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innsbrucker_nachrichten_ibn19340411_article_386
de
1934-04-11T00:00:00Z
innsbrucker_nachrichten
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Neue Jugendbücher. Der durch seine ausgezeichneten Jugendschriften schon seit Jahren bekannte Verlag Franz Schneider, Leipzig, gibt nun zum Frühjahr 1934 wieder eine Auswahl neuer Bande heraus, die in Text und Bild ganz den Bedürfnissen der heranwachsenden Jugend angepaßt sind. Da sind vor allem einige Abenteuerbücher, die unseren Jungen viel Freude bereiten werden. „Erwin in Schanghai“ von Nohara (Preis S 5.65) führt in das kampferfüllte China, wo Erwin, der Sohn eines deutschen Missio närs, Gelegenheit hat, seinen hellen Kopf, seinen Mut und seine Geistesgegenwart inmitten der fremden Umwelt zu erproben. — „Baumanns siedeln in Argentinien“ von Walter Stölting (S 3.40) erzählt von den Erlebnissen einer deutschen Bauernfamilie, die als Auswanderer sich in zäher, mühevoller Arbeit in Südamerika eine neue Heimat erobern. — „Alwin Klein seift alle ein“ von O. B. Wendler (S 2.95) ist die lustige
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp19380227_article_98
de
1938-02-27T00:00:00Z
neue_freie_presse
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iert hat, das Gegenteil, nämlich Zeitverhaftung, das heißt Zeitverewigung. Kunst ist etwas Ewiges und für das Ewige nuß man nicht nur Zeit haben, sondern auch sich Zeit nehmen. Daran liegt es und darauf darf vielleicht auch einnat im Zusammenhang mit diesem Fragenkonk.g Wiener Theaters ewiesen werden. Nicht die Qualität des Wiener Thrukrst schuld; es leistet nicht nur relativ, sondern auch absolut das Vorzüglichste. Selbst wenn ihm ein Kainz, ei Tusheute sehlen sollen — Genies sind sein Maßsagf unserer sich doch der Durchschnitt der Dachielnegeträchtlich geSprechbühne gegenüber der Vorkriegsgeit dei Magie der hoben, und alle Verführungen der Regie, alle Rag der vildhaften Inszenierung treten hinzu, um das Abend für Abend Geschaffene fast in jeden auch nicht eine gew kunstwerk zu erheben. Schuld ist auch nuht Anr gewisse, uneugbare Bodenfrendheit der wienerischen hlinhische und uns in fast vier unter fünf Fällen nur noch ausla., anr nicht einmal immer die beste und delikateste Auslandware auftischt; angeblich einer Gesellschaft zuliebe, die es gar nicht gibt. Denn diese sorglos leberden Krese ienh gst sogar chlechten ausländischen Stucke am liebsten un, Inland grundsätzlich im Ausland an, während sie das im Inlan Gebotene snobistisch unterschätzen. Die Mittelmäßigken vorausseßzend und sich mit ihr zuftiedenge Hazumal „Je mt den Koblenzer Emigranten von Anno deo perhalten. schlechter, besto besser zu sagen urd sich banacsgbaespielt, die Die besten Stücke werden vor leeren Bänken abges, schechtesten haden oste den füristen Zulorlicgen, B.senninie Ansprüche voraus und wächst an Anspruche: Taenmms zum Theater also auch hier, aber nicht zu seiner alltäglichen Routine, sondern zu seiner ewigen g „... Theater ist nicht nur, es bedeuter uuch kdas und was es bedeutet, das hängt allerdings auch von uns ab, von allen zusammen, aber auch von jedem einzelnen.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp18990126_article_184
de
1899-01-26T00:00:00Z
neue_freie_presse
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[Warnung vor der Auswanderung nach Cuba.] Die niederösterreichische Statthalterei hat an die Bezirkshauptmannschaften einen Erlaß gerichtet, welcher eine Warnung vor der Auswanderung nach Cuba enthält. Nach diesem Erlasse hat der deutsche Hitfsverein in Havana eine Veröffentlichung veranlaßt, in der mittellosen Leuten dringend abgerathen wird, nach Cuba zu kommen, weil das Klima wie die besonderen Umstände des Landes es europäischen Arbeitern fast unmöglich machen, ohne bedenkliche Schädigung ihrer Gesundheit schwere körperliche Arbeit zu verrichten; ferner seien die Löhne im Verhältniß zur Kostspieligkeit des Lebensunterhaltes gering. Dieser Umstand pflege überhaupt von deutschen Auswanderern nach Amerikg nur allzuhäufig übersehen zu werden.
