-Studie“, die von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Leipziger Universität herausgegeben werden: „An manche Einseitigkeit hat man sich gewöhnt: Etwa dass im Vorwort noch von „rechtsextremistischen“ Einstellungen die Rede ist, daraus spätestens im fünften Kapitel „rechte“ Mentalitäten geworden sind. Ginge es um linksextremistische und linke Einstellungen, würde zumindest Ralf Stegner protestieren. Auch, dass die Ursache von Rechtspopulismus nur am Rande mit der Migration zu tun haben darf, aber um so mehr mit „Neoliberalismus“, hat wohl mehr mit der Ebert-Stiftung als mit seriöser Extremismusforschung zu tun.“
Fundstück
Aus einem Kommentar der FAZ zu der sogenannten „Mitte-Studie“, die von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Leipziger Universität herausgegeben…
article
26.04.2019 10:30
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_ralf_stegner_wuerde_protestieren
Der Preis der Klimahysterie ... wird immer astronomischer
Developing nations need a 600-billion-dollar “Marshall Plan” annually to tackle climate change with support from rich nations on a scale not seen outside wartime recovery, a UN report said Tuesday. The World Economic and Social Survey called for a “Global Sustainable New Deal” to overcome the “woefully inadequate” estimate of 21 billion dollars currently set aside internationally to adapt to and cope with climate change, according to the survey by the UN’s department of economic and social affairs. China bittet ebenfalls zur Kasse: The cost of reducing China’s total greenhouse gas emissions is likely to reach $438bn a year within 20 years, and developed economies will have to bear much of that cost, according to a group of Beijing’s leading climate economists. The figure, equivalent to about 7.5 per cent of China’s estimated gross domestic product in 2030, is likely to be deployed to support Beijing’s argument at December’s climate change summit in Copenhagen that industrialised nations must share the cost of cutting emissions in developing countries.
Benny Peiser
article
02.09.2009 15:25
https://www.achgut.com/artikel/der_preis_der_klimahysterie_wird_immer_astronomischer
Drosten und Bild: Die AOK zeigt Gesicht
Der Mediendienst Horizont berichtet: "AOK Bundesverband stoppt Werbung bei Bild". Weiter heißt es: "Die Kritik von Bild an der Arbeit von Virologe Christian Drosten hat wirtschaftliche Konsequenzen für das Boulevardblatt. Der AOK Bundesverband wird seine aktuelle Imagekampagne nicht mehr bei Bild ausspielen. Das kündigte Steve Plesker, Leiter Markt und Produkte bei der Gesundheitskasse, offiziell an. Zuvor war der Manager bereits auf seinem privaten LinkedIn-Profil vorgeprescht." Am Mittwoch hatte Plesker via LinkedIn verkündet: "Die Bild Berichterstattung zu der Studie von Prof. Christian Drosten ist eine Schande und hat mit Journalismus nichts zu tun. Nach mehreren sehr erfolgreichen Kooperationen mit der Bild, werde ich vorerst keine Anzeigen mehr dort schalten." Deutsche Diskussionkultur im Jahre 1 nach Corona.
Fundstück
Der Mediendienst Horizont berichtet: "AOK Bundesverband stoppt Werbung bei Bild". Weiter heißt es: "Die Kritik von Bild an der Arbeit…
article
28.05.2020 08:54
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_droste_und_bild_die_aok_zeigt_gesicht
Beate, das Grusical
Klarsfeld ist eine glühende Verfechterin des Staates Israel. In der Linken aber gibt es antiisraelische bis antisemitische Stimmen. Das aber interessiert sie verblüffenderweise gar nicht. Gefragt, was sie etwa von der Linken-Abgeordneten Ulla Jelpke halte, die das Existenzrecht Israels gerne mal indirekt in Frage stelle, antwortet sie, sie kenne die Frau gar nicht. Zudem sei doch ihre einstimmige Nominierung im Parteivorstand der Linken Beweis genug, “dass die Linke hinter meiner Position zu Israel steht”. Wenn sie sich da mal nicht täuscht. http://www.sueddeutsche.de/politik/linke-stellt-praesidentschaftskandidatin-vor-frau-klarsfeld-jagt-nach-anerkennung-1.1296789 Beate Klarsfeld hat sich zudem offenbar nicht ausreichend bewusst gemacht, dass es sich bei der deutschen Linkspartei um die Nachfolgepartei jener SED handelt, die jahrzehntelang eng mit judenhasserischen arabischen Regimes wie denen in Syrien und Libyen kooperiert, deren Geheim- und Sicherheitsdienste trainiert und aufgerüstet und damit die von ihnen angestrebte kriegerische Vernichtung des jüdischen Staates aktiv mitbetrieben hat. http://freie.welt.de/2012/02/29/beate-klarsfeld-und-die-antifaschistishe-anti-gauck-strategie-der-linkspartei/ Gleich zu Anfang wird deutlich, wie die Linken-Chefs die Nominierung Klarsfelds propagandistisch zu nutzen gedenken. Deren Präsidentschaft würde das Signal in die Welt senden, dass sich Deutschland wirklich grundlegend geändert habe, sagt Gysi. Als hätte dieses Land einen solchen internationalen Nachweis noch nötig – und schon gar diesbezügliche Nachhilfe von der SED-Nachfolgepartei! http://www.welt.de/politik/deutschland/article13896028/Linke-Kandidatenvorstellung-gleicht-Polit-Klamotte.html Der 73-jährigen “Nazi-Jägerin” Klarsfeld werden keine Chancen bei der Wahl am 18. März eingeräumt, da der DDR-Bürgerrechtler Joachim Gauck als gemeinsamer Kandidat von Union, FDP, SPD und Grünen antritt. Klarsfeld sagte bei dem offiziellen Termin, sie hoffe, dass sie möglichst viele Stimmen aus den anderen Parteien bekomme. http://www.stern.de/politik/deutschland/vorstellung-von-beate-klarsfeld-gaucks-chancenlose-konkurrentin-1793494.html Deren Sympathiebekundungen retour waren eher frostiger Natur. Nicht nur wegen Sarkozy. Keine andere Partei habe sie vorgeschlagen, klagte die 73-Jährige. Zuvor hatte sie einer Zeitung verraten, dass sie eigentlich viel lieber von der SPD oder der CDU aufgestellt worden wäre. Doch die entschieden sich für Joachim Gauck. Die Linke machte auch dazu gute Miene. http://www.derwesten.de/politik/gauck-gegenkandidatin-klarsfeld-aergert-die-linke-id6414680.html
Fundstück
article
01.03.2012 00:04
https://www.achgut.com/artikel/beate
So kommen Frauen ohne Quote nach oben
Der Frauenanteil in den Aufsichtsräten der 200 größten deutschen Unternehmen lag 2006 bei 7,8 Prozent; 2022 waren es bereits 31 Prozent. Trotzdem ist immer wieder von einer „gläsernen Decke“ die Rede, die Frauen daran hindern würde, Karriere zu zu machen. In einem Bereich der Wirtschaft sind Frauen schon viel weiter. Die Welt berichtet: „Frauen in der organisierten Kriminalität (sind) keineswegs nur Opfer, sondern häufig Täter.“ In den meisten untersuchten Ländern treten Frauen laut Studie auf allen, auch hohen Hierarchiestufen auf. Dort leiten sie Geschäfte, etwa große Geldwäschekomplexe, ordnen Gewalt bis hin zu Morden an, und vereinzelt führen sie sogar kriminelle Clans. Je nach Teilnehmerstaat besetzten Frauen grob geschätzt bis zu 40 Prozent der wichtigen Posten. „Weibliche Clan-Kriminelle“ agieren „meist ungestört im Hintergrund als unsichtbare Täterinnen“,  „was den kriminellen Netzwerken einen beträchtlichen Vorteil verschafft“. Na bitte, geht doch.
Fundstück
Der Frauenanteil in den Aufsichtsräten der 200 größten deutschen Unternehmen lag 2006 bei 7,8 Prozent; 2022 waren es bereits 31 Prozent. Trotzdem ist…
article
11.11.2023 15:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_so_kommen_frauen_ohne_quote_nach_oben
Cora Stephan und Ulrike Stockmann: „Über alle Gräben hinweg“
Ulrike Stockmann spricht mit der Achgut-Autorin Cora Stephan über ihren neuen Roman „Über alle Gräben hinweg“. Außerdem geht es im Interview um Stephans eigene Entwicklung als Autorin: Inwiefern sie früher links war und jetzt konservativ und warum sie als erfolgreiche Frau den Feminismus ablehnt.
Fundstück
Ulrike Stockmann spricht mit der Achgut-Autorin Cora Stephan über ihren neuen Roman „Über alle Gräben hinweg“. Außerdem geht es im…
article
05.04.2023 11:30
https://www.achgut.com/artikel/cora_stefan_und_ulrike_stockmann_fundstueck_ueber_alle_graeben_hinweg
„Eine extrem starke Verbindung zu Hauskatzen“
Die Bristol University hat neue Richtlinien für „using pronouns at work“ veröffentlicht. Mitarbeitern der renommierten englischen Uni wird empfohlen, ihre eigenen Pronomen anzugeben, wenn sie zum ersten Mal mit Studenten und neuen Personen zusammentreffen, und die von ihnen präferierten Pronomen in ihrer E-Mail-Signatur zu nennen. Für Aufsehen sorgt die Tatsache, dass das Uni-Dokument auf Definitionen des sogenannten „LGBTA Wiki“ verlinkt, darunter „catgender“ („eine extrem starke Verbindung zu Hauskatzen oder anderen Katzen zu haben, sich entweder stark mit ihnen identifizieren oder sie einfach in die eigene Geschlechtsidentität einbeziehen zu wollen, um die eigene Identität besser zu verstehen“) und „emojiself Pronomen“ („eine Unterkategorie der Substantivpronomen, welche anstelle von Buchstaben Emojis verwenden“).
Fundstück
Die Bristol University hat neue Richtlinien für „using pronouns at work“ veröffentlicht. Mitarbeitern der renommierten englischen Uni wird empfohlen, ihre…
article
10.02.2022 12:30
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_eine_extrem_starke_verbindung_zu_hauskatzen
Von Kuba lernen heißt Einsperren lernen
Eine Studie der Uni Oxford ordnet die Strenge bei den Corona-Massnahmen in einer Skala von 0 bis 100 ein. So kommt die Schweiz auf 60,19 Punkte, auch Länder wie Frankreich (63), Belgien, Dänemark, Schweden (41 Punkte) oder die Tschechische Republik werden in die Kategorie "mittelstrenger Shutdown" einsortiert. Österreich kommt mit 77,7 Punkten strenger daher. Noch milder sind die Maßnahmen in Island (40,74 Punkte), Estland, Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Weissrussland (27,2 Punkte!). Weltweit bringt es Kuba auf den höchsten Wert mit 90,74 Punkten und beweist Kompetenz, dort hat man schließlich nicht erst seit Corona Erfahrungen mit dem Verbieten von Rechten und dem Zerstören der heimischen Wirtschaft. Auf einem guten Weg in diese Richtung ist Deutschland mit momentan 83,33 Punkten. Da geht sicher noch was. England und Irland machen es vor.
Fundstück
Eine Studie der Uni Oxford ordnet die Strenge bei den Corona-Massnahmen in einer Skala von 0 bis 100 ein. So…
article
20.02.2021 08:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_von_kuba_lernen_heisst_einsperren_lernen
Lässt China CIA-Mitarbeiter töten?
Selbst in der Sparte Spionage-Thriller scheint das Leben mittlerweile die besseren Drehbücher zu schreiben. Hat ein chinesischer Spion reihenweise amerikanische Agenten ans Messer geliefert?
Fundstück
Selbst in der Sparte Spionage-Thriller scheint das Leben mittlerweile die besseren Drehbücher zu schreiben. Hat ein chinesischer Spion reihenweise amerikanische…
article
21.05.2017 18:09
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_laesst_china_cia_mitarbeiter_toeten
Radikale Islam-Prediger planen Seminar in Duisburger Moschee
Die Westdeutsche Allgemeine WAZ berichtet: Duisburg. Am Osterwochenende sprechen in der Marxloher Massjid Ar-Rahman-Moschee radikale Prediger, die auch mit den Paris-Anschlägen in Verbindung gebracht werden....Sprechen soll bei dem mehrtägigen Seminar... auch Tarik Chadlioui, der unter dem Pseudonym "Tarik Ibn Ali" auftritt. Dem belgischen Islamisten werden Verbindungen zur mittlerweile in Deutschland verbotenen Gruppe DawaFfm nachgesagt. Auch der Name Abdelkader Chouaa taucht seit vielen Jahren regelmäßig im Zusammenhang mit internationalem islamistischem Terror auf. Der mittlerweile in Belgien lebende Imam ist den dortigen Sicherheitsbehörden einschlägig bekannt. Er wird unter anderem beschuldigt, Jugendliche für den bewaffneten Terror des IS in Syrien zu rekrutieren...."  
Fundstück
Die Westdeutsche Allgemeine WAZ berichtet: Duisburg. Am Osterwochenende sprechen in der Marxloher Massjid Ar-Rahman-Moschee radikale Prediger, die auch mit den…
article
23.03.2016 09:47
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_radikale_islam_prediger_planen_seminar_in_duisburger_moschee
Der KGB tanzt
Nun, im Jahr, das zwei Jahrzehnte seit dem Ende des Kommunismus markiert, denkt der Arglose, es wäre klar, dass - und vor allem auch - was es zu feiern gelte. Diese Rechnung wurde ohne Dresden gemacht. Dort legt man nämlich den roten Teppich für Wladimir Putin aus. Der vorübergehende Premier und zukünftige Präsident Russlands, oberster Schirmherr vertragsbrüchiger Gaslieferanten, Kaukasus- und Kaukasusberichterstattungs-Bezwinger und Inhaber zahlreicher weiterer wenig schmeichelhafter Titel, hat auch etwas zu feiern: Zwanzig Jahre seit seiner unfreiwilligen Abreise aus der Stadt. Ohne diese Abreise, und speziell ihre Ursachen, wäre er schließlich nie Präsident von Russland geworden, und schon gar nicht Ministerpräsident. Im Kreml würden immer noch die Kommunisten das Sagen haben, und der KGB hätte weiterhin bei Lenins Leichen Meldung zu machen. Der Vorteil? Bei Russland stünde immer noch drauf, was drin ist.  An diese Schauerroman-Perspektive der Geschichte müssen auch die Dresdner Mützen gedacht haben, als sie Putin, dem Ex-KGB-Residenten, den „Sächsischen Dankesorden“ anboten. Zumindest die Juroren unter ihnen. Der Orden folge einem Motiv des Heiligen Georg aus dem Grünen Gewölbe und sei damit dem „Kampf für das Gute“ gewidmet. Putin und der Kampf für das Gute? Sollte man das nicht auch als einen besonders geschmackloser Kommentar zur Erinnerung an die ermordete Journalistin Anna Politkovskaja verstehen? Nein, ganz und gar nicht, schallt es einem aus der Oper entgegen. Putins Verdienste um den deutsch-russischen Kulturaustausch wolle man würdigen. So der Jurysprecher Hans-Joachim Frey. Ob damit die Beutekunst gemeint ist, die Russland nicht herausgibt? Dann wäre der Orden also eine sanfte Mahnung an den Kreml- vermessenden Eurasier. Im Grunde ist alles wie immer in unserem Land: Der ungebetene Gast kommt mit regelrechter Einladung. Man bewirbt sich weiterhin gerne um den Posten des nützlichen Idioten. Gewiss, Dresden wäre gern Wien, aber auch die neueste Putin- Posse ist nur ein weiterer Beweis für ein großes Missverständnis, das wir schon viel zu lange und mit falscher Großzügigkeit zur Kenntnis nehmen. Dass Dresden nicht Wien ist, liegt nicht nur an der preußischen Banalität der kleindeutschen Lösung, sondern vor allem an der DDR-Tradition und deren Krähwinkel-Wurzeln. Das Fatale an der Provinz ist, dass sie alles durch menschliche Schwächen zu erklären weiß. Als ginge es um den Glanz und nicht um den Wert. Der Autokrat gilt als Politiker. Das Tal der Ahnungslosen lebt weiter.
Richard Wagner
article
14.01.2009 07:35
https://www.achgut.com//artikel/der_kgb_tanzt
Deutsche Opfer des islamischen Terrorismus
Eine Liste bedauerlicher Einzelfälle: Nach dem jüngsten Messerattentat in einem Supermarkt in Hamburg hat sich die Zahl der Todesopfer durch islamische motivierte Attentate in Deutschland oder auf Deutsche auf 125 erhöht.