News Reports & Current Events
innsbrucker_nachrichten_ibn19381108_article_541
de
1938-11-08T00:00:00Z
innsbrucker_nachrichten
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Troler Auswanderer aus Südamerika sucht als Hausmeister oder Aufseher Stelle. (Evtl. als Jagdod. Waldaufseher.) Zuschriften unter „Dauerstellung Nr. 258“ an die Anz.= Abtlg. 6
Commercial Announcements & Public Appeals
innsbrucker_nachrichten_ibn19200809_article_300
de
1920-08-09T00:00:00Z
innsbrucker_nachrichten
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Antworten der Schriftleitung. 2 „Katro“: Das kann Ihnen die Schriftleitung „Der Auswanderer“ in Wien 3. Bezirk, Marxergasse 46, sagen. ? „Washington:“ Darüber erhalten Sie Auskunft bei der Auswanderer Auskunftsstelle in Wien, 9. Bezirk. Berggasse 16. 2 „Tirol 1920“: Der Tarif ist wiederholt abgeändert worden und niemand hält sich darnach. Gewöhnlich ist das Sache der freien vorherigen Vereinbarung. Beschwerden wegen Ueberschreitungen wären beim Stadtmagistrat vorzubringen.
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp19210911_article_8041
de
1921-09-11T00:00:00Z
neue_freie_presse
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Von Ans ände“=Eheaar gesucht für ständig zwei wegen Auswanderung möbl. Zimmer und Küche, ev. 4½ Küchenbenutzung.
Commercial Announcements & Public Appeals
neue_freie_presse_nfp19000803_article_170
de
1900-08-03T00:00:00Z
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Spenden. Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenblatt der „Neuen Freien Presse“ vom 29. Juni) sind uns übergeben worden:
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp19000803_article_171
de
1900-08-03T00:00:00Z
neue_freie_presse
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Von Gabriele Jordan 200 K., W. J. S., Newyork, 177 K. 75 H., Sigm. L. Mandl, Interlaken, 95 K., Jacob Jaiteles 70 K., B. Rosenfeld 50 K., Sammlung im Café Mariahilf 40 K., Neustadtl, Münchendorf, 20 K., Chewrah in Porlitz 20 K., Sammlung in Koritschan 18 K., A. Jellinek 10 K., Arthur F. 10 K., Marie Lewith 5 K., J. Stnek 4 K., Nelly, Znaim, 2 K., Therese Polak und Schwester 20 K., M. E. Unger & Frau, Aussee, 20 K., Louise Kuffler 20 K Sammlung Hotel Kaiserhof, Bielitz, 16 K., Ingenieur Bloch 11 K. 85 H., Robert und Kurt Sommer 10 K., den Opfern europäischer Cultur 10 K., S. Zuckermann 10 K., aus Grafenberg 4 K., M. Ehrenhaft 2 K., G. F. 2 K., K. F. 93 4 K., Helene für Elsa Drexler 10 K., Sammlung durch Majer Konstantin und Samuce Weißmann in Kopyczynce 89 K. 50 H., Summe 951 K. 10 H.; hiezu der frühere Ausweis 11,578 K. 46 H., zusammen 12.529 K. 56 H.
General Information & Guidance
innsbrucker_nachrichten_ibn18991122_article_58
de
1899-11-22T00:00:00Z
innsbrucker_nachrichten
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(Entvölkerte Ortschaften in der Zips.) Man schreibt aus Leutschau: Seit Jahren zwar verlassen einzelne unser Comitat, um in Ame rika eine neue Heimat zu suchen, aber noch nie hat das Auswanderungsfieber so viele ergriffen, wie in diesem Jahre. Man findet beinahe täglich auf den betreffenden Eisenbahnstationen 10—20 Personen, die mit der Hoffnung von hier scheiden, in der neuen Welt ein besseres Fortkommen zu finden. Namentlich im oberen Popperthale nimmt die Auswanderung solche Dimensionen an, dass in einzelnen Ortschaften 20—30 Wohnungen leer blieben und im nächsten Früh ling werden die Aecker der Auswanderer unbebaut liegen.