Fundstück
Eine Liste bedauerlicher Einzelfälle: Nach dem jüngsten Messerattentat in einem Supermarkt in Hamburg hat sich die Zahl der Todesopfer durch islamische…
article
29.07.2017 16:16
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_deutsche_opfer_des_islamischen_terrorismus
Eine deutsche Erfindung
Ulrich W. Sahm Einen Tag nach der Kontroverse zwischen Entwicklungsminister Dirk Niebel und dem Staat Israel wurde Christian Wulff, CDU, Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten, dazu in einem Fernsehinterview gefragt: „Darf ein deutscher Politiker Kritik an Israel äußern?” Eldad Beck, Berlin-Korrespondent von Jedijot Achronot, der größten Zeitung Israels, nimmt dies zum Anlass, unter dem Titel „Das Recht, Israel zu hassen” über Deutschland als „Geisel einer Kollektiv-Fantasie” zu schreiben, die zu einer „nationalen Geisteskrankheit” entartet sei. Je öfter in Deutschland pauschale und böswillige Kritik an Israel geäußert werde, jenseits von Tatsachen und Realität, desto heftiger diskutiere man über ein vermeintliches „Verbot, Israel zu kritisieren”. Während viele Deutsche sich wegen einer „historischen Verantwortung Deutschlands gegenüber dem Staat Israel und den Juden” ein derartiges Verbot einbilden, lassen sich laut Beck immer mehr Deutsche zu „reinem Israel-Hass” hinreißen. Das Kritikverbot sei eine Einbildung, „eine deutsche Erfindung”, behauptet Beck. Der Kampf gegen dieses „Tabu” diene Deutschen dazu, die Grenze von legitimer Kritik an der Politik Israels zum Antisemitismus zu überschreiten. „Die Deutschen kämpfen gegen das erdachte Verbot, um sich selber zu genehmigen, Israel und die Juden hassen zu dürfen, wie sonst nirgendwo in Europa.” Beck kommt angesichts dieser „krankhaften Beschäftigung mit einer Kollektiv-Fantasie” zum Schluss, dass es in Wirklichkeit kein „anderes Deutschland” (nach dem Zweiten Weltkrieg) gebe. Auch heute könne man in Deutschland die „Massen und Eliten” mit Ideen begeistern, die keinerlei Rückhalt in der Wirklichkeit hätten, während kaum jemand es wagen würde, dem zu widersprechen, „darunter sogar standhafte Freunde Israels”. Selbstverständlich könne nicht jede Kritik an der Politik Israels mit Antisemitismus gleichgesetzt werden, doch eine pauschale Verurteilung Israels sei reiner Antisemitismus. „Niemals”, so Beck, sei den Deutschen verboten worden, Israel zu kritisieren. Seit dem Bestehen Israels sei der jüdische Staat „großzügig” mit Kritik überhäuft worden. In der DDR sei Hass auf Israel Staatsdoktrin gewesen, während es im Westen ein Bündnis von Linksradikalen, Liberalen und Rechtsextremisten gebe. Die Besessenheit, mit der sich Politiker, Künstler, Journalisten und einfache Menschen mit diesem angeblichen Verbot beschäftigen, werde unter dem Vorwand freier Meinungsäußerung getrieben, um sich der offiziellen historischen Verantwortung zu entledigen und ihre Kritik zu radikalisieren. „Jene die behaupten, dass Deutsche ein Recht auf Kritik an Israel hätten, meinen in Wirklichkeit, dass Deutsche auch Israels Existenzrecht abstreiten dürfen.” Bedauerlicherweise kooperiere die deutsche Führungsspitze mit diesem „Spuk”. Schon vor langer Zeit hätte Kanzlerin Angela Merkel, dazu Stellung nehmen müssen. Ihre freundschaftliche Haltung zu Israel wird von niemandem in Frage gestellt, meint Beck. Deshalb hätte Merkel klar machen sollen, dass es keinerlei Verbot gebe, Israel zu kritisieren, dass es aber auch legitim sei, sich auf Israels Seite zu stellen. Doch Merkel tue sich schwer, das auszusprechen, solange gleichzeitig Israelis der „Neuen Linken” Deutschland von oben bis unten durchpflügen, um deutsche zu Kritik an Israel zu ermuntern.
Gastautor
article
27.06.2010 23:21
https://www.achgut.com/artikel/eine_deutsche_erfindung
Oppermann: Rot-Rot-Grün in Thüringen ist Vorbild für Bundesregierung
Von Gunter Weißgerber. Es ist ein Ausverkauf plus Unterwerfung. Der "Westler" verkauft die SPD und der "Ostler" unterwirft sich dem, was er bis 1989 sozialistisch eingebläut bekam. Den Sozialismus in seinem Lauf, den hält keine Aufklärung auf. Falls die Erde in Deutschland wieder einmal etwas beben sollte, es wird kein Erdbeben sein. Vermutlich rotieren Ebert, Wels, Schumacher, Brandt, Renger und Schmidt in ihren derzeitigen Unterkünften.
Fundstück
Von Gunter Weißgerber. Es ist ein Ausverkauf plus Unterwerfung. Der "Westler" verkauft die SPD und der "Ostler" unterwirft sich dem,…
article
26.02.2017 14:38
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_oppermann_rot_rot_gruen_in_thueringen_ist_vorbild_fuer_bundesreg
Schafft sich der SPIEGEL ab?
Eine Heike Klovert fordert im SPIEGEL: „Lasst die Kinder an die Urnen!“ Ein Leser antwortet: „Lebe ich hier mittlerweile nur noch unter Irren?“ Ein anderer: „Die Idee ist einfach nur blöd. So blöd, dass es sich kaum lohnt, näher darauf einzugehen.“ Und ein Dritter: „Es wird langsam schlimm mit euch, lieber Spiegel.“ Man könnte auch fragen: Schafft sich der SPIEGEL selbst ab? Es bleibt spannend.
Fundstück
Eine Heike Klovert fordert im SPIEGEL: „Lasst die Kinder an die Urnen!“ Ein Leser antwortet: „Lebe ich hier mittlerweile nur…
article
09.04.2019 16:20
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_schafft_sich_der_spiegel_ab
Hector Calvelli: Her mit der Mauer! Und mehr.
http://calvelli.blogspot.com/2007/05/die-kollektive-psychose.html http://calvelli.blogspot.com/2007/05/pldoyer-fr-die-eine-oder-andere-mauer.html
Henryk M. Broder
article
31.05.2007 21:56
https://www.achgut.com/artikel/hector_calvelli_her_mit_der_mauer_und_mehr
Auch NRW haben wir von unseren Kindern nur geborgt!
Das Gruselkabinett des Dr. Larifari oder: Sieben Gründe, die Grünen nicht zu wählen. 
Fundstück
Das Gruselkabinett des Dr. Larifari oder: Sieben Gründe, die Grünen nicht zu wählen. 
article
13.05.2017 10:22
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_auch_nrw_haben_wir_von_unseren_kindern_nur_geborgt
Preparing the Public for an impending Impact
Vor etwas mehr als 10 Jahren habe ich dazu einen Vortrag in Kalifornien gehalten: Given the rudimentary structure of the current impact warning system, the impact event most likely to occur during our life-times is the undetected and thus unpredicted explosion of a Tunguska-sized NEO in the atmosphere. Of the 29 documented smallish impacts that occurred in the decade between 1990 and 2000, more than 90% happened in or over uninhabited parts of the world (Atkinson et al. 2000).  Since the largest parts of the world are uninhabited or sparsely populated areas, the odds are high that such an impact will take place over or in a remote region. As long as NEO search programmes are primarily terrestrial rather than space-based, almost all of the small, Tunguska-type impacts will likely transpire “out of the blue”, i.e. without prior detection or anticipation. Full paper here
Benny Peiser
article
15.02.2013 14:50
https://www.achgut.com//artikel/preparing_the_public_for_an_impending_impact
AFD-Parteiprogramm: Der Feind meines Feindes ist nicht automatisch mein Freund
Unter dem Titel „Die neuen Staatsverächter“ beschäftigt sich Jaques Schuster in DIE WELT mit den Inhalten der AFD um die für ein neues Parteiprogramm gerungen wird: „Ob der Alternative für Deutschland mit ihrem Parteiprogramm Herausragendes gelingt, wird die Zukunft zeigen. Schon jetzt ist freilich klar: Ihr gegenwärtiges Ringen um einen Orientierungsrahmen ist für ihre Mitglieder genauso wichtig wie für die Wähler. Die Mitglieder der AfD nämlich werden Farbe bekennen und erklären müssen, wohin die Reise geht. Soll die AfD eine national-sozialistische oder auch national-bolschewistische Partei sein? Beides liegt näher beieinander, als viele glauben, etwa wenn man an Sarah Wagenknechts Aussagen zur Flüchtlings- und der Sozialpolitik denkt. In diesem Fall müsste sich die AfD vom Freihandel lösen, die Marktwirtschaft aushöhlen und auf "Vater Staat" in der autoritär-patriarchalischen Bedeutung setzen, die im Begriff des Vaters auch steckt. Oder soll die Alternative für Deutschland eine demokratische, rechtskonservative Gruppierung wie Teile der französischen Gaullisten oder der britischen Tories werden? Für diese ist der Wirtschaftsliberalismus bei allen konservativen Überzeugungen ein Wert an sich. Sie wissen: Nur er kann Wohlstand bringen und ihn bewahren..." Diejenigen, die die AFD vor allem aus Protest gewählt haben (oder gedenken, dies zu tun), sollten da schon mal genauer hinschauen. Getreu der alten Weisheit: Der Feind meines Feindes ist nicht automatisch mein Freund.
Fundstück
Unter dem Titel „Die neuen Staatsverächter“ beschäftigt sich Jaques Schuster in DIE WELT mit den Inhalten der AFD um die…
article
22.03.2016 15:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_afd_parteiprogramm_der_feind_meines_feindes_ist_nicht_automatisc
Alles neu macht die May: Die wahrscheinliche künftige Premierministerin hat keine grüne Agenda
Der britische "Independent" beschäftigt sich mit der wahrscheinlichen künftigen Premier-Ministerin Theresa May. Da kommt eine ziemlich interessante Politikerin auf Europa zu. Eine Energiewende nach deutschem Geschmack ist mit ihr nicht zu machen: "Ich möchte eine Energiepolitik sehen, die den Schwerpunkt auf Zuverlässigkeit der Versorgung und günstigere Preise für die Verbraucher legt." (“I want to see an energy policy that emphasises the reliability of supply and lower costs for users.”) Dies und noch viel mehr hier. Auch die exzessive europäische Klimapolitik wird zusehens hinterfragt. Die subventionierte grüne Energie sieht schweren Zeiten entgegen.
Fundstück
Der britische "Independent" beschäftigt sich mit der wahrscheinlichen künftigen Premier-Ministerin Theresa May. Da kommt eine ziemlich interessante Politikerin auf Europa…
article
12.07.2016 07:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_alles_neu_macht_die_may_die_wahrscheinliche_kuenftige_premiermin
Deutschland verlassen? Die Argumente dafür werden stärker
Ansgar Graw schreibt in DIE WELT: Ein seltsames Gefühl von Abschied liegt in der Luft. Immer häufiger hört der Autor von Freunden, Bekannten, Fremden das Stichwort „Auswanderung“... 2018 verließen 261.000 Deutsche das Land. Nur im Jahr 2016 (281.000) waren es noch mehr. Vor 2015 lag die Auswandererzahl stets unter 200.000 oder war gar, bis 1991, nur fünfstellig.
Fundstück
Ansgar Graw schreibt in DIE WELT: Ein seltsames Gefühl von Abschied liegt in der Luft. Immer häufiger hört der Autor von…
article
05.09.2019 11:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_deutschland_verlassen_die_argumente_dafuer_werden_staerker
Peaceful Co-Existence
Just six days ago a group of young teenagers attacked, chanted hate slogans and damaged the property of a Jewish seminar group in Höllviken, a better off area just miles from Malmö. Most of the seminar group was made up of children, the youngest of which was just seven. These are just a couple of recent samples of anti-Semitism in the Malmö area. There have been, and there will continue to be, many more. Malmö is the ‘third’ city in Sweden with just 300,000 inhabitants. 20% percent of these are Muslim. 0,25% is Jewish. http://containthecow.blogspot.com/2010/10/malmo-mayor-look-elsewhere.html
Fundstück
article
14.10.2010 12:29
https://www.achgut.com//artikel/peaceful_co_existence
Alle Macht den Denunzianten?
„Der schlimmste Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant“, sagt der Volksmund. Eigentlich sollte dieser Spruch in einer Demokratie vollkommen anachronistisch wirken, stammt er doch aus obrigkeitsstaatlicher Zeit und gewann in Zeiten der Diktaturen an Bedeutung. In einer freiheitlichen Gesellschaft aber dürfte eine Denunziation für einen rechtschaffenen Bürger nicht mehr bedrohlich sein. Giovanni Costa, sizilianischer Wirt aus München, erlebt es offenbar leider anders. Sein Lokal „Casa mia“ muss er jetzt schließen, weil er bei seinen Gästen keine Gesinnungsprüfung vornehmen wollte. Erschreckend ist, dass auch Unternehmen auf Denunziationen sofort reagieren. Die tz berichtet: Costa wurde von der Brauerei Anheuser-Busch InBev, die sein Restaurant mit Löwenbräu und Franziskaner beliefert, der Pachtvertrag gekündigt. Seit einigen Tagen hängt im Fenster ein Zettel, auf dem sich die Familie Costa von ihren Gästen und den Sendlingern verabschiedet. „Aus wirtschaftlichen Gründen“ müsse das Lokal schließen. Zu lesen sind dort aber auch die Wut und die Enttäuschung: „Einen besonderen Dank“ widmen die Costas dem Bezirksausschuss, der ihrem Geschäft geschadet habe. Anfang 2016 war bekannt geworden, dass sich jeden Montagabend Vertreter des rechtspopulistischen Bündnisses Pegida in dem Lokal trafen – so wie es auch andere Gaststätten in München erleben. Dies erfuhr der Sendlinger Bezirksausschuss (BA), zudem bestätigte es die Fachinformationsstelle Rechtsextremismus in München. Daraufhin schlug Ernst Dill (SPD), BA-Beauftragter gegen Rechtsextremismus, Alarm: „Wir wollen kein braunes Bier in Sendling“, sagte er. Der BA-Vorsitzende Markus Lutz (SPD) appellierte in einem Brief an den Wirt, den Pegida-Leuten den Zutritt zu verwehren. Er sei nicht verpflichtet, diese Leute zu bewirten, schrieb Lutz. Costa bemühte sich, doch er wehrte sich auch. „Ich kann nicht Leuten Hausverbot erteilen, wenn sie nicht randalieren“, sagte er am Freitag unserer Zeitung. Die Pegida-„Spaziergänger“ seien nie als politische Gruppe aufgetreten, hätten keine Flugzettel verteilt, seien nur auf ein Bier und eine Pasta gekommen. Vor allem Dill, sagt Costa, habe ihm geschadet. Er habe bei der Brauerei Druck gemacht und im Viertel für Stimmung gesorgt.
Fundstück
„Der schlimmste Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant“, sagt der Volksmund. Eigentlich sollte dieser Spruch in…
article
17.07.2017 11:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_alle_macht_den_denunzianten
Promis am Rande des Nervenzusammenbruchs
Die SZ veröffentlicht einen Offenen Brief, den "90 Prominente aus dem deutschen Kunst- und Kulturbetrieb... an die Bundesregierung" geschrieben haben, darunter solche Schwergewichte wie der Kabarettist Bodo Wartke, der Musiker & Autor Heinz Ratz und die Designerin Bettina Müll. Sie fordern u.a.: Deutschland muss bis 2025 klimaneutral werden. Das Artensterben muss gestoppt werden und der ökologische Raubbau mit allen Mitteln eingedämmt und - wenn möglich - wieder rückgängig gemacht werden. Und es müsse eine Bürger*innenversammlung für Klimagerechtigkeit und gegen die ökologische Katastrophe einberufen werden, die zusammen mit Expert*innen einen rechtlich bindenden Maßnahmenkatalog entwickeln würde.  Dass 90 Expert*innen aus dem deutschen Kunst- und Kulturbetrieb sich um einen staatlich alimentierten Job in der Klimaindustrie bewerben, ist nicht weiter schlimm. Dass aber die SZ so einen Stuss abdruckt, zeigt wie sehr Oskar Panizza Recht hatte, als er feststellte: "Der Wahnsinn, wenn er epidemisch wird, heisst Vernunft."
Fundstück
Die SZ veröffentlicht einen Offenen Brief, den "90 Prominente aus dem deutschen Kunst- und Kulturbetrieb... an die Bundesregierung" geschrieben haben, darunter…
article
04.10.2019 13:34
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_promis_am_rande_des_nervenzusammenbruchs
Sprachprüfer verfasste zentrale Teile von Seehofers Corona-Strategiepapier
Immer, wenn man glaubt, es geht nicht irrer, wird man eines besseren belehrt. Nachdem das zentrale Papier des Innenministeriums zur Coronapolitik vom Frühjahr auf bestellten wissenschaftlichen Gutachten basierte, stellt sich jetzt laut Welt am Sonntag heraus: "Ein Germanistik-Doktorand aus Österreich hat zentrale Teile eines Papiers zur Eindämmung der Pandemie formuliert. Das Bundesinnenministerium hatte ihn in ein Expertengremium berufen. Seine Universität hielt die Berufung nach Recherchen von WELT AM SONNTAG für Fake."
Fundstück
Immer, wenn man glaubt, es geht nicht irrer, wird man eines besseren belehrt. Nachdem das zentrale Papier des Innenministeriums zur…
article
21.02.2021 11:30
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_sprachpruefer_verfasste_zentrale_teile_von_seehofers_corona_stra
Das ZDF und die Obsession mit Israel
Falls sie vor zwei Tagen "heute" oder das "heute journal" gesehen haben, wird Ihnen vielleicht ein ca. drei Minuten langer Beitrag aufgefallen sein, in dem es um eine UNICEF-Studie ging, wonach weltweit 473 Millionen Kinder unter kriegerischen Auseinandersetzungen leiden; Kinder, die nicht genug zu essen bekommen, medizinisch nicht versorgt werden können und keine Aussicht auf ein normales Leben haben. 473 Millionen! Und um welche Kinder ging es in dem Beitrag? Sie ahnen es: Die Kinder in Gaza.  Lesen Sie dazu den großartigen Kommentar von Sarah Maria Sander.
Fundstück
Falls sie vor zwei Tagen "heute" oder das "heute journal" gesehen haben, wird Ihnen vielleicht ein ca. drei Minuten langer…
article
30.12.2024 15:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_das_zdf_und_die_obsession_mit_israel
Shanghaier Parallelwelten
So sieht moderner Umgang mit Geschichte aus: In Shanghai wird der Gründungsort der chinesischen Kommunistischen Partei eingefasst von Epizentren des Kapitalismus. Die luxuriöseste Outdoormall der Stadt mit Modeläden, Fusion-Küche-Restaurants und expressiv hippen Bars umzingelt das unscheinbare Gebäude, in dem sich Mao und zwölf Jünger ab dem 23. Juli 1921 mit revolutionären Planspielen befassten. Wer also den Atem sozialistischer Geschichte spüren will, durchquert erst mal den heißen Dampf der Konsumkultur. Schwierigkeiten haben damit offenbar weder die Stadtoberen noch die Besucher. Was ja auch passt – dialektisches Denken ist schließlich sozialistische Kerndisziplin. Raffiniert auch, wie die KP-Urstatt Revolution als Marke inszeniert. Hier weiß man: Der USP der Erlebniswelt Kommunismus liegt auch in jener Sinnenfeindlichkeit, mit der nicht zuletzt die DDR Besucher immer wieder faszinierte. Im chinesischen KP-Gebäude Nummer Eins wird diese gekonnt in Szene gesetzt. Bei Eintritt empfängt einen eine Kombo angsteinflößender Wärterinnen, die in den Clubs nebenan als Rausschmeißer die übelsten Raufbolde zur Raison brächte. Der “Museumsshop” besteht aus zwei niedlichen Omis, die an einem rumpeligen Schreibtisch freundlich-gelangweilt absurde Büsten, Münzen und revolutionäre Geschenksets (Stift, Block, Mao-Bibel) anbieten. Doch dann, offenbar habe ich zu lange irritiert auf die Vitrine gestarrt, starten die Beiden eine verkäuferische Großattacke und präsentieren den innersten Schatz ihres Schubladenkosmos: eine Armbanduhr, in der eine kleine Figur des Großen Vorsitzenden hektisch ihren Arm hin- und herbewegt. Mao als Zeit gebender Winkaugust. Mein Grinsen versteht man als Kaufinteresse. Mit einer Verve, die den Verkäufern gefälschter Rolex-Uhren zur Ehre gereicht hätte, schnacken die Omis mir das Ding tatsächlich auf. Was zeigt: von Mao lernen heißt siegen lernen. Auch im Shanghaier Hyperkapitalismus.
Alexander Gutzmer
article
22.05.2009 05:05
https://www.achgut.com/artikel/shanghaier_parallelwelten
Länger leben
Der Norschleswiger, die deutsche Tageszeitung in Dänemark, berichtet heute über ein “grenzüberschreitendes Forschungsprojekt”: ein deutsch-dänisches Forscherteam will “genetische Faktoren identifizieren, die mitbestimmend sind für ein hohes Lebensalter”. Das ist natürlich der reine Sarrazinismus. Denn so wie es kein Juden- und kein Baskengen gibt, gibt es auch kein “Altersgen”. Wie alt jemand wird, hängt nicht von seinem “genetischen Material”, sondern von den Lebensumständen ab. Natürlich ist die Lebenserwartung in Dinkelsbühl und Klein-Machnow höher als in Mogadischu oder Tirana. Am höchsten ist sie aber am Starnberger See, denn dort lebt Johannes Heesters.
Henryk M. Broder
article
23.10.2010 13:39
https://www.achgut.com//artikel/laenger_leben
Im Eiferer-Modus gegen Juden
Die FAZ schreibt heute: "Dass der AfD-Abgeordnete Wolfgang Gedeon krude Thesen verbreitet, wusste der AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen seit Jahren. Konsequenzen hatte das bisher nicht." Auf der Achse war das Ganze schon vor über vier Wochen von Jennifer Nathalie Pyka zu lesen. Hier der Text zur Erinnerung für diejenigen, die ihn damals verpasst haben.
Fundstück
Die FAZ schreibt heute: "Dass der AfD-Abgeordnete Wolfgang Gedeon krude Thesen verbreitet, wusste der AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen seit Jahren. Konsequenzen…
article
04.06.2016 16:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_im_eiferer_modus_gegen_juden
Diskriminierendes Oberrohr
Die Stadt Hannover ist ja bekanntlich eine Vorreiterin in Sachen sogenannter Geschlechtergerechtigkeit. Das Gender-Deutsch, das geschaffen wurde, damit sich niemand diskriminiert fühlen muss, der von der Unterscheidung zwischen natürlichem Geschlecht und grammatikalischem Geschlecht intellektuell überfordert ist, wurde in städtischen Ämtern zur verbindlichen Verwaltungssprache erklärt. Und nun geht’s an immer noch männlich dominierte Piktogramme im Straßenverkehr, wie die örtliche Neue Presse berichtet: „Es ist ein ungewöhnliches Bild: Ein Mitarbeiter einer Baumfirma, der gerade ein Fahrradpiktogramm auf einer Straße in Limmer aufgebracht hat, kratzt das Oberrohr der Fahrrad-Abbildung wieder heraus. Aus dem Herren- wird ein Damenrad. „Das ist nur in Hannover so, die Fahrräder dürfen hier keine Stange haben“, sagt der Mitarbeiter, als er von einem Radfahrer darauf angesprochen wird. Dass das Oberrohr aus dem Fahrrad-Piktogramm getilgt wird, ist in Hannover im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit tatsächlich gelebte Praxis, bestätigt Stadt-Sprecher Dennis Dix. Auf fast allen Fahrrad-Piktogramm ist ein Damenrad abgebildet. In anderen Städten ist das nicht der Fall. Denn: „Vorgefertigte Piktogramme gibt es nicht ohne Oberrohr“, stellt Dix klar.“
Fundstück
Die Stadt Hannover ist ja bekanntlich eine Vorreiterin in Sachen sogenannter Geschlechtergerechtigkeit. Das Gender-Deutsch, das geschaffen wurde, damit sich niemand…
article
31.05.2019 11:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_diskriminierendes_oberrohr
Europas frivole Russland-Versteherei
Zehn Monate ist es her, dass ich in einem Gästehaus der amerikanischen Yale-University einem Mann gegenüber sass, der zu wissen glaubte, wie mit den Russen umzugehen sei: «Wladimir Putin ist ein Gangster, ein KGB-Mann mit Leib und Seele. Es ist undenkbar, mit ihm zu verhandeln, es sei denn, man hält gleichzeitig eine Pistole an seinen Kopf», erklärte mir Donald Kagan, der grosse amerikanische Historiker, Autor einer viel gelobten Geschichte des Peloponnesischen Krieges und zeitweiliger Berater George W. Bushs. «Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der irgendetwas über Putin und sein Regime weiss, sich denken kann, dass man mit diesen Leuten Beziehungen unterhalten könnte, die auf etwas anderem als überlegener Militärmacht basieren», dozierte der damals 84-jährige Professor weiter. Für einen Moment schien es mir, als zögen über dem Green von New Haven, dem Stadtpark des Universitätsstädtchens, auf den wir hinausblickten und der an diesem Nachmittag in vorösterlicher Heiterkeit dalag, dunkle Wolken auf: Kagan, eigentlich ein freundlicher älterer Herr, schien mir auf einmal ein Mann zu sein, mit dem unter keinen Umständen zu spassen war. Als Kriegstreiber, Kalten Krieger und unverbesserlichen Neokonservativen würden viele im Westen Europas den Historiker bezeichnen, wobei er Letzteres wohl nicht einmal abstreiten würde. Wer eine harte Linie gegenüber Russland fordert, findet sich im europäischen Diskurs schnell in der Rolle des finsteren Aussenseiters wieder. Zuletzt war es US-Senator John McCain, dem solches widerfuhr, nachdem er an der Münchner Sicherheitskonferenz Waffenlieferungen an die bedrängte Ukraine gefordert hatte. Seit einem Jahr tobt im Osten der Ukraine ein von Moskau orchestrierter bewaffneter Konflikt; im März 2014 hat Russland ein Stück ukrainischen Territoriums, die Halbinsel Krim, annektiert. Sogenannte Russlandversteher, vorab im deutschsprachigen Raum, haben sich seither nach Kräften bemüht, Putins räuberisches Verhalten zur rechtfertigen. Durch die Erweiterung der Nato nach Osten habe der Westen Russland provoziert, wird gerne behauptet, ganz so als hätten die Länder Osteuropas nicht das Recht, über ihre Geschicke zu bestimmen. Doch selbst wenn der Westen mit der Expansion der Nato einen schweren Fehler gemacht hätte: Rechtfertigt dies Russlands militärische Aggression? Und zeigt Moskaus brutales Vorgehen nicht, dass die Ukraine gut daran tut, ebenfalls eine Mitgliedschaft im westlichen Bündnis anzustreben? Es ist in seiner Offensichtlichkeit geradezu banal und doch muss immer wieder daran erinnert werden: Russland ist eine Diktatur, welche die territoriale Integrität ihrer Nachbarländer in gröbster Weise missachtet. Das ist es, worum es in diesem Konflikt geht. Wer die Ukraine oder den Westen für die jetzige Situation verantwortlich machen will, verfügt über ein gestörtes Gerechtigkeitsempfinden. Geradezu frivol in ihrer Umkehrung von Ursache und Wirkung, Opfer und Täter, wirken Vorwürfe der Kompromisslosigkeit an den ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko, der doch nur das tut, was für einen Staatschef selbstverständlich sein sollte: darauf zu bestehen, Präsident eines souveränen Landes zu sein. Für Donald Kagan war klar, wer Schuld trägt an der Eskalation im Osten Europas: In erster Linie natürlich Wladimir Putin, dann aber auch US-Präsident Barack Obama. Dessen weiche Linie habe Putin erst eingeladen, in der Ukraine einzugreifen. Sässe John McCain im Weissen Haus, wahrscheinlich wäre es nie so weit gekommen: Putin hätte wohl weniger riskiert, der Ruf des «Kriegstreibers», der McCain vorauseilen mag, hätte einen Krieg womöglich verhindert. Das ist es, was man in der internationalen Politik Abschreckung nennt und was Kagan als die Pistole an Putins Kopf bezeichnete. Und eben darum geht es auch, wenn McCain und andere nun Waffenlieferungen an die Ukraine verlangen: Dass die ukrainische Armee Russland militärisch besiegen und aus dem Land werfen könnte, ist illusorisch, doch würde ein besser ausgerüstetes ukrainisches Militär den Preis erhöhen, den Moskau für eine Weiterführung oder Ausweitung des Konflikts zu zahlen hätte. So steht der Westen denn vor zwei schlechten Alternativen: Entweder, er entscheidet sich für Waffenlieferungen und eine mögliche Eskalation. Oder er tut nichts und zeigt damit Russland, dass dessen rüpelhaftes Vorgehen sich gelohnt hat. Letzteres könnte sich auf längere Sicht als die schlechtere Alternative erweisen. Erschienen in der Basler Zeitung hier.
Hansjörg Müller
article
11.02.2015 18:52
https://www.achgut.com//artikel/europas_frivole_russland_versteherei
Der Justiz geht das Personal aus
Auf nach Karlsruhe: Der für Terrorermittlungen zuständige Generalbundesanwalt hat sich mit einem Hilferuf an die Justizminister der 16 Bundesländer gewandt und personelle Verstärkung angefordert... Darin bitte er die Ressortchefs «eindringlich», Staatsanwälte und Richter zur Unterstützung an die Bundesanwaltschaft zu entsenden. Die Bekämpfung des Terrors und Verhinderung von Anschlägen sei «eine gesamtstaatliche Aufgabe, die meine Behörde ohne ausreichende personelle Unterstützung durch die Länder nicht mehr umfassend gewährleisten kann», so Frank.
Fundstück
Auf nach Karlsruhe: Der für Terrorermittlungen zuständige Generalbundesanwalt hat sich mit einem Hilferuf an die Justizminister der 16 Bundesländer gewandt und…
article
05.02.2017 10:08
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_der_justiz_geht_das_personal_aus
Kindergeburtstag! Gütersloh verbietet das Aufsteigen von Luftballons!
Die neue Westfälische berichtet aus Gütersloh: "Städtische Einrichtungen wie Kitas oder Schulen in Gütersloh dürfen keine Ballons mehr fliegen lassen. Gütersloh geht damit über EU-Recht hinaus in die Vorreiterrolle." Deutsche Vorreiterrolle! Rechtsstaat! Klimaschutz! Einstimmig! Und überhaupt!
Fundstück
Die neue Westfälische berichtet aus Gütersloh: "Städtische Einrichtungen wie Kitas oder Schulen in Gütersloh dürfen keine Ballons mehr fliegen lassen.…
article
09.09.2019 09:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_guetersloh_verbietet_das_aufsteigen_von_luftballons
Christopher Hitchens: The War Witin Islam
“Within Islam, these lines of division are many times more acute. Ahmadi Muslims are considered impossibly heretical by most other followers of the Prophet, and Ismaili Muslims are looked upon askance in many quarters as well, but the rivalry between Sunnis and Shiites (which also conceals numerous poisonous rifts between different interpretations and leaderships in both camps) has become one of the most toxic phenomena in the world today. On Web sites that offer advice to the devout, Sunnis and Shiites ask their imams and ayatollahs whether it is permitted to take the life of a member of the other sect. On American campuses, Muslim student groups now shun one another on a confessional basis. Throughout the Arab and Persian media, moods of excommunication and denunciation are vocally expressed. Almost every day in Iraq, as has been well-reported, a mosque is blown up or a religious procession shredded by other Muslims. As is less well-reported, the same thing happens in Pakistan almost every week. And it is waiting to happen in other countries, too, as the Alawite sect that runs Syria (Alawism being a splinter of Shiism) gets ready for another confrontation with the Sunni Muslim Brotherhood, and as Sunni minorities in Iran become restive at the increasingly sectarian character of the Shiite dictatorship.” Der ganze Text: http://www.slate.com/id/2159936/
Henryk M. Broder
article
21.02.2007 15:56
https://www.achgut.com//artikel/christopher_hitchens_the_war_witin_islam
Merkels Abendessen künftig nicht mehr geheim
Von Susanne Baumstark. Das Bundeskanzleramt muss Auskunft über nicht-private Abendessen im Bundeskanzleramt erteilen, so das Verwaltungsgericht Berlin. Auch die „Vereinigung 17. Juni 1953“ berichtet vom Erfolg des klagenden Vereins Abgeordnetenwatch. Das Bundeskanzleramt muss wohl an die Worte seiner Chefin erinnert werden: „Angst ist nie ein guter Ratgeber.“ Das Gericht jedenfalls ließ die gefühlte, selbstverständlich trotzdem ernst zu nehmende Sorge der Geheimniskrämer nicht gelten, die Herausgabe der Informationen „könne in Zukunft negative Auswirkungen auf die Sicherheit der Bundeskanzlerin haben“.  Hintergrund des Auskunftsbegehren war die vom Amt ausgerichtete Feier zum 60. Geburtstag des früheren Deutsche Bank-Chefs Josef Ackermann im April 2008. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte aus diesem Anlass zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, Medien und Politik geladen. Mit dem Auskunftsbegehren wollte der Kläger herausfinden, ob die Kanzlerin auch für andere Interessenvertreter Festveranstaltungen ausgerichtet hat.
Fundstück
Von Susanne Baumstark. Das Bundeskanzleramt muss Auskunft über nicht-private Abendessen im Bundeskanzleramt erteilen, so das Verwaltungsgericht Berlin. Auch die „Vereinigung…
article
31.07.2017 09:12
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_merkels_abendessen_kuenftig_nicht_mehr_geheim
Die einigende Wirkung eines lange zurückliegenden Verbrechens
Unter Führung der Türkischen Gemeinde in Berlin haben sich über 500 Organisationen vereint - ein breites Spektrum, von der Oppositionspartei CHP über den europäischen Ableger der regierenden AKP bis hin zu den rechtsradikalen Grauen Wölfen, von islamistischen Gruppen über die DITIB-Moscheen bis hin zu säkularen Kemalisten. So gespalten diese Gruppen in anderen Fragen sind - im Protest gegen die Armenienresolution finden sie zusammen: Über 90 Prozent der türkischen Bevölkerung lehnt zu Recht den Völkermordvorwurf ab und wertet ihn als Verleumdung, heißt es in einer Briefvorlage, die von Deutschtürken an die Fraktionen gemailt werden soll. Ein Beschluss des Bundestages wäre "Gift für das friedvolle Zusammenleben zwischen Deutschen und Türken hierzulande, aber auch in der Türkei".
Fundstück
Unter Führung der Türkischen Gemeinde in Berlin haben sich über 500 Organisationen vereint - ein breites Spektrum, von der Oppositionspartei…
article
28.05.2016 08:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_die_einigende_wirkung_eines_lange_zurueckliegenden_verbrechens
Wozu sind Antisemitismusbeauftragte da?