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp19381115_article_169
de
1938-11-15T00:00:00Z
neue_freie_presse
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Fülle des Lebens zu erfassen, spricht aus der Chronik der Sperlingsgasse; nicht ein Einzelschicksal wird in seinem Sonderdasein durchs Leben geleitet, sondern das Sammelsurium einer ganzen Gasse vom Keller bis zur Dachkammer — deren Bewohner sogar den Hauptgegenstand des Buches bilden — wird vorgeführt mit Groß und Klein, Arm und ganz Arm, in Trübsal und Freude, Kampf und Ergebung, Liebe und Tod, ein runder Ausschnitt des „wunderlichen Menschenvolkes“. (Nebenbei bemerkt tritt auch das Wort „wunderlich“ bereits als Leib= und Lieblingswort des Dichters auf den Plan.) Handwerkerfamilien, ein Journalist, eine Tänzerin, ein Karikaturenzeichner, eine Näherin, ein ganzes Völklein reizender Kinder, eine arbeitende, darbende, liebende Welt kriecht, hüpft, jagt, schreitet, wankt, seufzt und lacht durch die Sperlingsgasse und des Autors Buch. Es kam ihm sehr darauf an, das Lied des Menschen aus der Gleichzeitigkeit von Freud und Leid aller Arten zusammenzufügen, den Sonnenstrahl zu verfolgen, der zur selben Minute „das glückliche Gesicht der Mutter über der Wiege, die heiße Stirn des Denkers über seinem Buche und die bleichen Züge des Sterbenden“ streift. Wie als Jüngling in der Spreegasse, ist Raabe sein ganzes Leben lang darauf ausgegangen, die ganze bunte Schmetterlingswelt in raren, ausgewachsenen Exemplaren einzufangen und vor uns auszubreiten. Auch dort, wo er vorsätzlich die Entwicklung eines Exemplars Mensch beabsichtigt, wie im „Hungerpastor, stellt er dem Idealisten Hans Unwirrsch sein Gegenstüch gegen¬
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp19381115_article_170
de
1938-11-15T00:00:00Z
neue_freie_presse
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über, Moses Freudenstein, das Kind dieser Welt. aus dem breit angelegten historischen Roman des Meisters spricht derselbe Wille, immer die Welt im Ganzen zu zeigen. So sehr sich Raabe in die Irrgänge der menschlichen Seele einläßt, und so gern er mit Käuzen absonderlichster Art über Welt und Leben spricht, seine Individuen bringt er stets in den natürlichen Zusammenhang mit Sippe und Erdboden und dem Ganzen des deutschen Volkes. Unter dem Titel seines letzten. Buches, „Hastenbeck“, vollendet im August 1898, hat er die Worte des Freiherrn vom und zum Stein wiederholt: „Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland.“ In der Chronik der Sperlingsgasse wird in Ergriffenheit vom Abschied der Auswanderer berichtet und vom deutschen Vaterland. Raabe mahnt den Auswanderern ins Gesangsbuch lä
Cultural Affairs & Society
innsbrucker_nachrichten_ibn19210312_article_358
de
1921-03-12T00:00:00Z
innsbrucker_nachrichten
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? „T. K. 200“: 1) Das müßten Sie einem alten Kalender entnehmen. 2) Darüber gibt Ihnen die Auskunftstelle für Auswanderer in Wien, 1. Bezirk. Hoher Markt 5, Auskunft. ? „Frau v. Unschuld“: Ueber die Handarbeiten für Amerika gibt Ihnen die „Rohö“ in Innsbruck, Angerzellgasse 8, Auskunft.
General Information & Guidance
innsbrucker_nachrichten_ibn19200327_article_241
de
1920-03-27T00:00:00Z
innsbrucker_nachrichten
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? „Tägl. Abnehmer“: Den Ausland=Reisepaß stellt die politische Bezirksbehörde aus. Die Bewilligung müßten Sie von der ame rikanischen Mission in Wien. 1 Bezirk, Stock im Eisenplatz 4, einholen. Alle Auskünfte über die Reise und deren Kosten erhalten Sie von der Administration der Zeitschrift „Paß und Reise“ in Wien, 1. Bezirk, Kärntnerring 6. Auch bei der Auskunftsstelle für Auswanderer beim Handelsmuseum (Abt. II/5) in Wien, 9. Bezirk. Berggasse 16, können Sie unentgeltlich schriftliche Auskunft bekommen.
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp19190910_article_1525
de
1919-09-10T00:00:00Z
neue_freie_presse
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Lehranstalt „Progress“, 6. Bez., Stumpergasse 19/21, Sprachkurse und Einzelnnterricht in Frauzosisch, Englisch, Italienisch, Angarisch, Czechisch. Spanischer Kurs für Auswanderer. 55572—7
Commercial Announcements & Public Appeals
neue_freie_presse_nfp18721105_article_233
de
1872-11-05T00:00:00Z
neue_freie_presse
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Die Anregung der Auswanderung der Israeliten nach Amerika hat unter den hiesigen Juden einen wahren Freudentaumel hervorgebracht. Obschon noch gar keine Gesellschaft besteht, um sie zu unterstützen, wanderten bereits an 60 Familien aus. Es sind dies meist kräftige, rüstige Handwerker. Als ich Einen derselben fragte, wohin sie denn gingen, antwortete er: „Wirgedenken uns nach Amerika durchzuschlagen, mit unserer Hände Arbeit werden wir überall unser Brot verdienen, ohne „Jude“ geschimpft und mißhandelt zu werden, wie hier. Cocarden in amerikanischen Farben schmückten die Hüte der Auswanderer, welche in Giurgewo von den dortigen Juden mit Musik empfangen wurden. Hier haben sich, wie mir erzählt wurde, unter dem Arbeiterstande Gesellschaften gebildet, um durch Beiträge der Mitglieder einen kleinen Auswanderungsfonds zu schaffen.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp18650509_article_840
de
1865-05-09T00:00:00Z
neue_freie_presse
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[Warnung vor der Auswanderung nach Mexico.) Die Nat.=Ztg. enthält folgende Warnung vor der in letzter Zeit etwas häufig werdenden Auswanderung nach Central=Amerika. Die Abtheilung für Auswanderungs=Angelegenheiten des Vereins für Erdkunde zu Dresden, die es sich zur Aufgabe macht, den Colonisationswerth der Länder, welche man mit Deutschen besiedeln will, mit strengster Objectivität festzustellen und nach Kräften deutsche Auswanderer mit Rath und That zu unterstützen, findet darin, daß man gegenwärtig durch einladende Vorspiegelungen deutsche Colonisten nach Yucatan (im Mexicanischen) zu ziehen sucht, einen Anlaß, auf Grund der Berichte eines Mitgliedes, welches diese Weltgegenden aus eigener Anschauung kennt, und weiterer eingehender Erörterungen vor jeder Auswanderung nach diesen Gegenden ernstlich zu warnen.
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp19001125_article_168
de
1900-11-25T00:00:00Z
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Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenhlatt der „Neuen Freien Presse“ vom 29. Juni) sind uns übergeben worden:
General Information & Guidance
innsbrucker_nachrichten_ibn19180829_article_612
de
1918-08-29T00:00:00Z
innsbrucker_nachrichten
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Frankreichs Bevölkerungsnot. Unter dem zweiten Kaiserreich zählte Frankreich ungefähr ebenso viel Einwohner wie Deutschland. Seit Sedan gewann Deutschland einen großen Vorsprung, der schließlich 67 gegen 39 Millionen Seelen betrug. Die Ursache der ungleichen Bewegung liegt wie bekannt in dem ganz verschiedenen Bevölkerungszuwachs. Dieser betrug vor einigen Jahren auf 10.000 Einwoyner jährlich: In Deutschland 141, in England 115, in Oesterreich 114, in Italien 113, in Frankreich 7. Diese Zahlen führten schon vor dem Kriege die Frankreich drohende Gefahr der Entvölkerung vor Augen. Der Weltkrieg aber hat die Volkskraft des Landes darüber hinaus noch weiter gewaltig geschwächt. Von 39 Millionen ist Frankreichs Volkszahl auf 37 Millionen gesunken. Sehr schwer heimgesucht ist vor allem die Landwirtschaft. 75 v. H. der gefallenen Soldaten sind Bauern, so daß Frankreich hunderttausende seiner Landarbeiter verloren hat. Infolge des herrschenden Mangels an Arbeitskräften muß sich Frankreich nach ausländischer Hilfe umsehen. Man hat schon in Portugal, Spanien, Italien und der Schweiz um eine Ueberlassung von Arbeitern gebeten. Man wäre auch einer Kolonisierung des Bodens durch fremde Einwanderer nicht abgeneigt. Erst kürzlich hat sich eine Kommission nach Irland begeben, um dort zu ermitteln, ob irische Auswanderer in der französischen Landwirtschaft Verwendung finden könnten. Der Erfolg ist aber sehr fraglich. Im Februar hat eine schweizerische Zeitung von der Auswanderung nach Frankreich zu kolonisatorischen Zwecken gewarnt. Vor allem aber besiegelt jede solche Hilfe den Niedergang der französischen Bevölkerung.