Dazu berichtet hier Die Welt. – Hamburg, meine Perle!
Fundstück
Dazu berichtet hier Die Welt. – Hamburg, meine Perle!
article
19.06.2022 15:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_wozu_sind_antisemitismusbeauftragte_da
Wild entschlossen, aus der Corona-Zeit das Allerbeste zu machen
Protestanten wird nachgesagt, sie hätten - anders als Juden und Katholiken - keinen Sinn für Humor. Das stimmt natürlich nicht. Der protestantische Humor ist nur subtiler. Die  Großmeisterin dieser Art von Humor ist Margot Käßmann, aber auch ein paar Altarstufen tiefer geht die Post ab, zum Beispiel in einer evangelischen Gemeinde in Berlin-Kreuzberg. 
Fundstück
Protestanten wird nachgesagt, sie hätten - anders als Juden und Katholiken - keinen Sinn für Humor. Das stimmt natürlich nicht.…
article
24.05.2020 09:30
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_wild_entschlossen_aus_der_corona_zeit_das_allerbeste_zu_machen
„Vom Verfassungsgericht verboten”
Christoph von Marschall schreibt im Tagesspiegel über die aktuellen Versuche, unter der Corona-Flagge die schon lange von den Südländern gewünschten Euro-Gemeinschaftsanleihen durchzusetzen. Dabei macht er auf einen entscheidenden Punkt aufmerksam: „Denn das neue Zauberwort Coronabonds klingt so ähnlich wie die umstrittenen Eurobonds: gemeinsame Staatsanleihen. Die hat das Bundesverfassungsgericht verboten. In Karlsruhe versteht man den Charme der Idee: Weil die Südländer höher verschuldet sind, kommen sie schwerer an Kredite und müssen hohe Zinsen bezahlen. Bei gemeinsam aufgenommenen Schulden der Eurozone profitiert der Süden von der Bonität des Nordens. Budgetrecht liegt bei den nationalen Parlamenten. Sie haben die politische Verantwortung für die nationalen Haushalte und deren langfristige Risiken. Eine Vergemeinschaftung der Haftung für Schulden in der Eurozone ist nicht zulässig, also auch keine Coronabonds, sofern es Eurobonds unter anderem Namen sind.“
Fundstück
Christoph von Marschall schreibt im Tagesspiegel über die aktuellen Versuche, unter der Corona-Flagge die schon lange von den Südländern gewünschten…
article
02.04.2020 11:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_vom_verfassungsgericht_verboten
Himalayan glaciers grew when Asia was hotter
A group of Himalayan glaciers grew six-fold during much hotter summers, when temperatures rose steeply by six degrees Celsius in Asia, baffling geologists. Most other Central Asian glaciers retreated under the same heat spell, some 9,000 years ago, but the Himalayan glaciers lengthened from one to six kilometres. A new study by Brigham Young University (BYU) geologist Summer Rupper pieces together the chain of events surrounding the unexpected glacial growth. “Stronger monsoons were thought to be responsible,” said Rupper. The story of these seemingly anomalous glaciers underscores the important distinction between the terms “climate change” and “global warming”. “Even when average temperatures are clearly rising regionally or globally, what happens in any given location depends on the exact dynamics of that place,” Rupper said. Mehr dazu hier.
Benny Peiser
article
29.08.2009 18:33
https://www.achgut.com//artikel/himalayan_glaciers_grew_when_asia_was_hotter1
Illegale Einwanderung? Hamwa nich!
Kein deutscher Minister fühlt sich für die illegale Einwanderung verantwortlich. Sie sagen, an den deutschen Grenzen dürfe niemand abgewiesen werden, nur an der Außengrenze der EU. Polen soll es also richten. Deutschland steckt den Kopf in den Sand. So einfach machen wir es uns. Die deutsche Politik löst das Problem, indem sie die Augen davor verschließt. Gunnar Schupelius hat die Einzelheiten.
Fundstück
Kein deutscher Minister fühlt sich für die illegale Einwanderung verantwortlich. Sie sagen, an den deutschen Grenzen dürfe niemand abgewiesen werden,…
article
04.10.2021 12:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_illegale_einwanderung_hamwa_nich
“Eine Klage wegen Landesverrats ist schnell auf den Weg gebracht“
Focus-Kolumnist Jan Fleischhauer über eventuelle Risiken beim Sich-schlau-stellen: „Gerhard Schröder konnte immerhin von sich sagen, dass er in Putins Reptilienaugen das Gute gesehen habe. Merkel und Scholz haben sich nach eigener Aussage nie Illusionen hingegeben. Wie soll man ihr Verhalten nennen? Sie wussten, wozu Putin in der Lage ist, und haben ihm trotzdem die Gaswaffe in die Hand gedrückt und sogar noch durchgeladen? Blauäugigkeit fällt als Erklärung damit aus. Wäre ich Rechtsbeistand der beiden, würde ich sagen: Vorsicht, eine Klage wegen Landesverrats ist schnell auf den Weg gebracht. Besser sich auf Fahrlässigkeit herausreden. Klingt nicht so gut, erspart einem aber im Gegensatz zu Vorsatz eine Menge Scherereien.“
Fundstück
Focus-Kolumnist Jan Fleischhauer über eventuelle Risiken beim Sich-schlau-stellen: „Gerhard Schröder konnte immerhin von sich sagen, dass er in Putins Reptilienaugen das…
article
23.10.2022 17:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_eine_klage_wegen_landesverrats_ist_schnell_auf_den_weg_gebracht
China führt neuen Corona-Fall auf deutsche Schweinshaxe zurück
Erinnern Sie sich noch an meinen Achgut.com Beitrag zum Thema Corona-Ausbruch bei Tönnies? Aufgrund der Häufung positiver Testergebnisse nur in der Zerlegeabteilung sprach ich von der Möglichkeit, dass der Test auf Coronatrümmer anspricht,die sich  auf den Schleimhäuten der Schlachter befanden, aber von den Schweinen stammen könnten. Das wäre einfach zu überprüfen, was bis heute jedoch noch niemand veranlasst hat. Dass Menschen Coronaviren übertragen können, darüber gibt es Publikationen. Nun beschwert sich China laut Agarar heute darüber, dass sich ein Arbeiter über eine deutsche Schweinehaxe an einem neuen Coronavirus infiziert hat. Nachweis dort sehr wahrscheinlich über einen Test. Wäre interessant zu erfahren, welcher Test dazu verwendet wurde. Ausserdem wird in China von einem neuen SARS-CoV gesprochen, an dem schon massenweise Schweine gestorben sein sollen. 
Fundstück
Erinnern Sie sich noch an meinen Achgut.com Beitrag zum Thema Corona-Ausbruch bei Tönnies? Aufgrund der Häufung positiver Testergebnisse nur in…
article
18.11.2020 15:30
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_china_fuehrt_neuen_corona_fall_auf_deutsche_schweinshaxe_zurueck
Historiker wollen was nachholen
Wie Achgut berichtete, entwickelte sich der Deutsche Historikertag im vergangenen Herbst zur Farce. Im Rahmen einer "Resolution" wurde scheinbar einmütig genau abgesteckt, was künftig gedacht und diskutiert werden darf und was nicht. Im Anschluss an die Veranstaltung beobachtete das Wissenschaftsportal der Gerda-Henkel-Stiftung jedoch eine "außerordentlich kontroverse Debatte" und möchte nun den entstandenen Diskussionsbedarf nachholen. Am 10. Januar 2019 soll in Düsseldorf unter dem Titel "VHD-Resolution 2018 - gespaltene Wissenschaft? Eine Bilanz" nach "Verlauf, Ursachen, Kontext und Ergebnissen" dieser Kontroverse geforscht werden. Gäste sind Paula Villa Braslavsky (Soziologie/Gender Studies, LMU München) und Achim Landwehr (Geschichte der Frühen Neuzeit, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf). Könnte spannend werden.  Zuschauer sind gerne gesehen, für alle anderen gibt es eine Live-Übertragung via Twitter und Facebook.
Fundstück
Wie Achgut berichtete, entwickelte sich der Deutsche Historikertag im vergangenen Herbst zur Farce. Im Rahmen einer "Resolution" wurde scheinbar einmütig genau…
article
02.01.2019 17:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_historiker_wollen_diskussion_nachholen
Käufliches Asyl?
„Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) wird offenbar von einem größeren Skandal heimgesucht. Ermittler gehen nach Recherchen von Süddeutscher Zeitung, NDR und Radio Bremen davon aus, dass eine leitende Mitarbeiterin der Behörde in etwa 2000 Fällen Asyl gewährt haben soll, obwohl die rechtlichen Voraussetzungen dafür nicht gegeben waren. Es geht dabei um den Zeitraum zwischen 2013 und 2017. Zuvor war von 1200 Fällen die Rede. Die betroffene Mitarbeiterin soll die Außenstelle des Bamf in Bremen geleitet haben, sie wurde mittlerweile vom Dienst suspendiert. Offenbar arbeitete sie mit drei Anwälten zusammen, die ihr systematisch Asylbewerber zuführten, auch solche aus anderen Bundesländern. Die Bremer Staatsanwaltschaft bestätigte auf Anfrage, dass es Ermittlungen gegen die ehemalige Leiterin, drei Rechtsanwälte aus Bremen und Niedersachsen und einen Dolmetscher gäbe.“
Fundstück
„Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) wird offenbar von einem größeren Skandal heimgesucht. Ermittler gehen nach Recherchen von Süddeutscher Zeitung,…
article
21.04.2018 10:53
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_kaeufliches_asyl
Radioaktivität und Gesundheit
” Seit 500 Jahren weiß die Menschheit durch Theophrastus Bombastus von Hohenheim, bekannt unter dem Namen Paracelsus (1493 – 1541): „Was ist das nit gifft ist? alle ding sind gifft, und nichts ohn gifft. Allein die dosis macht das ein ding kein gifft ist“ [1]. Dieser Satz gilt auch für Radioaktivität. Leider scheint er aber seit dem Reaktorunfall von Fukushima in Vergessenheit geraten zu sein. Um eine mögliche Gefahr durch Radioaktivität einordnen zu können, muss man wissen, wo der gefährliche Dosisbereich liegt: Die Strahlenwirkung auf Lebewesen misst man in Sievert (Sv) und gefährlich wird es bei einer hohen Dosis von einigen Sievert (Sv). Sie führt in kurzer Zeit zur Strahlenkrankheit und eventuell zum Tode. Bei etwas geringerer Dosis darunter bis herab zu 200 mSv hat man eine erhöhte Krebsrate festgestellt (Überlebende von Hiroshima und Nagasaki). Ein Schaden tritt immer nur dann ein, wenn die Dosis hoch ist und wenn diese in kurzer Zeit einwirkt (zum Beispiel innerhalb eines Tages), wie bei den Bombenabwürfen geschehen. Das wird durch einen Vergleich mit Alkohol verständlich: Eine Flasche Schnaps enthält die tödliche Dosis, in kurzer Zeit getrunken führt es zur Alkoholvergiftung und vielleicht zum Tode. Bei Verteilung der tödlichen Dosis auf ein Jahr schadet sie nicht…” Aus einem Beitrag von Lutz Niemann bei Novo-Argumente.
Fundstück
article
27.07.2012 16:28
https://www.achgut.com/artikel/radioaktivitaet_und_gesundheit
Es gibt keine Armutswanderung, aber…
In dem Verfahren geht es um eine 24-jährige Rumänin und ihren kleinen Sohn, die seit 2010 dauerhaft in Deutschland leben. Jahrelang wohnte die Frau bei ihrer Schwester in Leipzig und erhielt Kindergeld sowie einen Unterhaltsvorschuss vom Jugendamt. Die Mutter, die lediglich drei Jahre die Schule besucht hatte, nahm keine Arbeit auf und beantragte Hartz-IV-Leistungen, was das Jobcenter ablehnte. Dagegen klagte die Rumänin. Das Sozialgericht Leipzig hatte den Fall im Juni vergangenen Jahres dem EuGH zur Klärung vorgelegt. http://www.sueddeutsche.de/politik/eu-kommission-bruessel-fordert-hartz-iv-fuer-arbeitslose-auslaender-1.1859619 Auch der Regensburger Sozialrechtsexperte Thorsten Kingreen rechnet damit, dass der Europäische Gerichtshof die deutsche Ausschlussklausel für arbeitssuchende EU-Ausländer für europarechtswidrig erklären wird. “Die Klausel ist meines Erachtens zudem verfassungswidrig. Denn es gibt eine Fülle von Karlsruher Entscheidungen, in denen Benachteiligungen im Sozialrecht wegen der Staatsangehörigkeit für verfassungswidrig erklärt wurden”, sagte der Jurist und Europaexperte bereits am Donnerstag der “Frankfurter Rundschau”. http://www.welt.de/politik/ausland/article123727225/EU-fordert-Hartz-IV-fuer-arbeitslose-Auslaender.html Immer wieder gibt es deshalb Streit vor Deutschlands Gerichten. So hatte das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen im Dezember 2013 einer rumänischen Familie Hartz IV verwehrt. Das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen kam in einem anderen Fall zum entgegengesetzten Ergebnis und sprach einer ebenfalls rumänischen Familie in Gelsenkirchen Hartz IV zu, weil sie schon seit mehr als einem Jahr in Deutschland wohne. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/welche-leistungen-auslaender-in-deutschland-bekommen-a-942875.html Um in Deutschland auch ohne Arbeit auf ein Mehrfaches von dem zu kommen, was man in Sofia oder Bukarest nur ausnahmsweise verdient, muss man keine kriminelle Energie an den Tag legen. Mit der Freizügigkeit, die nun auch für Rumänien und Bulgarien gilt, ist der Zugang zum Sozialstaat verbunden, und der ist großzügig. 32.579 Bürger dieser Länder erhielten im Juni 2013 in Deutschland Kindergeld. Eine Reihe von Sozialgerichten ist dazu übergegangen, den Zuwanderern auch Hartz-IV zuzugestehen. Eine Entscheidung darüber, ob man einer achtköpfigen Roma-Familie den Bezug von dann überschlägig 3000 Euro verweigern kann, liegt derzeit beim Europäischen Gerichtshof. Man muss ein mit großer Blauäugigkeit gesegneter Mensch sein, um davon auszugehen, dass es ohne Folgen bleiben wird, wenn das deutsche Hartz IV zu den Sozialleistungen gerechnet wird, auf die alle EU-Bürger Anspruch haben. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jan-fleischhauer-ueber-die-zuwanderungs-debatte-a-942628.html Man kann das Chuzpe nennen - oder hochgefährlich. Wenige Monate vor der Europawahl steigert dies den Verdruss von Bürgern, die in der EU jetzt schon ein Vorschriftenmonster und eine Schuldenmaschine sehen. Es ist ohnehin zu befürchten, dass EU-Kritiker und Rechtspopulisten bei der Wahl im Mai erstarken. Sie können sich nun freuen. Man darf sich da nichts vormachen: Zuwanderer, die Sozialleistungen beziehen, sind höchst unpopulär. Auch wenn sie die klare Ausnahme sind. http://www.sueddeutsche.de/politik/eu-kommission-zu-zuwanderung-geschenk-fuer-rechtspopulisten-1.1859840 Während Deutschland mit seinen Regelungen im Sozialgesetzbuch sogenannten “Sozialtourismus” verhindern will, sieht der Europäische Gerichtshof (EuGH) in seiner ständigen Rechtsprechung darin eine Form der Diskriminierung. Deutsche, die keine Arbeit finden oder keine Arbeit suchen, bekommen schließlich auch Hartz-IV-Leistungen. Eine derartige generelle Ungleichbehandlung aber ist in der EU im Rahmen des Diskriminierungsverbots unzulässig. Und im Zweifel gilt: Europäisches Recht steht über dem deutschen. http://www.n-tv.de/politik/Viele-Auslaender-bekommen-schon-Hartz-IV-article12055231.html Heftige Kritik gab es aus der CSU, die die Debatte über Armutszuwanderung vor Kurzem erneut angestoßen hatte. Generalsekretär Andreas Scheuer sagte: “Die nationalen sozialen Sicherungssysteme sind kein Selbstbedienungsladen für alle Europäer, die zu uns kommen.” Es sei schockierend, wie die “EU-Kommission leichtfertig die nationalen Sicherungssysteme damit torpediert.”  Scheuer kündigte erbitterten Widerstand der CSU gegen Eingriffe in nationale Sicherungssysteme an: “Einen Selbstbedienungsladen Deutschland in Europa darf es nie geben.” http://www.focus.de/politik/deutschland/stellungnahme-vor-europaeischem-gerichtshof-bruessel-will-schnellere-hartz-iv-hilfe-fuer-eu-zuwanderer-23_id_3529755.html Die Einschätzung der EU-Kommission ist auch in der CSU auf scharfe Kritik gestoßen. Der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, bezeichnete die entsprechende Stellungnahme aus Brüssel als “brandgefährlich”. Damit werde die “Solidarität der Mitgliedstaaten untereinander so überdehnt, dass am Ende das europäische Einigungswerk gefährdet werden kann”, sagte er der Tageszeitung Die Welt. http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-01/zuwanderung-hartz-csu-ferber-eu  
Fundstück
article
11.01.2014 03:25
https://www.achgut.com//artikel/es_gibt_keine_armutswanderung_aber
Die hohen Energiepreise sind gut und richtig…
Die hohen Energiepreise sind gut und richtig, weiss ein Kommentator der Tagesschau. Ein Top-Ökonom meldet sich aus dem ARD-Studio in Brüssel: "Es wäre falsch, den Preisanstieg bei fossiler Energie künstlich zu stoppen ". Und lässt uns obendrein an seinen profunden physikalischen Erkenntnissen teilhaben, weil es nämlich zwei Energiearten gebe, „Alte Energien" und „Grüne Energie". Wieder meldet sich der Top-Ökonom, der sich überdies um die bedürftigen Haushalte sorgt: „Aber doch bitteschön nicht dadurch, dass man fossile Energie künstlich wieder billiger macht... sondern dadurch, dass man diesen bedürftigen Haushalten direkt unter die Arme greift, damit sie ihre Energierechnungen bezahlen können". Und der ARD-Mensch ist schliesslich sogar praktizierender Fitnessberater:„... dadurch mehr Menschen dazu gezwungen werden, im Alltag beispielsweise  nicht mehr so oft das Auto, sondern stattdessen öfter mal das Fahrrad zu benutzen, dann ist das nicht schlimm, sondern gut" .Und wenn er nicht gestorben ist, so radelt der ARD-Mensch weiter zwischen Brüssel und der Tagesschau-Zentrale in Hamburg hin und her
Fundstück
Die hohen Energiepreise sind gut und richtig, weiss ein Kommentator der Tagesschau. Ein Top-Ökonom meldet sich aus dem ARD-Studio in Brüssel: "Es…
article
05.11.2021 11:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_die_hohen_energiepreise_sind_gut_und_richtig
Nachtrag zu Merkelregierung ignoriert Bundestagsbeschlüsse
Achse-Leser W.Klempin hat freundlicherweise einen Beschlußtext herausgesucht, aus dem hervorgehet, dass der Bundestag sogar mehrfach eine Haftungsgemeinschaft ausgeschlossen hat. Schlußfolgerung: entweder wissen die Abgeordneten, die demnächst dem ESM zustimmen wollen, nicht, was sie beschlossen haben, oder sie haben die Vorlage der Regierung nicht gelesen, bzw. verstanden, oder beides… Drucksache 17/4880 v. 17.03.2011 ? II. Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf, die Verhandlungen über die Ausgestaltung des ESM nach den folgenden Maß- gaben zu führen und den Deutschen Bundestag frühestmöglich, fortlaufend und umfassend über diese Arbeiten zu unterrichten. In dieser Erwartung erklärt der Deutsche Bundestag sein Einvernehmen, dass die Bundesregierung der Ergän- zung von Artikel 136 AEUV auf Grundlage des vorgeschlagenen Textentwurfes beim Europäischen Rat im März 2011 zustimmt. 1. Der Deutsche Bundestag bekräftigt seine Beschlüsse vom 26. Oktober 2010 und 2. Dezember 2010, insbesondere im Hinblick auf – die Stärkung des Stabilitäts- und Wachstumspakts, – die Wahrung der Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank, – die Notwendigkeit, dass in etwaigen künftigen Krisenfällen die betroffe- nen Staaten zunächst selbst alle notwendigen Maßnahmen ergreifen und die Gläubiger auf der Grundlage der Beschlüsse der Eurogruppe vom 28. November 2010 in allen Phasen beteiligt werden, – die Entwicklung von Restrukturierungsregeln für Staaten der Eurozone unter Einbeziehung der Gläubiger, – die Vermeidung einer Haftungsgemeinschaft für Schulden anderer Staaten der Eurozone.