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp19381002_article_2939
de
1938-10-02T00:00:00Z
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Für Auswanderer prima Existenz. Verkaufe leicht erlernbare kunstgew Erzeuaung nur füre Ausland. Unter „Auch gegen Geschäftstausch 32685“ an unser Stadtbüro.
Commercial Announcements & Public Appeals
neue_freie_presse_nfp19000703_article_137
de
1900-07-03T00:00:00Z
neue_freie_presse
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Czernowitz, 2. Juli. [Orig.=Telegr.] (Jüdische Auswanderer aus Rumänien.) Auf Intervention des Reichsraths=Abgeordneten Dr. Straucher verfügte die hiesige Landesregierung heute telegraphisch, daß man 168 jüdische Auswanderer aus Folticeni in Rumänien die Reichsgrenze bei Itzkany passieren lasse. Dr. Straucher hatte den Nachweis erbracht, daß für Reisegeld und Schiffskarten gesorgt sei. Die Auswanderer dürften morgen die Grenze passieren.
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp19000703_article_154
de
1900-07-03T00:00:00Z
neue_freie_presse
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Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenblatt der „Neuen Freien Presse“ vom 27. Juni) sind uns übergeben worden:
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp19000703_article_155
de
1900-07-03T00:00:00Z
neue_freie_presse
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Von R. v. Wechselmann 200 K., H. und E. für eine glückliche Stunde 20 K., Salomon Wechsler 20 K., Sammlung im III. Jahrgange der Wiener Haudelsakademie von Otto R. 22 K. Sammlung von E. Herzog in Klagenfurt 22 K., Adolph Politzer 6 K., Siegfried Schiffmann 6 K., Heinr. Fischer 6 K., zwei Schwestern 5 K., Copernikus 4 K., Herr und Frau Karl Bondy 10 K., ein Danziger 10 K., Otto F. 2 K., F. F. F. 10 K., einige Hradischer Familien 5 K. 40 H., S. und K. 5 K, Moriz und Emil Kaufmann 5 K., aus Troppau 4 K 20 H., S. Ullmann (Iglau) 2 K. Summe 364 K. 60 H.; hiezu der frühere Ausweis von 580 K. 20 H., zusammen 944 K. 80 K.
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp18990219_article_12
de
1899-02-19T00:00:00Z
neue_freie_presse
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Congreßbild. Die traurigsten Ereignisse kleiden sich in Frankreich in die heitersten Farben. Es erinnert an die Leichenbegängnisse von Neapel, an die Begräbniß=Bruderschaften der Misericordianer, die in rothen, blauen oder weißen Capuzen die Särge über den Toledo oder durch A basso Porto schleppen, indessen die Drehorgeln Lieder von Piedigrotta quinquiliren und über allen Menschlichkeiten ein wonnevoller Himmel glänzt. So vollzieht sich auch der natürliche oder gewaltsame Hingang eines Staatsoberhauptes in Frankreich lustig wie eine Hochzeit. Die Misericordianer sind hier die Volksvertreter in den verschiedenen Farben. Sie sind nie lebendiger, als wenn sie durch einen Todten zusammengerufen werden.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp18990219_article_13
de
1899-02-19T00:00:00Z
neue_freie_presse
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In meinen französischen Jahren habe ich viel drunter und drüber gehen gesehen. Nichts ist mir in so heiterer Erinnerung, wie die zwei Congreßtage, die ich in Versailles verlebte, zwar als ein geplagter Journalist, mit der Sorge um die schnellste Nachricht und wie ich die vielen Tausende von Worten durch die Drähte nach Wien den Druckmaschinen zujagen könnte; aber das Schauen der Merkwürdigkeiten war doch mitten in der athemlosen Hetze ein Vergnügen. Zwei Congresse habe ich gesehen, einen im Sommer und einen im Winter darauf. Im ersten wurde Casimir=Perier, im zweiten Felix Faure gewählt. Ich glaube, ich habe mich nie so gut unterhalten, wie an diesen beiden harten Frohntagen. Denn ein Versailler
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp18990219_article_15
de
1899-02-19T00:00:00Z
neue_freie_presse
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Ich sehe uns noch, wie wir uns Morgens auf dem Bahnhofe von Saint=Lazare versammeln. Dieser Bahnhof ist ja immer sehenswürdig. An gewöhnlichen Tagen schon ist das Treiben genußvoll. Durch Saint=Lazaré geht die größte Bewegung der Stadt. Die weite Vorhalle erinnert an die gedeckten Galerien, die man in den letzten Jahren in italienischen Städten aufgerichtet hat und nach Vittorio Emmanuele oder Umberto nennt. Nur ist Saint=Lazare noch viel moderner, munterer Es ist ein Stelldichein für schlaue Liebespärchen, ein Unterschlupf beim Platzregen, ein Jahrmarkt kleiner Waaren, umsäumt von Kaffeehäusern und Schänken, vor Allem aber ein Ort für philosophische Spaziergänge. Warum und wohin haften diese Menschen? Mitten im Gewühl der Eiligen wird man von dieser Frage befallen. Man sieht sie zu den Zügen hin oder nach dem Ausgange stürmen. Was suchen sie? Schwerlich werden sie es finden. Aber die Hast ist selber ein Zweck, wie das Tanzen eine Belustigung, weil es das Blut besser kreisen macht. Und welche Anblicke sind noch auf diesem Bahnhofe zu finden. Da ziehen elegante Gesellschaften hinaus zu den Pferderennen, und elende Auswanderer hocken zwischen ihren Bündeln auf dem Steinboden, weil es von hier auch nach dem Havre geht und dann wol übers Meer. Alle Dramen wie alle Comödien unserer jetzigen Cultur sind da durch kleine Scenen vertreten, dem Beobachter ein unerschöpfliches Feld. Es gab auch eine Zeit, wo die Halle von Saint=Lazare etwas vom Saal der verlorenen Schritte hatte: als die Kammern noch in Versailles tagten. Man mußte zu jeder Sitzung hinausfahren. Aber die Deputirten empfanden er
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp18990219_article_16
de
1899-02-19T00:00:00Z
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kaum als eine Beschwerlichkeit. Man begann eben schon im Wartesaal und in den Coupés über Politik zu sprechen. Die Fahrt hinaus war eine Plauderfahrt. Man saß in radicalen oder opportunistischen Wagenabtheilungen und auch in gemischter Gesellschaft. Wenn man draußen ankam, war die Meinung über die Tagesfragen schon geklärt, und das Ministerium, das in Asnieres noch das Vertrauen der Mehrheit genoß, war in Viroflay bereits gestürzt, spätestens aber in Versailles. Und dann schlenderte man behaglich durch die stillen Gassen der einst so königlichen Stadt nach dem „Hötel des Reservoirs“, das dicht am Park liegt. Man speiste mit guten Gesellen und trank dazu ein, auch mehrere Gläschen Beaujolais oder sonst ein leichtes Weinchen, das zur Gesetzgebung nicht unfähig macht. Noch eine gute Cigarre, und dann ging man in rosigster Stimmung hinüber ins Schloß, um die Regierung niederzuwerfen.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp18990219_article_17
de
1899-02-19T00:00:00Z
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So hübsche Partien macht man jetzt nur an den seltenen Congreßtagen. Dafür geht es dann aber auch um so höher her. In den Coupés sind die Erörterungen schneidig und stürmisch. Der Zufall kann es wollen, daß man neben einem Herrn zu sitzen kommt, der heute Abends inmitten einer Reiterschwadron als Präsident der Republik nach Paris kutschiren wird. Man fährt vergnügt durch die angenehme Landschaft. Wohlgepflegte Stationen, schmucke Häuser, nied liche Gärten, Bilder von bürgerlichem Wohlstande längs des Weges. Aber am Bahngeleise bis hinaus in geringen: Zwischenräumen stehen Soldaten mit aufgepflanztem Bajonnet. Da wird man doch an den blutigen Staatsernst erinnert. Noch mehr Soldaten in Versailles. Der Congreß tagt unter Waffen.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp18990222_article_2578
de
1899-02-22T00:00:00Z
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Zweigverein gebildet und daselbst ein Inspectorat zum Schutze der Auswanderer errichtet. Was die Colonisations=Pläne anlangt, seien an die Gesellschaft sowol von privater Seite als auch von Regierungen Anträge gekommen, und zwar letztere in officieller Weise von den Regierungen in Cuba, Venezuela und Nicaragua. Aus Cuba sei eine Zuschrift von der dortigen Regierung eingelangt, in welcher die Cubaner ihre besonderen Sympathien dem Kaiser von Oesterreich ausdrücken. Es wird ferner betont, wie wohlthätig für Cuba eine österreichischungarische Ansiedlung wäre. Diese Zuschrift habe die Gesellschaft damit beantwortet, daß erst volle Garantien für die Auswanderer geschaffen werden