Vera Lengsfeld
article
24.08.2011 13:56
https://www.achgut.com//artikel/nachtrag_zu_merkelregierung_ignoriert_bundestagsbeschluesse
Ulrich Sahm: Deutsche Ohren hören anders
Wer die Rede des Papstes am Montag in der Holocaustgedenkstätte Jad Vaschem mit deutschen Ohren gehört hat, mag sie für angemessen gehalten haben. Doch die Leitung von Jad Vaschem reagierte „empört und erschüttert“. In ersten deutschsprachigen Berichten war die Rede von „Menschheitsverbrechen“ an den Juden. Der Papst habe „der von den Nationalsozialisten ermordeten Juden gedacht“. Gleichwohl kommen in seiner Rede weder „Verbrechen“, noch die Nationalsozialisten, nicht einmal das Wort „Mord“ vor. Eine genaue Lektüre seiner Rede macht schnell verständlich, weshalb die Rede in jüdischen Ohren empörend klang. «Ich bin gekommen, um in Stille vor diesem Denkmal zu stehen, das zur ehrenvollen Erinnerung an die Millionen in der schrecklichen Tragödie der Schoah getöteten Juden errichtet wurde.» Israelis monierten, dass der Papst die symbolische Zahl „sechs Millionen“ nicht über seine Lippen brachte. „Tragödie“ klingt wie Erdbeben, Tsunami oder Autounfall, nicht aber wie ein industrieller Massenmord von Menschenhand.  Laut Papst wurden die „Millionen“, es könnten zwei, drei, oder vier Millionen gewesen sein, bei dieser „Tragödie“ lediglich „getötet“ und nicht ermordet. Selbst deutsche Juristen unterscheiden zwischen „Totschlag“ und „Mord“. Freilich hat schon Luther die zehn Gebote der hebräischen Bibel falsch übersetzt. Statt: „Du sollst nicht töten“ hätte es heißen müssen: „Du darfst nicht morden“ (Al Tirzach). Der Papst weiter: „Sie verloren ihr Leben…“ Das Leben verliert man bei Autounfällen, Katastrophen oder durch Krebs. Doch die Juden in Auschwitz „verloren“ nicht das Leben. Sie wurden zum Sterben in die Gaskammern gejagt. „Sie haben ihr Leben verloren, doch niemals werden sie ihre Namen verlieren,“ sagt der Heilige Vater. Er spielt auf das Bemühen von Jad Vaschem an, die Namen der Opfer zu verewigen. Nur etwa die Hälfte der rund sechs Millionen jüdischen Opfer der Schoah sind namentlich bekannt. Fast ein Viertel des Volkes hat nicht nur den Namen verloren. Die Toten wurden verbrannt. Das ist ein extremer Frevel bei Juden, die an ein Begräbnis glauben, damit ihre Knochen am Ende der Tage wieder auferstehen können. So haben die Nazis den ermordeten Juden nicht nur ihre Identität und den Namen geraubt, sondern sogar die Chance, am Ende der Tage an der Wiederauferstehung teilzunehmen. Der Papst redet weiter von „überlebenden Mitgefangenen“. Das klingt, als seien jene Juden, die „ihr Leben verloren“ rechtmäßige Gefangene gewesen. Entsprechend hält er die Überlebenden für „Mitgefangene“. Die meisten Juden waren nicht einmal zeitweilig „Gefangene“, sondern wurden gleich nach der Selektion an den Rampen der Vernichtungslager direkt in die Gaskammern geschickt. „Man kann einen Mitmenschen seines Besitzes, seiner Chancen oder seiner Freiheit berauben. Man kann ein heimtückisches Netz von Lügen spinnen, um andere zu überzeugen, daß gewisse Gruppen keine Achtung verdienen. Doch sosehr sich einer auch bemüht, man kann niemals den Namen eines Mitmenschen wegnehmen.“ So vergleicht der Papst den Holocaust, die systematische Entrechtung der Juden, ihre Erniedrigung zum Ungeziefer und schließlich ihre Ausrottung mit Kleinkriminalität unter Nachbarn im bayrischen Hintertupfingen. Erneut verkennt er, dass es das Ziel der von ihm nicht erwähnten Nazis war, die Juden ihres Besitzes zu berauben, ihnen jenseits von „Chancen“ ihr Leben und das Leben ihre Angehörigen auszulöschen. Und Gaskammern sind wohl etwas anderes als Freiheitsberaubung. Nach Zitaten aus dem Alten Testament, das der christliche Papst für sich in Beschlag nimmt, behauptet Ratzinger, dass die Juden im Holocaust ähnlich wie Abraham von Gott geprüft wurden. „Wie bei ihm wurde ihr Glaube geprüft.“ Im schlechten Englisch des Benedikt XVI hieß es „getestet“ statt „geprüft“. „Wie Jakob wurden sie in das mühevolle Ringen, die Pläne des Allmächtigen zu erkennen, hineingestellt.“ Ins Hochdeutsche übersetzt war also der weltliche Rassenwahn der Nazis, und der nachfolgende industrielle Massenmord in Wannsee geplant und von Juristen abgesegnet, kein modernes Verbrechen an der Menschlichkeit, sondern eine religiöse Glaubensprüfung. Als hätten damals Jene, die vermeintlich dennoch auf den „Wegen des Allmächtigen“ wandelten, auch nur die geringste Chance gehabt, ihrem Tod zu entrinnen. Die sechs Millionen jüdischen Sünder waren also selber schuld, wenn sie bei der Gottesprüfung scheiterten. Deshalb mussten sie halt sterben. Wie gut, dass Gott willige Helfer hatte, zum Beispiel die Deutschen, die Nazis, und deren Helfershelfer, von denen der ehemalige Wehrmachtssoldat Ratzinger freilich nichts gehört hat und deshalb wohl nicht erwähnt.  In der logischen Folge vermied deshalb der deutsche Professor auch Worte wie „Mord“ oder „Verbrechen“. Auch im weiteren Verlauf seiner Rede wiederholt er dieses Motiv. Gott lebe, aber seine Wege seien manchmal „geheimnisvoll und unergründlich“. Nicht Deutsche oder Nazis haben den Holocaust verbrochen, sondern der Gott der Juden selber, wie Ratzinger das anhand der Verse um Abraham und Jakob hervorhebt. Der Papst erzählt den Juden in Jad Vaschem weiter, dass die katholische Kirche der Lehre Jesu „und seiner Liebe für alle Menschen“ verpflichtet sei. Mancher Jude mit historischem Gedächtnis mag sich da gefragt haben, wieso Millionen Juden während der Kreuzzüge in Deutschland, während der Inquisition in Spanien 1492 und während der Pogrome in Osteuropa immer wieder wegen dieser „Lehre Jesu“ ermordet, auf dem Scheiterhaufen verbrannt oder vertrieben wurden. Wo und wann gab es je das vom Papst verkündete „Mitgefühl der Kirche“ ? Oder meinte er vielleicht die Zwangstaufen und die Rettung jüdischer Kinder im Holocaust, die durch Taufe ihren Namen, ihre Identität und ihre Zugehörigkeit zum Judentum verloren haben? Im nächsten Satz wird der Papst ganz aktuell. „Die Kirche ist all denen nahe, die heute aufgrund von Volkszugehörigkeit, Hautfarbe, Lebensbedingungen oder Religion verfolgt werden – sie teilt ihre Leiden und macht sich ihre Hoffnung auf Gerechtigkeit zu eigen.“ Diese Auflistung könnte Pamphleten von Menschenrechtsorganisationen oder der UNO entnommen sein, die das Schicksal der unterdrückten Palästinenser beklagen. Die vom Papst erwähnte „Hoffnung auf Gerechtigkeit“ ist im Nahen Osten eine Formel, um die Legitimität der Existenz Israels in Frage zu stellen und die „gerechten“ Forderungen der Palästinenser zu stärken, darunter das vermeintliche „Recht auf Rückkehr“.  Peinlich ist Ratzingers Erwähnung eines Wasserbeckens, in dem sich die Gesichter jener spiegeln, die einen Namen haben. Seine Berater, falls er die überhaupt bemüht hat, verwechselten die „Halle der Namen“ im Museum von Jad Vaschem mit dem „Zelt des Gedenkens“, wo der Papst seine Rede hielt. Dort gibt es kein Wasserbecken, sondern in den Boden eingelassene Ortsnamen: Mauthausen, Dachau, Auschwitz usw. Ausführlich erzählt der Papst, wie Eltern fröhlich Namen für ihre Kinder ausgesucht hätten. Damit verließ der Theologieprofessor aus dem Elfenbeinturm deutscher Universitäten völlig den Boden der Wirklichkeit in Ghettos und Konzentrationslagern. Subtil politisch wird der Papst wieder im vorletzten Abschnitt seiner Rede. „Es ist ein Schrei gegen jeden Akt von Ungerechtigkeit und Gewalt.“ Das Vokabular könnte von Amnesty International oder Human Rights Watch stammen. Die beschweren sich allein über israelische „Akte der Ungerechtigkeit und Gewalt“, und nur selten über den „legitimen Widerstand“ palästinensischer Selbstmordattentate oder dem Raketenbeschuss der Hamas auf Israel. Seine Worte werden zwangsweise von Israelis falsch verstanden, auch wenn es der Papst anders meinte. Ausgerechnet in Jad Vaschem verpasste Papst Benedikt XVI die Chance, durch ein klein wenig persönliche Betroffenheit oder eine Bitte um Vergebung seiner Kirche die Herzen der Juden zu erobern.
Gastautor
article
12.05.2009 17:57
https://www.achgut.com/artikel/ulrich_sahm_deutsche_ohren_hoeren_anders
Blackout – flächendeckend und auch länger anhaltend – „nicht auszuschließen“
Die Energiewende in ihrem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf.  Der Katastrophenschutz bekommt jetzt zwei Notstromaggregate pro Kreis. Damit können im Notfall zwei Tankstellen pro Kreis wieder in Betrieb genommen werden.  Nein, nicht für Sie, lieber Leser. Die sind für die „Organe“.  „Die Erfahrung hat gezeigt, dass der Stromausfall, und auch ein flächendeckender Stromausfall nicht unwahrscheinlich ist… und auch die Netzbetreiber schließen einen derartigen flächendeckenden und auch länger anhaltenden Stromausfall nicht aus“. Wenn das auf der Achse gesagt wurde, waren wir „rechts“. Ist der Katastrophenschutz jetzt rechts? 
Fundstück
Die Energiewende in ihrem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf.  Der Katastrophenschutz bekommt jetzt zwei Notstromaggregate pro Kreis. Damit…
article
27.11.2020 15:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_blackout_flaechendeckend_und_auch_laenger_anhaltend_nicht_auszus
Hatte Frau Grütters ihre Hand im Spiel?
Gunnar Schupelius in der BZ über die merkwürdige Rolle der Berliner CDU-Vorsitzenden in der Affäre um den Rauswurf von Hubertus Knabe als Leiter der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen. Die FDP will die Akten sichten und die handelnden Personen vernehmen. Denn es besteht der Verdacht, dass Knabe aus politischen Gründen entfernt wurde. Er kämpfte gegen die Verharmlosung der DDR-Staatsverbrechen und war vielen Politikern der Linkspartei ein Dorn im Auge. Wollte Lederer ihn deshalb loswerden und spielte Grütters das Spiel mit? Dieser Verdacht wird nicht nur in der FDP laut und bei der AfD, sondern auch bei Abgeordneten der Union.
Fundstück
Gunnar Schupelius in der BZ über die merkwürdige Rolle der Berliner CDU-Vorsitzenden in der Affäre um den Rauswurf von Hubertus…
article
22.02.2019 14:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_hatte_frau_gruetters_ihre_hand_im_spiel
Anleitung für erfolgreiche Integration
In diesen Tagen trennt sich die Spreu vom Weizen, ohne dass man dafür viel tun muss. Und man trifft so manchen Bekannten wieder, der älter, aber nicht weiser geworden ist. Zum Beispiel den auch außerhalb von Münster weltberühmten CDU-Veteranen Ruprecht Polenz, der vor gefühlt tausend Jahren eine durchgeknallte Hochstaplerin, die sich als Jüdin ausgab, unter seine Fittiche nahm, um sie vor Angriffen zu schützen. Zwölf Jahre später nimmt er sich eines anderen Opfers der Gesellschaft an, allerdings ohne seinen Namen zu nennen. Es ist der Messerstecher von Solingen, der sich deswegen radikalisiert hat, weil er nicht wertgeschätzt wurde. Sie glauben es nicht? Dann klicken Sie auf den Link. Onkel Rupi erklärt es Ihnen.
Fundstück
In diesen Tagen trennt sich die Spreu vom Weizen, ohne dass man dafür viel tun muss. Und man trifft so…
article
27.08.2024 11:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_anleitung_fuer_erfolgreiche_integration
Was so alles zusammengehört
„Die Currywurst gehört zu Berlin wie Hertha BSC“ („Spiegel“, 19.3. 2009) „Der Islam gehört zu Deutschland“ (Bundespräsident Christian Wulff, 3.10. 2010 „Windräder gehören zum Landschaftsbild“ (NDR info-Moderatorin Birgit Langhammer, 23.4. 2012)
Wolfgang Röhl
article
23.04.2012 14:23
https://www.achgut.com//artikel/was_so_alles_zusammengehoert
Klimademo in Bremerhaven: Schule fällt am Freitag gleich ganz aus
Ein Meisterstück Bremer Realsatire: Das Bremerhavener Schuldezernat empfiehlt die Teilnahme an den Klimademos. Der Schuldezernent selbst nimmt dann auch noch gleich als Redner teil. Besonders beruhigend für lernwillige und nicht klimahysterische Schüler, Zitat: "Eine Pflicht zur Teilnahme gibt es aber nicht: Jugendliche, die nicht demonstrieren wollen, sollen in ihren Schulen eine Betreuung bekommen. Der Unterricht falle in dieser Zeit allerdings aus." Wie hieß es doch so schön in den "Zehn Geboten der sozialistischen Moral und Ethik", die in der DDR auch für Schüler ab dem 15. Lebensjahr galten: "Du sollst gute Taten für den Sozialismus vollbringen, denn der Sozialismus führt zu einem besseren Leben für alle Werktätigen". Nachtrag der Redaktion: Ein Leser machte uns als Reaktion auf dieses Fundstück darauf aufmerksam, dass die Kaleidoskop-Schule in Jena in einem Rundschreiben darüber informierte, dass ihre Schüler die Möglichkeit haben, an der morgen um 12 Uhr stattfindenden örtlichen Klimademo teilzunehmen. „(B)egleitet von Pädagogen und ohne Konsequenzen in Form von Schulschwänzen befürchten zu müssen“, heißt es in dem Schreiben. Kinder ohne Fahrschein bekommen für die Fahrt zur Demo von der Schule einen Fahrausweis gestellt. Das ganze soll jedoch eine einmalige Initiative bleiben.