müssen, und zwar in confessioneller, nationaler und insbesondere in sanitärer Beziehung, ehe ein Colonisationsstrom nach Cuba gelenkt werden könne. Der Krieg mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika hinderte vorläufig die Ausführung dieses Projectes. Anders stehe es mit Venezuela. Hier habe die Gesellschaft mit der Regierung Verbindungen angeknüpft, und letztere habe den Oesterreichern für eine Colonisation überans günstige Bedingungen gestellt. Nun habe die italienische ColonialGesellschaft, unterstützt von der Regierung und bedeutenden Firmen, in Venezuela bereits eine Colonie errichtet, so daß nunmehr die Vorbedingungen auch für eine österreichische Colonisation Venezuelas zegeben erscheinen. Vorerst werde sich aber noch eine Commission aach Venezuela begeben und die Situation genau prüfen. Das Ministerium für Handel, Industrie und Ackerban von Venezuela habe von der österreichischen Gesellschaft die Ausarbeitung eines Actionsprogramms verlangt, welchem Auftrage die Gesellschaft daldigst nachkommen werde, falls die Vorerhebungen abgeschlossen ein werden. (Lebhafter Beifall.) Wir erfreuen uns, fuhr der Redner fort, großen Ansehens im Auslande, denn es sind wiederholt Anfragen von den Vereinigten Staaten von Nordamerika, von Brasilien und Lima über die Thätigkeit und die Colonisations=Pläne der Gesellschaft eingelaugt. Und unsere Leistungen im Auswanderungsdienste sind von hoher Stelle als eine Art von Regierungsgeschäften bezeichnet worden. Wir sind der Unterstützung der Regierung bei unseren Colonisations=Plänen in Venezuela sicher, sobald die Bedingungen für die Prosperität derselben gegeben sind, and hoffentlich wird es gelingen, wirthschaftliche Colonien ins Leben zu rufen. (Lebhafter Beifall.) Dr. v. Balz berichtet über die Thätigkeit der Gesellschaft im Auswanderungsdienste. Im Jahre 1898 haben 8471 Auswanderer das Bureau der Gesellschaft passirt, die in der wirksamsten Weise unterstützt und gefördert wurden. Für Auswanderer, welche Wien passiren, wurde vorläufig eine Herberge für 26 Personen errichtet, außerdem hat die Gesellschaft um eine Herbergs=Concession angesucht. Der Reduer schilderte das Treiben der Auswanderungs=Agenten, die von den Schiffsgesellschaften für jeden Auswanderer ein Kopfgeld bis zu 7 fl. erhalten; selbst Dienstmänner erhalten von dem Auswanderungs=Bureau für jeden zugeführten Auswanderer je 5 fl. Hiebei fallen die Auswanderer auch Schwindlern in die Hände, die ihre Unerfahrenheit auf das unverschämteste ausbeuten. In der Auswanderungs=Frage müsse endlich ein entscheidender Schritt gemacht werden. Der Vorstand wurde zum Schlusse von der Versammlung aufgefordert, die Frage der Errichtung einer österreichisch=ungarischen Colonie in Venezuela unverzüglich in die Hand zu nehmen.
News Reports & Current Events
innsbrucker_nachrichten_ibn19390325_article_494
de
1939-03-25T00:00:00Z
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ging es bis nach Rattenberg und von dort auf dem Wasserweg nach Krems. (1544, Causa Domini, Fol. 77.) Ruep Vidler aus Pfons sollte ebenfalls auswandern, sonst mußte er versprechen, am Sonntag alles feierlich von der Kanzel zu widerrufen. (Fol. 100.) Im selben Jahre erfolgte außerdem eine Begnadigung einiger Steinacher Wiedertäufer, für die die Wirte ein Bittschreiben eingereicht haben. Sie mußten öffentlich von der Kanzel Abbitte leisten. (Fol. 94.) Einige Bauern aber sind wieder in die Heimat zurückgekehrt, so Martin Mayr, Michael Kneysl von Navis und Jakob Prunner. Der Mayr muß bei „Eyd“ abschwören, Kneyst und Prunner aber waren schon getauft und sie mußten „Ir Irrsal öffentlich auf der Kanzel an ainem gepanen Feyrtag widerrufen, sich nimmermehr in diese verfluechte Sekt zu geben“. Viele Tiroler Familien aus bestem Bauernblut dürften sich daher für immer in Mähren angesiedelt haben und vieileicht war diese Tatsache für die deutsche Gestaltung des Landes wichtiger als man heute noch ahnen kann. Neben diesen Auswanderern, die aus religiösen Motiven ihr Land verlassen haben, findet man aber nicht selten Beispiele von Tirolern, die sich aus andern Gründen in den böhmischen Landen ständig niedergelassen haben.