Fundstück
Ein Meisterstück Bremer Realsatire: Das Bremerhavener Schuldezernat empfiehlt die Teilnahme an den Klimademos. Der Schuldezernent selbst nimmt dann auch noch gleich…
article
14.03.2019 08:26
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_klimademo_in_bremerhaven_schule_faellt_am_freitag_gleich_ganz_au
Die Kölner Erdogan-Sause und die Geschichte eines Satzes
Von Goswin von Mallinckrodt. Zehntausende Türken demonstrieren ihre Integration, indem sie in Deutschland ihre Loyalität zu einem fremden Staatschef bekunden. Es gibt Dinge, die kommentieren sich wie von selbst. Trotzdem scheint es gerade für deutsche Politiker schwer zu sein, selbst in so einem Fall, einen eigenen Gedanken zu fassen. Das zeigt die Geschichte eines Satzes: „Wer sich in der türkischen Innenpolitik engagieren will, dem steht es frei, unser Land zu verlassen“. Das sagte der österreichische Außenminister  Sebastian Kurz, ÖVP, am 22. Juli. „Wer sich in der türkischen Innenpolitik engagieren will, kann gerne unser Land verlassen und zurück in die Türkei gehen“, meinte dann Andreas Scheuer, CSU, am 26. Juli. „Wenn jemand hier lebt und die Vorteile genießt, aber das Geschäft der türkischen Innenpolitik betreiben will, so soll er das in der Türkei tun“, erleuchtete es Jens Spahn, CDU, am 30. Juli .Tu felix Austria.
Fundstück
Von Goswin von Mallinckrodt. Zehntausende Türken demonstrieren ihre Integration, indem sie in Deutschland ihre Loyalität zu einem fremden Staatschef bekunden.…
article
31.07.2016 15:55
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_die_koelner_erdogan_sause_und_die_geschichte_eines_satzes
Deutschland dreht durch - Tischtennis als Ordnungswidrigkeit
BILD berichtet: Mitte März spielten fünf Freunde in Füssen (Allgäu) draußen Tischtennis. Die Polizei kam, es schneiten Ordnungswidrigkeitenanzeigen ins Haus. Vor drei Wochen die Quittung: fünf Bußgelder in Höhe von insgesamt 1100 Euro!
Fundstück
BILD berichtet: Mitte März spielten fünf Freunde in Füssen (Allgäu) draußen Tischtennis. Die Polizei kam, es schneiten Ordnungswidrigkeitenanzeigen ins Haus.…
article
20.12.2021 14:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_deutschland_dreht_durch
Auch in Belgien: Sorge um die Demokratie
"Der Staat kann nicht so handeln, wie er es für richtig hält, wie gebieterisch und legitim er auch sein mag. [...] Jeden Tag können wir die schwerwiegenden Folgen der Auflösung dieses Prinzips erkennen. Der Kampf gegen Covid-19 rettet wohl Leben. Aber es erstickt unsere Rechte und Freiheiten. Der Ausnahmezustand ermöglicht es der Polizei, nachts Häuser zu betreten, Mobiltelefone ohne richterliche Anordnung aufzuspüren, das Recht auf Demonstration einzuschränken, das Recht auf Arbeit auszusetzen, das Recht auf Bildung zu missbrauchen und unsere medizinische Versorgung zu beschlagnahmen [...] ... Diese Herabstufung erfolgt ohne parlamentarische Debatte oder Entscheidung und zu oft unter Umgehung der Kontrollbehörden." Politikwissenschaftler und Juristen aller französischsprachigen Universitäten Belgiens teilen in einem Offenen Brief, der am Freitag in der Zeitung Le Soir veröffentlicht wurde, die Sorge über das Ende der Demokratie unter dem Vorwand der Gesundheitsvorsorge. 
Fundstück
"Der Staat kann nicht so handeln, wie er es für richtig hält, wie gebieterisch und legitim er auch sein mag.…
article
30.01.2021 08:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_auch_in_belgien_sorge_um_die_demokratie
Erasmus-Visum für Islamisten
„Vergangene Woche wurde der frühere Sprecher der syrischen Miliz Jaish al-Islam in Marseille festgenommen. Erstaunlicherweise hatte er ein "Erasmus-Visum" in der Tasche. Das stellt ein paar Fragen, zum Beispiel: Wie kommt es dazu, dass ein hochrangiges Mitglied einer extremistischen, salafistisch ausgerichteten Miliz von einer französischen Universität angenommen wurde und dies allen Indizien nach im Rahmen des Erasmus-Plus-Förderprogramms? Die kurze Antwort mit einem bitter-bizarren Beigeschmack: Das richtige Label öffnet Förderprogramme. Majdi M. Nema, aka Islam Alloush, präsentiert sich in seiner Bewerbung, die nun an die Öffentlichkeit gespielt wurde, als ‚Forscher, der sich auf syrische Angelegenheiten spezialisiert hat, mit Schwerpunkt auf Themen im Sicherheits- und Terrorismusbereich‘.“
Fundstück
„Vergangene Woche wurde der frühere Sprecher der syrischen Miliz Jaish al-Islam in Marseille festgenommen. Erstaunlicherweise hatte er ein "Erasmus-Visum" in…
article
05.02.2020 12:30
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_erasmus_visum_fuer_islamisten
Inflationsrate im August 2022 weiter drastisch gestiegen
Die Inflationsrate hat sich im August erneut erhöht. Vor allem Lebensmittel (rund 17 Prozent) und Energieprodukte (35 Prozent) sind drastisch teurer geworden. Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im August 2022 bei +7,9 Prozent, meldet das Statistische Bundesamt. Die Inflationsrate habe sich damit wieder leicht erhöht. Im Juli hatte sie bei +7,5 Prozent und im Juni bei +7,6 Prozent gelegen. Sie verweile somit seit einem halben Jahr deutlich oberhalb von 7 Prozent. „Hauptursachen für die hohe Inflation sind nach wie vor Preiserhöhungen bei den Energieprodukten und bei Nahrungsmitteln. Leicht dämpfend wirkten sich insbesondere von Juni bis August 2022 zwei Maßnahmen des Entlastungspakets auf die Gesamtteuerung aus: das 9-Euro-Ticket und der Tankrabatt“, sagte Dr. Georg Thiel, Präsident des Statistischen Bundesamtes. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilte, seien die Verbraucherpreise im August 2022 gegenüber Juli 2022 um 0,3 Prozent gestiegen. Die Inflationsrate werde trotz der Sondereffekte nach wie vor erheblich vom Anstieg der Preise für alle Energieprodukte infolge der Kriegs- und Krisensituation bestimmt. Hinzu kämen weiterhin Lieferengpässe durch unterbrochene Lieferketten sowie deutliche Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen. Dadurch verteuerten sich neben den Energieprodukten auch andere Waren und Dienstleistungen, insbesondere erneut viele Nahrungsmittel. Die Preise für Energieprodukte hätten im August 2022 um 35,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats (Juli 2022: +35,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat) gelegen. Haushaltsenergie habe sich mit +46,4 Prozent besonders stark verteuert: So hätten sich die Preise für leichtes Heizöl binnen Jahresfrist mit +111,5 Prozent mehr als verdoppelt, die Teuerung für Erdgas betrage +83,8 Prozent. Die Preise für Strom hätten sich um 16,6 Prozent erhöht. Die Teuerung für Kraftstoffe habe im August 2022 bei +16,5 Prozent gelegen, nach +23,0 Prozent im Juli und +33,2 Prozent im Juni. Im Mai hatte die Teuerung für Kraftstoffe bei 41,0 Prozent gelegen. Die Preiserhöhung für Energieprodukte habe somit trotz der Entlastungsmaßnahmen über der Gesamtteuerung gelegen. Ursachen seien mehrere Faktoren, insbesondere die starken Anstiege der internationalen Einkaufspreise. Die Preise für Nahrungsmittel hätten sich im August 2022 um 16,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat erhöht und damit ebenfalls stärker als die Gesamtteuerung. Damit habe sich der Preisauftrieb den sechsten Monat in Folge verstärkt. Erneut seien im August 2022 bei allen Nahrungsmittelgruppen Preiserhöhungen beobachtet worden: Erheblich teurer seien Speisefette und Speiseöle (+44,5 Prozent) sowie Molkereiprodukte und Eier (+26,8 Prozent) geworden. Auch für Fleisch und Fleischwaren (+18,6 Prozent) sowie für Brot und Getreideerzeugnisse (+17,1 Prozent) hätten sich die Preise für Verbraucher spürbar erhöht.
News-Redaktion
Die Inflationsrate hat sich im August erneut erhöht. Vor allem Lebensmittel (rund 17 Prozent) und Energieprodukte (35 Prozent) sind drastisch teurer geworden.
article
13.09.2022 15:00
https://www.achgut.com//artikel/inflationsrate_im_august_2022_weiter_drastisch_gestiegen
Im Enddarm der Kanzlerin
Florian Schröder bricht mit dem Mainstream und erfindet sich neu. Oder tut so als ob. Egal. Dass der NDR so etwas sendet, zeigt so oder so an, dass eine Zeitenwende bevorsteht. Ab Minute 25:30.
Fundstück
Florian Schröder bricht mit dem Mainstream und erfindet sich neu. Oder tut so als ob. Egal. Dass der NDR so etwas sendet, zeigt…
article
18.04.2021 11:30
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_im_enddarm_der_kanzlerin.
Die inflationäre Rede von Rassismus ist kontraproduktiv
Die NZZ schreibt: Der Fall Özil hat die Debatte um einen angeblich systematischen Rassismus gegenüber Einwanderern hochkochen lassen. Dabei wurde masslos polemisch übertrieben: Der alte Rassismus, dem ganze Völker zum Opfer fielen, hat mit den vielfältigen heutigen Formen von Diskriminierung Andersartiger wenig gemein.
Fundstück
Die NZZ schreibt: Der Fall Özil hat die Debatte um einen angeblich systematischen Rassismus gegenüber Einwanderern hochkochen lassen. Dabei wurde masslos…
article
18.08.2018 10:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_die_inflationaere_rede_von_rassismus_ist_kontraproduktiv
Subtil borniert
Von Reinhard Schlieker Die drohende Klimakatastrophe will und will sich nicht verschärfen. Das lässt ihre Verkünder und deren Nachbeter nicht ruhen. Wieder einmal widmet sich der „Spiegel“ in seiner Ausgabe vom 6. Juli dem Verkochen von Seen und der Überschwemmung der Dürreregionen dieser Erde – die meines Erachtens stärker geschunden wird von schlechtem Journalismus als von Wetterphänomenen. Meinungen zu Fakten! – scheint der Schlachtruf der Klima-Nostradamusse zu sein. Gut, sie haben die überwältigende Mehrheit auf ihrer Seite, und eine beeindruckende Zahl von Regierungen dieser Welt mit zumindest Lippenbekenntnissen über all das, was die Rettung der Erde zu erfordern scheint: Von Emmissionsreduktion bis zu Verhaltenänderung von nichts weniger als der gesamten Menschheit. Mülltrennen und Biokaufen allein reicht nicht mehr. Es muss der ganz große Wurf werden. Daher bemüht der „Spiegel“ schon in der Überschrift die Formulierung: „Während sich die Erde weiter aufheizt…“, was erwiesenermaßen Nonsens ist, denn die Globaltemperatur stagniert seit Jahren, angeblich geht sie jüngst sogar zurück. Was sich also aufheizt, sind wohl im wesentlichen die Gemüter beflissener Panikmacher (aber die sind schließlich auch Macher). Und dann folgen die ganzen sattsam bekannten Untergangsszenarien ungefiltert und unreflektiert, aus der ganz tiefen Horrorschublade der sogenannten (aber nicht benannten) „Klimaforscher“: Weg ist der Regenwald, offen der Permafrostboden, aus dem giftige Dämpfe steigen, überflutet ist der Subkontinent und verflüssigt der Gletscher. Meine Güte, ich wünschte es wäre Nacht oder die Dinosaurier kämen. Es ist ein Jammer, dass bei einem solchen Mainstream, der nur noch eine Richtung kennt, Recherche offenbar nicht mehr der Mühe lohnt. Was allgemein akzeptiert ist, muss man wohl so hinnehmen – wozu sich auch gegen einen heranrasenden Güterzug stellen. Für einen, der seine Ruhe haben will, eine kluge Wahl. Aber selbst im „Spiegel“ ließ sich, schon länger her, einmal durchaus Kritisches und Hinterfragtes zur Klimahysterie lesen. Möge diese gute Zeit einmal wiederkehren! Das wäre besser fürs politische Klima.
Reinhard Schlieker
article
05.07.2009 14:01
https://www.achgut.com/artikel/subtil_borniert
Corona und die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen
Ein Gastkommentar in der NZZ (hinter der Bezahlschranke).von Frank Scheffold, Professor am Physik-Departement der Universität Freiburg (Schweiz), Inhalt auf die Schweiz bezogen: Sterblichkeit 2020 geringer als im Grippejahr 2015. Longcovidsymptome genauso häufig bei Kindern ohne Coronainfektion. Dies zeigt eine schweizerische Studie, auf die sich auch die Ständige Impfkomission in Deutschland (STIKO) bezieht und die mit dem Zaunpfahl darauf hinweist, dass diese Symptome viel mehr mit dem Lockdown zu tun haben als mit dem Virus. Der Artikel endet mit dem Hinweis, dass je mehr qualitative hochwertige Studien erscheinen, desto dringender die Verhältnismäßigkeit der Massnahmen hinsichtlich ihrer Kollateralschäden hinterfragt werden muss.
Fundstück
Ein Gastkommentar in der NZZ (hinter der Bezahlschranke).von Frank Scheffold, Professor am Physik-Departement der Universität Freiburg (Schweiz), Inhalt auf die…
article
21.07.2021 12:30
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_corona_und_die_verhaeltnismaessigkeit_von_massnahmen
Basta-Kanzlerin
Angela Merkel, die Kanzlerin, hat Thilo Sarrazin wegen seines Buches scharf angegriffen. Es ist selten, dass ein Regierungschef in eine Literaturdebatte eingreift und ein Buch vorab rezensiert. Aber Sarrazin ist nicht gemeint. Sie will damit ihren Leuten deutlich machen, dass sich ja niemand erlaubt, vielleicht noch Sarrazin inhaltlich zuzustimmen. Soll noch mal einer sagen, die Kanzlerin lasse Führung vermissen.
Bernd Zeller
article
26.08.2010 16:46
https://www.achgut.com/artikel/basta_kanzlerin
Dresdner Justiz-Doppelschlag gegen Facebook
Zwei Verkündungstermine heute vor dem LG Dresden in Fall 16 und Fall 20 von “Meinungsfreiheit im Netz”. In beiden haben wir gegen Facebook Ireland Ltd. obsiegt. Mehr hier.
Fundstück
Zwei Verkündungstermine heute vor dem LG Dresden in Fall 16 und Fall 20 von “Meinungsfreiheit im Netz”. In beiden haben wir gegen Facebook Ireland…
article
29.11.2019 16:30
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_dresdner_justiz_doppelschlag_gegen_facebook
We Are Secular Muslims!
Schlusserklärung des Secular Islam Summit von St. Petersburg/Florida vom März dieses Jahres, gelesen von dem Schriftsteller Ibn Warraq: http://secularislam.org/blog/post/SI_Blog/21/The-St-Petersburg-Declaration Siehe auch: Wake-up call http://www.metransparent.com/texts/valentina_colombo_liberals_arabs_and_muslims_wake_up.htm
Henryk M. Broder
article
15.04.2007 22:25
https://www.achgut.com//artikel/we_are_secular_muslims
Mangel an Personal - der DIVI-Chef lässt die Katze aus dem Sack
Der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv-und Notfallmedizin (DIVI), Gernot Marx schildert auf Die WeLT () das eigentliche Problem einer möglichen Überlastung der deutschen Intensivstationen durch Covid-19: "Die Betten und die Technik sind da, aber es mangelt an Pflegepersonal".  – Und das fällt dem Chef der Intensivmediziner eines Landes, das die drittbeste Ausstattung mit Intensivplätzen weltweit aufweist, nach fast zwei Jahren einer Pandemie auf, die stets unter ein Prozent der Bevölkerung aktiv betrifft. Und wieder soll die Bevölkerung die Intensivstationen "schützen", nicht die Politik!
Fundstück
Der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv-und Notfallmedizin (DIVI), Gernot Marx schildert auf Die WeLT () das eigentliche Problem…
article
09.11.2021 10:30
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_mangel_an_personal_der_divi_chef_laesst_die_katze_aus_dem_sack
Penny-Märkte: Schleichwerbers „Werte“ auf RTL
Im August verlangte der Discounter Penny eine Woche lang teilweise drastisch mehr Geld für bestimmte Produkte, was deren „wahre Preise“ inklusive vorgeblicher Umweltkosten spiegeln sollte. Die Aktion, weithin als grünbemalte PR-Nummer verrissen, geriet zum Flop. Jetzt kehrt Penny reumütig zur bewährten Schmierseife zurück. In der RTL-Soap „Unter uns“ kaufen Darsteller demnächst in einem Penny-Markt ein, wo tagesaktuelle Angebote eingeblendet werden. Die Eröffnung des virtuellen Ladens, schwurbelt ein Marketingmann der Kette, „ist für uns ein innovativer Weg, unsere Marke und ihre Werte zu zeigen“.
Fundstück
Im August verlangte der Discounter Penny eine Woche lang teilweise drastisch mehr Geld für bestimmte Produkte, was deren „wahre Preise“…
article
19.09.2023 08:30
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_penny_maerkte_schleichwerbers_werte_auf_rtl
The Joy of Return 7
Das ist der schönste Film des Jahres: “The Band’s Visit”. Das Polizeiorchester von Alexandria kommt zu einem Gastspiel nach Israel. Leider hat man vergessen, die Musiker am Flughafen abzuholen, und so machen sie sich allein auf den Weg. Statt in Petach Tikwa (schlimm genug) landen sie in Beit Hatikwa, einem tristen Kaff am Ende der Welt. Wie schon bei “Avanti Popolo” und “Fiktive Ehen” wird auch bei der “Band” Israel aus der Perspektive der Fremden gezeigt. Alle Witze und Gemeinheiten gehen auf Kosten der Israelis. Sie sind grob, ungehobelt, autistisch - wie im wahren Leben.  Die Ägypter dagegen höflich, gut erzogen und diszipliniert - nicht ganz wie im wahren Leben, aber für die Dramaturgie des Film richtig. Die “Araber” werden alle von Juden aus arabischen Ländern und Arabern aus Israel gespielt, im Film wird Arabisch, Hebräisch und Englisch gesprochen. Hoffentlich wird er im Ausland nicht synchronisiert. Völlig benommen von dem Film fahren wir zu “Moses” am Rothschild Boulevard, dem Hamburger-Laden von Tel Aviv. Da wir nicht reserviert haben, bekommen wir nur einen Tisch auf der Veranda, am 4. Dezember um 1o Uhr abends sitzen wir im Freien und frieren nicht. Um uns herum strecken sich Hochhäuser in den Himmel, dazwischen stehen Stadtvillen, die in den 2oer und 3oer Jahren gebaut wurden, später vollkommen verfielen und nun wieder restauriert da stehen, im Licht von Punktstrahlern.  Wir können uns nicht entscheiden, was wir mehr bewundern sollen: Die Baukunst der alten oder der neuen Architekten. Wir entscheiden uns für die Burger von Moses, die zu den besten der Stadt gehören, und überlegen uns, was passieren würde, wenn ein arabischer Restaurateur sein Geschäft in Kairo, Khartum oder Kreuzberg “Mohammed” nennen würde. Dieser Gedanke heitert uns auf. Und wir beschließen, noch auf eine Tasse Kakao zu Max Brenner nebenan zu gehen, der die Schokolade neu erfunden hat. Um Mitternacht sind wir wieder daheim in Jaffo, überzeugt davon, dass der Zionismus doch eine Zukunft hat.
Henryk M. Broder
article
05.12.2007 10:26
https://www.achgut.com//artikel/the_joy_of_return_7
Globalisierungsgegner für Blut und Boden
WELT-Korrespondent Boris Kálnoky über ein Treffen rassistische Ideologen, denen Geert Wilders zu westlich ist, die AfD jedoch sympathisch. „…Da speisen sie nun, die für viel Geld angereisten zahlenden Teilnehmer: greise Mahner, die den Untergang des Abendlandes prophezeien, junge Studenten auf der Suche nach Identität, Männer mittleren Alters mit guten Jobs. Letten, Schweden, Belgier, Österreicher, Holländer, Engländer, Amerikaner und ein frankophiler Herr aus Deutschland, der sich “rassenkonservativ” nennt und beklagt, dass man heutzutage schon im Kindergarten Antirassismus eingeimpft bekommt. Gehirnwäsche sei das…“ Hier lesen
Fundstück
article
06.10.2014 14:23
https://www.achgut.com/artikel/globalisierungsgegner_fuer_blut_und_boden
Weg mit der Judenfahne!
Der stellvertretende Polizeisprecher Berlins, Thomas Neuendorf, erklärte daraufhin: „Das Einsammeln der Israel-Flagge war eine Entscheidung des Polizeiführers.” Die Entscheidung werde geprüft, hieß es weiter, und sobald der Polizeiführer dem Polizeipräsidenten einen Bericht vorlegt habe, werde die Behördenleitung den Fall bewerten. Auf die Frage der BZ, auf welcher Rechtsgrundlage die Entscheidung des Polizeiführers in der Alten Försterei gefallen sei, erklärte der Polizeisprecher: “Mir ist nur bekannt, dass der Polizeiführer ein Gespräch mit dem Fan-Beauftragten von Ingolstadt geführt hat. Danach wurde die Flagge dann vom Zaun abgehängt.” Er fügte hinzu, er wolle aber zum „jetzigen Zeitpunkt keine Spekulationen anstellen“. http://tapferimnirgendwo.com/2015/04/27/keine-juden-fahnen/ Siehe auch: “Ich finde es ungeheuerlich und willkürlich, wenn die #‎Polizei das Zeigen der #‎Israel -Fahne in #‎Fußballstadien oder auf Anti-Nazi-Demos untersagt oder gar den Demonstranten aus der Hand reißt. Ich erwarte von Innensenator Henkel dazu eine klare Ansage an seine Polizisten.” Beck stellte dazu am Montag eine schriftliche Anfrage im #‎Bundestag : “teilt die Bundesregierung die Ansicht, dass eine Fahne des Staates Israel eine Provokation darstellt, weshalb sie in manchen Situation nicht gezeigt werden dürfe? https://www.facebook.com/beckstage/posts/10153228685032311 Das Verhalten von Berliner Polizisten sorgt nicht zum ersten Mal für Irritationen. Im Sommer 2014 skandierten Teilnehmer von Demonstrationen gegen den Gaza-Krieg antisemitische Parolen wie „Jude, Jude, feiges Schwein“. Dabei blieben die Beamten untätig. http://www.berliner-zeitung.de/sport/eklat-beim-spiel-des-1—fc-union-berliner-polizei-verbietet-israel-fahne,10808794,30535464.html Mittlerweile hat sich Berlins Polizeipräsident Klaus Klandt für das Verbot entschuldigt. „Es ist Aufgabe der Polizei, die Meinungsfreiheit zu schützen. Die Aufforderung zum Einrollen der Flagge war eine Fehlentscheidung, für die ich bei den Betroffenen um Entschuldigung bitte”, hieß es in einer Mitteilung der Polizei Berlin am Montag. http://m.bild.de/sport/fussball/union-berlin/polizei-verbietet-israel-fahne-40712112,variante=S.bildMobile.html
Fundstück
article
27.04.2015 16:25
https://www.achgut.com//artikel/weg_mit_der_judenfahne
Rettet die ARD? Haha
Ein vehementes Plädoyer zum Schutz der BBC und ihrer Unabhängigkeit liefert die Guardian-Journalistin Polly Toynbee. ( Link:  http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2008/apr/01/media.conservatives2001 ) Hintergrund: Die Tories wollen das britische Medienrecht lockern, um Rupert Murdochs Krawalljournalismus im Fernsehen freier als bisher walten zu lassen. Beeindruckt an diesem Text hat mich das offenbar emotionale Verhältnis der Autorin zur BBC. Auch in Gesprächen mit Briten ist mir dies aufgefallen: Die Insulaner lieben ihre BBC. Scheinbar bereichert sie ihr Leben. Gern hätte ich in diesen Gesprächen auch meine nationale TV-Liebe bezeugt. Ging aber nicht. Rettet die ARD? Mit dem Claim macht man sich lächerlich. Die ARD ist einfach nicht die BBC. Aber warum eigentlich nicht? … Warum generiert die ARD, anders als die BBC, nur mittelmäßigen Gutmenschenjournalismus? Warum reproduzieren ihre Nachrichten und Talkshows seltenmehr als die klassischen “die Bösen versus die Betroffenen”-Abziehbilder? Warum kreiert sie keine brillanten Comedies oder Dokus wie ihr britisches Pendant? Der Grund ist aus meiner Sicht Denkfaulheit. Ausgestattet mit sicherheitsfokussierten Beamtenverträgen, begnügen sich viele öffentlich-rechtliche Fernsehmacher mit dem routinierten Abspulen gelernter Schemata. Wie wäre es, liebe Rundfunkmacher, mit ein paar Pflichtpraktika in Großbritannien?
Alexander Gutzmer
article
03.04.2008 10:47
https://www.achgut.com/artikel/rettet_die_ard_haha
Kleber heult wieder
Claus Kleber wurde erneut von seinen Gefühlen übermannt. Vor dreieinhalb Jahren hatte ein Busfahrer, der einige Migranten freundlich begrüßte, den willkommensduseligen Nachrichtenmann aus der Fassung gebracht. Gestern war es zur Halbzeit des „heute journals“ ein Bericht über Kinderarbeit in Afghanistan, der Kleber die Tränen in die Augen trieb (hier ab 18:07). Bis zum Ende der Sendung kriegte sich der News-Profi nicht mehr richtig in den Griff und moderierte schließlich mühevoll mit brüchiger Stimme ab (ab 28:02). Co-Moderatorin Gundula Gause war so entgeistert ob der Emotionalität ihres Chefs, dass sie ihn zum Ausklang sekundenlang anstarrte.
Fundstück
Claus Kleber wurde erneut von seinen Gefühlen übermannt. Vor dreieinhalb Jahren hatte ein Busfahrer, der einige Migranten freundlich begrüßte, den…
article
20.02.2019 12:45
https://www.achgut.com/artikel/kleber_heult_wieder
Deutsche Soldaten unter der Scharia?
Sie erinnern sich bestimmt noch daran, dass unsere entschlossene Bundesregierung die Bundeswehrsoldaten aus dem türkischen Incirlik abgezogen hat. Dort waren sie der Fürsorge der Bundestagsabgeordneten, die sie dorthin entsandt hatten, entzogen. Die Abgeordneten durften den Stützpunkt nicht besuchen, deshalb werden die Soldaten nun nach Jordanien verlegt. Dorthin dürfen zwar die Abgeordneten kommen, aber womöglich unterliegen die Angehörigen der Bundeswehr dann der Scharia. Sonderrechte konnte die Bundesregierung für sie noch nicht aushandeln: Ob deutsche Soldaten in Jordanien vor der Scharia-Gesetzgebung geschützt sind, ist noch nicht sicher. Die Bundesregierung hatte das bei den Verhandlungen um die Verlegung deutscher Soldaten nach Jordanien gefordert. Doch nach Informationen des Spiegels hat Jordanien diese Immunität bisher nicht gewährt.  Rund 250 Bundeswehrsoldaten sollen ab September in Jordanien stationiert werden und von dort aus Aufklärungsflüge gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ fliegen. Die Bundesregierung will, dass sie vor Strafverfolgung in Jordanien geschützt werden, da dort teilweise noch die vom Koran inspirierte Scharia-Gesetzgebung gilt, in der auch die Todesstrafe verhängt werden kann. „Wir verhandeln noch über das Stationierungsabkommen“, verlautete aus dem Verteidigungsministerium in Berlin. Eine Verzögerung der für Oktober geplanten Verlegung der Tornado-Aufklärungsjets sei deshalb aber nicht zu erwarten. So unwichtige Sachen, wie zum Beispiel die Strafverfolgung müssen aus Sicht der Ministerin vielleicht nicht zwingend vor der Verlegung der Truppe geklärt werden. Im Konfliktfall sitzen ja die Soldaten vor Ort und niemand aus dem Ministerium.
Fundstück
Sie erinnern sich bestimmt noch daran, dass unsere entschlossene Bundesregierung die Bundeswehrsoldaten aus dem türkischen Incirlik abgezogen hat. Dort waren…
article
26.08.2017 16:07
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_deutsche_soldaten_unter_der_scharia
Und Volker kaudert nicht mehr
Noch haben wir keinen genauen Überblick. Aber das, was bislang in Erfahrung gebracht wurde und was uns engagierte Christen wie auch der Berliner Pfarrer Martens berichtet haben, gibt in der Tat Anlass zur Sorge. Offenbar gelingt es intoleranten Muslimen in einigen Heimen durchaus, eine Atmosphäre der Angst und der Bedrohung zu schaffen. Die Vorwürfe reichen von verbalen Einschüchterungen über zerrissene Bibeln, zerbrochene Taufkreuze bis hin zu physischer Gewalt wie zum Beispiel der Verweigerung des Gebrauchs der Toilette mit dem Hinweis auf die angebliche Unreinheit des christlichen Benutzers oder der Androhung und Austeilen von Prügel.
Fundstück
Noch haben wir keinen genauen Überblick. Aber das, was bislang in Erfahrung gebracht wurde und was uns engagierte Christen wie…
article
29.03.2016 09:03
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_und_volker_kaudert_nicht_mehr
Nachhaltig in Leipzig
Biomare in Leipzig hat ganz eigene Kriterien zum Thema Nachhaltigkeit. Siehe Foto und Twitter.
Fundstück
Biomare in Leipzig hat ganz eigene Kriterien zum Thema Nachhaltigkeit. Siehe Foto und Twitter.
article
30.09.2019 16:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_nachhaltig_in_leipzig
Deutsche Gesundheitspolitik im Lügen-Karussell
Von Andreas Zimmermann.  Die Bundesregierung hat Vertretern des Paul-Ehrlich-Institutes und des Robert-Koch-Institutes Aussageverbote in Sachen Impfungen erteilt. Es gibt offensichtlich viel zu verbergen. Der den Instituten vorgesetzte Dienstherr Karl Lauterbach heilt derweil die Pharmaindustrie, nicht die Menschen. Dem ersten deutschen Reichskanzler Otto von Bismarck wird der Spruch zugeschrieben „Nie wird so viel gelogen wie nach der Jagd, im Krieg und vor Wahlen.” Ich fürchte, mittlerweile muss man diesen Spruch umschreiben zu „Nie wird so viel gelogen wie von offiziellen Stellen zum Thema Corona.” Die letzte Woche hat dafür wieder einmal schlagende Beispiele geliefert. Über die kafkaesken Auftritte Lothar Wielers als Vertreter des RKI und Brigitte Keller-Stanislawskis als Vertreterin des PEI beim Corona-Untersuchungsausschuss des brandenburgischen Landtags wurde hier ja schon geschrieben. Ein Punkt wurde aber bisher viel zu wenig gewürdigt. Und zwar die Tatsache, dass beide mit einer sogenannten „eingeschränkten Aussagegenehmigung” angereist waren. Eine „Aussagegenehmigung” ist eine typisch Orwell’sche Wortschöpfung, handelt es sich in Wahrheit doch nicht um eine Genehmigung, sondern vielmehr um ein Aussageverbot. Dieses wurde von ihrem ehemaligen (Herr Wieler ist seit einer Weile als Beamter beurlaubt und beim Hasso-Plattner-Institut angestellt, Frau Keller-Stanislawski seit kurzem im Ruhestand) Dienstherrn verhängt. Und dieser Dienstherr ist die Bundesregierung, denn RKI und PEI sind nur schön klingende Namen, die davon ablenken sollen, dass es sich bei beiden Instituten mitnichten um unabhängige Forschungsinstitute handelt, wie die Namen wohl vorgaukeln sollen, sondern um weisungsgebundene Bundesoberbehörden – das RKI ist schlicht eines der drei Nachfolgeinstitute des Bundesgesundheitsamts, das PEI ist das „Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel“. Und beide sind dem Bundesgesundheitsministerium, und damit in letzter Konsequenz dem irrlichternden Karl Lauterbach, unterstellt. Das Bundesgesundheitsministerium hat seinen ehemaligen Angestellten also verboten, sich zu den meisten interessanten Fragen zum Thema SARS-CoV-2, „Corona-Maßnahmen” und modRNA-Injektionen sowie zur wissenschaftlichen Evidenz, die „Maßnahmen” und „Impfungen” angeblich gerechtfertigt haben, sowie zu möglichen Schäden durch „Maßnahmen” und „Impfungen” zu äußern. Mehr muss man eigentlich nicht wissen, denn wären die Gefahr durch SARS-CoV-2 und der Nutzen von „Maßnahmen” und „Impfungen” tatsächlich so groß gewesen, wie von Politiker und Medien mantrahaft behauptet, dann gäbe es ja keinerlei Grund für auch nur das kleinste Aussageverbot. Im Gegenteil, Wieler und Keller-Stanislawski hätten mit stolzgeschwellter Brust die unwiderlegbare Evidenz ihrer Behörden für die Gefahren von SARS-CoV-2 ebenso wie für den Nutzen und die fehlenden Kollateralschäden von „Maßnahmen” und „Impfungen” vorlegen und alle Zweifler triumphal zum Schweigen bringen können. Doch offensichtlich waren ihre ehemaligen Vorgesetzen der Meinung, es wäre besser, die Beiden sagen zu den meisten Themen einfach gar nichts, bevor sie etwas sagen, das sich leicht als Unwahrheit nachweisen lässt. Oder anders gesagt, in den beiden Ministerien weiß man ganz genau, dass es nie eine Pandemie gab und dass „Maßnahmen” und „Impfungen” keinerlei Nutzen hatten (wie denn auch, ohne Pandemie?), dafür aber riesige gesundheitliche Schäden angerichtet haben. Und bevor die ehemaligen Mitarbeiter gezwungen sind, die alten Lügen zu wiederholen, verbietet man ihnen einfach gleich, irgendetwas zu sagen. Wer nichts sagt, kann schließlich auch nicht lügen. Letzteren Satz hätte vielleicht auch Karl Lauterbach beherzigen sollen, der kurz vor der Auslieferung der „neuen Covid-19-Impfstoffe” mal wieder Pharmawerbung betreibt, und von „angepasstem COVID-Impfstoff“ und „Auffrischungsimpfungen“ redet. Im von ihm verlinkten Spiegel-Artikel (man kann davon ausgehen, dass er ihn, wie die von ihm gerne zitierten Studien, entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hat) steht dann allen Ernstes: „Die angepassten Impfstoffe…“ könnten „…auch die neue Variante zuverlässig ausschalten.“ Aber ganz sicher. Zumindest berichten das die Hersteller, deren Angaben ja bisher immer unglaublich verlässlich waren. Also diesen Herbst funktioniert gaaaaanz sicher, was die letzten drei Jahre nicht funktioniert hat. Zwinker, zwinker. Und es geht auch gaaaanz sicher nicht darum, BioNTech, diesem One-Trick-Pony, dessen Milliardengewinn sich durch die Pause in der staatlichen Injektionserpressung sehr schnell in einen dreistelligen Millionenverlust verwandelt hat, Geld zuzuschustern. Nein, gaaanz sicher nicht. Dabei zeigt eine aktuelle Studie gerade einmal wieder (es gibt mittlerweile unzählige Datensätze, die alle dieses Ergebnis zeigen), dass sogenannte „Geimpfte“, wenn überhaupt, HÖHERE Infektionsraten (also öfter einen positiven PCR-Test) aufweisen als die, die auf die modRNA-Injektionen dankend verzichtet haben. Dass eine Injektion in einen Muskel sowieso niemals zu steriler Immunität bei einem Atemwegsvirus führen kann, weil für die Schleimhautimmunität andere Komponenten des Immunsystems verantwortlich sind als die, die durch die Injektion in einen Muskel angeregt werden, sollte mittlerweile längst bekannt sein – selbst Karl Lauterbach. Ist es vermutlich auch, doch Fakten haben Karl Lauterbach bekanntermaßen noch nie davon abgehalten, seine absurden Lügen zu verbreiten, ist er doch auch der Erfinder der „nebenwirkungsfreien Impfung” sowie von jährlich 20.000 „Hitzetoten” in Deutschland (siehe hier und hier). Und so dreht sich die Bundesregierung und mit ihr die ganze Republik im Kreis zwischen der Vertuschung alter Lügen und dem Verbreiten neuer Lügen. Dieses Deutschland läuft auf Grund, wissenschaftlich, gesellschaftlich, moralisch und jeden Tag auch mehr und mehr wirtschaftlich.    Andreas Zimmermann ist promovierter Naturwissenschaftler und lehrt an einer deutschen Hochschule. Er schreibt hier unter einem Pseudonym.
Gastautor
Von Andreas Zimmermann. Die Bundesregierung hat Vertretern des Paul-Ehrlich-Institutes und des Robert-Koch-Institutes Aussageverbote in Sachen Impfungen erteilt. Es gibt offensichtlich viel zu verbergen. Der den Instituten vorgesetzte Dienstherr Karl Lauterbach heilt derweil die Pharmaindustrie, nicht Menschen.
article
11.09.2023 06:00
https://www.achgut.com//artikel/deutsche_gesundheitspolitik_im_luegen_karussell
Messerkunde vom Islamischen Zentralrat
Der Islamische Zentralrat Schweiz (IZRS) bietet für 220 Schweizer Franken am übernächsten Wochenende ein „Survival Weekend“ für junge Männer an. Geboten wird „die Möglichkeit, die Grundlagen des Überlebens mit professioneller Leitung zu erlernen und das Erlernte gleich in der freien Natur umzusetzen. Du willst ein unvergessliches Wochenende voller Abenteuer nur für Männern? Dann melde dich und deine Freunde jetzt an!“ Es klingt allerdings für jemanden, der nicht aus der Zielgruppe kommt, doch etwas merkwürdig, wenn der Islamische Zentralrat auch mit dem Angebot „Messerkunde / Umgang mit dem Messer“ für die Veranstaltung wirbt. Jeder Teilnehmer muss selbstverständlich sein „Messer mit feststehender Klinge“ mitbringen. Allerdings klingt das Angebot ein wenig zu undifferenziert, denn aus der Zielgruppe haben sicher manche junge Männer durchaus solide Vorkenntnisse in Messerkunde, doch vielleicht nicht alle. Werden Unterschiede zwischen Anfängern und Fortgeschrittenen gemacht, damit auch alle für die gezahlten 220 Franken auf ihre Kosten kommen? Und was haben Survival Training und Messerkunde eigentlich mit dem Islam zu tun? Wenn Sie ein Mann sind, können Sie es ja herausfinden und sich noch für „ein unvergessliches Wochenende voller Abenteuer nur für Männer“ anmelden.
Fundstück
Der Islamische Zentralrat Schweiz (IZRS) bietet für 220 Schweizer Franken am übernächsten Wochenende ein „Survival Weekend“ für junge Männer an. Geboten…
article
11.09.2019 15:30
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_messerkunde_vom_islamischen_zentralrat
Robert Habeck und die Fehler der anderen
Sollten Sie vorgestern "Lanz" verpasst haben, dann nehmen Sie sich 75 Minuten Zeit und schauen sich die Sendung jetzt an. Sie werden einen Wirtschaftsminister erleben, der stottert und stammelt und offenbar mit der aktuellen Lage so überfordert ist wie ein Viertklässler mit der Quantentheorie, ein sprachloser Schwätzer, der erst am Ende in Fahrt kommt, wenn es um "erneuerbare Energien" geht, die unseren Strom billiger und sauberer machen würden. Er sagt auch Sätze wie: "Fehler kann man heilen, das würde voraussetzen, dass man sie als Fehler akzeptiert oder sieht...",  letzte Woche , "hatten wir auf einmal amerikanische Verhältnisse..., zwei Lager...,dazwischen ein tiefer Graben, und man konnte sehen, was in Deutschland in den nächsten 20 Jahren politische Wirklichkeit werden könnte". Als ob das, was in den letzten drei Jahren passiert ist, noch nicht genug wäre.
Fundstück
Sollten Sie vorgestern "Lanz" verpasst haben, dann nehmen Sie sich 75 Minuten Zeit und schauen sich die Sendung jetzt an.…
article
06.02.2025 11:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_robert_habeck_und_die_fehler_der_anderen
Der Arbeitsminister im Bild-Talk
Hubertus Heil sagt auf Bild.de: „Wir sind kein Polizeistaat, wir sind eine Demokratie“ Heil verspricht: „Es wird nicht zu Hause kontrolliert“. Einen Beitrag auf derselben Seite etwas weiter unten heißt es (Liftticker 21.17 Uhr, "Party-Gast versteckte sich hinter Hamsterkäfig vor Polizei"): "Im niedersächsischen Bad Nenndorf hat die Polizei in der Nacht zu Sonntag eine private Versammlung aufgelöst. Die Beamten waren in den frühen Morgenstunden wegen Ruhestörung alarmiert worden. Laut Polizeimeldung konnten sie auf der Straße vor dem Wohnhaus bereits unterschiedliche Personen singen hören. Auf Nachfrage habe der dort wohnhafte 24-jährige angegeben, sich lediglich mit zwei weiteren Personen in der Wohnung aufzuhalten. Bei einer Überprüfung stellten die Beamten jedoch vier weitere Personen fest, die sich teils amateurhaft versteckten: Während sich eine Person erfolglos hinter einer Zimmertür versteckte, konnte eine andere Person kauernd hinter einem Hamsterkäfig in einer Ecke festgestellt werden. Eine fünfte Person wurde in einem Nachbarraum in einem Kleiderständer liegend vorgefunden. Die sechste und letzte Person wurde voll bekleidet, sich schlafend stellend in einem Bett angetroffen. Die Beteiligten wurden der Wohnung verwiesen. Da sich sechs Personen aus fünf verschiedenen Haushalten in der Wohnung befanden, drohen ihnen nun Anzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz und der Corona-Verordnung."
Fundstück
Hubertus Heil sagt auf Bild.de: „Wir sind kein Polizeistaat, wir sind eine Demokratie“ Heil verspricht: „Es wird nicht zu Hause kontrolliert“.…
article
30.11.2020 11:00
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_der_arbeitsminister_im_bild_talk
Unsere SPD: Heuchler vor dem Herrn
Die SPD kriegt sich vor Empörung nicht mehr ein, weil eine grüne Abgeordnete im Landtag von Niedersachsen die Grünen verlassen und sich der CDU angeschlossen hat. Martin Schulz spricht von Verrat und würde, wenn er könnte, wie er möchte, die Verräterin vor ein Scherbengericht der SPD zerren. Das ist der Stoff, aus dem Dolchstoßlegenden gehäkelt werden.  Wie es schon öfter der Fall war, leidet die SPD entweder an Amnesie oder sie verlässt sich auf das schwache Erinnerungsvermögen ihrer Freunde. Schauen Sie mal, was im April 2016 im Thüringer Landtag passiert ist. Inzwischen ist die Merheit der tiefrot-blaßrot-grünen Koalition unter Bodo Ramelow von zwei auf eine Stimme geschmolzen. Und wem verdankt es der Vorsitzende Bodo, dass er weiter regieren kann? Einem Überläufer aus der AfD. Ist das nicht herrlich?
Fundstück
Die SPD kriegt sich vor Empörung nicht mehr ein, weil eine grüne Abgeordnete im Landtag von Niedersachsen die Grünen verlassen…
article
06.08.2017 15:01
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_unsere_spd_heuchler_vor_dem_herren1
Bosch will mit „Achse des Guten” Milliardenmarkt erobern
Von Roger Letsch.Doch so sehr Bosch auch in der alten Autowelt samt ihrer zum Teil schmutzigen Geheimnisse verhaftet ist, so sehr stellt sich das Unternehmen auf einen radikalen Wandel ein. Nun hat Bosch so etwas wie eine "Achse des Guten" präsentiert, die den Zulieferer in die nächste Ära des Automobils katapultieren soll. Sie scheint  geeignet, das Machtgefüge in der Autoindustrie zu verschieben.
Fundstück
Von Roger Letsch.Doch so sehr Bosch auch in der alten Autowelt samt ihrer zum Teil schmutzigen Geheimnisse verhaftet ist, so…
article
03.09.2017 12:17
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_bosch_will_mit_achse_des_guten_milliardenmarkt_erobern
Achse-Autor Gunnar Heinsohn erhält den Liberty Award 2016. Wir gratulieren!
Die 2010 von Margaret Thatcher (1925-2013) ins Leben gerufene Stiftung „New Direction: The Foundation for European Reform“  verleiht seit 2016 den „Liberty Award“. Erster Preisträger wurde am 15. Juni 2016 in Brüssels „Fondation Universitaire“ Achse-Autor Gunnar Heinsohn für seinen Beitrag "zu einer offenen und ehrlichen politischen Debatte". Diese Begründung spricht uns aus dem Herzen.  Aus Anlass der Preisverleihung spricht Heinsohn über "The Future of German-Polish Relations". Wir gratulieren Gunnar Heinsohn!
Fundstück
Die 2010 von Margaret Thatcher (1925-2013) ins Leben gerufene Stiftung „New Direction: The Foundation for European Reform“  verleiht seit 2016…
article
19.06.2016 10:53
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_achse_autor_gunnar_heinsohn_erhaelt_den_liberty_award_2016._wir
Omedjan ist kein Antisemit mehr
„Juden gehören in Gaskammern!!“ Ein Satz, bei dem wohl niemand bestreiten würde, dass er die Grenze zwischen freier Meinungsäußerung und Volksverhetzung eindeutig überschritten hat. Käme er von einem „Rechtspopulisten“, könnten wir eine ausführliche öffentliche Würdigung erwarten. Doch es war das Facebook-Profil von Omed Yarzada, auf dem der Satz erschien. Jener Omed Yarzada zeigte auf Facebook auch ein Foltervideo und kommentierte es mit dem Satz: „Das sollte man mit Juden machen! Damit die vernünftig werden“. Der Mann setzt sich ansonsten sehr für die Rechte der Palästinenser ein, gibt an, als Dolmetscher für das BAMF und an einer Zukunft als Journalist zu arbeiten. Auf dem Facebook-Steckbrief stellt er sich vor als „anti Kafiron, anti Semitismus, anti Kapitalismus, anti zionism, anti Faschismus, Anti Imperialismus!!“ Mit Kafiron, die er als erste mit einem „anti“ versieht, dürfte er die „Ungläubigen“ meinen, also die Mehrheit derer, die ihm durch ihre Arbeit den Genuss des hiesigen Lebensstandards ermöglichten. Dummerweise für Omed fiel das Profil manchem Facebook-User auf. Als es von einigen publiziert und auch angezeigt wurde, verschwand Omeds Profil. Ob aufgrund einer Facebook-Sperre oder weil er selbst schnell alle Spuren verwischen wollte, bleibt offen. Aber mit den gleichen Fotos tauchte sofort das Profil eines Omedjan Yar Zad Jan auf Facebook auf. Scheinbar ist Omedjan Afghane, zumindest hat er als Titelbild eine bemerkenswerte Karte, auf der auch Quetta und Peshawar zu Afghanistan gehören. Ansonsten finden sich auch hier die Links zu Artikeln und Videos, die sich mit dem Kampf der Palästinenser gegen die „israelischen Besatzer“ beschäftigen. Dass Juden in Gaskammern gehören, steht nicht mehr so augenfällig auf der Seite, aber die Aussage gibt es noch. Auch das Foltervideo mit der Empfehlung, selbiges auch mit Juden zu tun, wird wieder gezeigt. Dennoch hat Omedjan aus Omeds Fehler gelernt: Er ist kein Antisemit mehr. Jetzt heißt es in seinem Profil: „anti Kafiron, anti Zionismus Empirismus, anti Kapitalismus, anti Faschismus, Anti Imperialismus!!“ Es gibt auch keinen Verweis aufs BAMF mehr. Das Amt hat auch selbst inzwischen klargestellt, dass Omed Yarzada freischaffend gelegentlich als Dolmetscher tätig war, aber jetzt nicht mehr beschäftigt wird. Damit dürfte ja dann alles in Ordnung sein. Vielleicht können wir nun einen Integrationserfolg feiern, denn es gibt ja einen Antisemiten weniger. Das Foltervideo muss man wohl als Omedjans israelkritischen Humor verstehen. Verlinkte Zitate beziehen sich auf den jeweiligen Seiteninhalt am 24. Juli 2017, ca. 16 Uhr Die vorstehenden Zeilen wurden am Nachmittag des 24. Juli geschrieben. In den folgenden Stunden hat sich Omedjan noch recht eindeutig geäußert. Die Annahme, er hätte sich etwas Zurückhaltung auferlegt, erweist sich als falsch. Zwar betont er auch wieder: Ich bin nicht anti Juden, sondern anti zionisten, Tura ist ein Buch von meinem Gott! Aber ansonsten zeigen seine Äußerungen, dass er doch sehr auf Gaskammern fixiert ist: Meinungsfreiheit für alle! Die Kammern müssen wieder befüllt werden! Mit Mördern und Zionisten, die jeden Tag Menschen töten! Oder hier: Wer macht die Muslime zum Mörder?! Die zionisten machen das! Das ist meine Meinung! Für die Mörder sollte nur gaskammern geben! Und hier: Alle Bastards gehören in den Gaskammern! Auch hier als Reaktion auf die Berichterstattung über seine Seite: Gaskammer Zionisten kochen zur Zeit voll auf! Das ist alles sicher kein „hate speech“, oder? Omedjan hat sicher nur die deutsche Leitkultur missverstanden. Alle Zitate des Nachtrags finden sich hier (gesehen am 24. Juli 2017, 23.00 Uhr)
Peter Grimm
Von Peter Grimm. Ein Mann, wahrscheinlich aus Afghanistan, hat schnell gelernt, dass man in Deutschland kein Antisemit sein darf. Als solcher hat er sich auf Facebook bezeichnet. Dann verschwand sein Profil und er tauchte mit leicht verändertem Namen neu auf. Er schreibt zwar weiterhin, dass Juden in die Gaskammer gehörten oder durch Folter lernen müssten, Aber Antisemit ist er jetzt nicht mehr, nur noch Antizionist.
article
25.07.2017 09:08
https://www.achgut.com//artikel/omedjan_ist_kein_antisemit_mehr