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neue_freie_presse_nfp19000718_article_156
de
1900-07-18T00:00:00Z
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Von S. B. Goldschmied (Marienbad) 200 K., als Ergebniß einer Sammlung vom 1. Juli unter einigen Beamten E. W. 127 K., „An Großmamas Geburtstag“ 50 K., die Mitglieder der israelitischen Cultusgemeinde=Revräsentanz in Andrichau 44 K., Collecte unter den jüdischen Studenten in Kremsier 35 K. 30 H., Collecte unter den Juden von Bistritz a. Hostein 31 K., V. L. 30 K., D. B. 30 K..
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innsbrucker_nachrichten_ibn19190416_article_543
de
1919-04-16T00:00:00Z
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Südamerika=Auswanderer, Akadem., wünscht Bekanntschaft mit ung. verm. Dame od. Witwe. Zuschr. unter „Brasilien 11086“ an die Ver8
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neue_freie_presse_nfp18990605_article_281
de
1899-06-05T00:00:00Z
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Petersburg, 4. Juni. Nowosti melden: Das in Tiflis erscheinende armenische Blatt Mschak berichtet aus Eriwan, daß 200 armenische Auswanderer aus der Türkei, welche von der russischen Regierung in ihre Heimat abgeschoben werden sollten, die Grenze nicht passiren konnten und nach Igdyr zurückkehren mußten, da die türkische Grenzpolizei die Auswanderer nicht über die Grenze ziehen ließ. Der LandesChef im Kaukasus, Fürst Galitzyn, gab den Befehl, die Armenier zunächst im Gouvernement Eriwan zu belassen
News Reports & Current Events
innsbrucker_nachrichten_ibn19131124_article_373
de
1913-11-24T00:00:00Z
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Bucher und Zeitschriften. Alle hier angezeigten und besprochenen Bücher sind durch die Wagner'sche Universitätsbuchhandlung in Innsbruck, Museumstraße, zu bezieben. (Der große Schwabenzug,) Roman von Adam Müller=Guttenbrunn, brosch. Kr. 4.80, geb. Kr. 6.— Verlag von L. Staackmann in Leipzig. Der Verfasser hätte diesen Roman auch einen kulturgeschichtlichen nennen können. Aber er vermied diese nach der Studierlampe riechende Bezeichnung mit Recht, denn er weiß Geschichte als ein Erleben darzustellen, sein Roman ist eine von interessanten Menschen getragene Dich tung. Adam Müller=Guttenbrunn hat mit „„Götzendämmerung“ und „Glocken der Heimat“ keine Serie von Heimatsromanen aus dem heutiigen Leben des Deutschen Volkes in Ungarn begonnen. „Der große Schwabenzug“ aber gehört kan die Spitze dieser Reihe, denn er behandelt idie nach der Türkenzeit erfolgte Einwanderung der Schwaben in Ungarn, er schafft den Hintergrund für die früheren Bücher. Karl von Lothringen und Prinz Eugen haben das Land nach dreißigjährigen Kämpfen befreit, der Kaiser ruft Kolonisten herbei und ein Völkerstrom ergießt ssich alsbald aus dem Süden des Deutschen Reisches über Wien hinab nach Ungarn. Die Donau trägt sie in die neue Heimat, wir begleiten sie auf ihrer Fahrt und sind Zeugen ihrer Besitzergreifung von dem öden, versumpften, menschenleeren Lande. Mit einer erfrischenden Herzenswärme wird eine Fülle von Einzelschicksalen vor uns aufgerollt. Aber wieder legt es der Verfasser darauf an, eine Volksgesamtheit zum Helden seines Buches zu machen, so wie er es in den „Glocken der Heimat“ getan. Dieser neue Roman ist ein hohes Lied vom deutschen Auswanderer, es lebt in all diesen wanderlustigen, arbeitsfreudigen, starken Menschen aus Schwaben und Franken, aus Württemberg, Baden und dem El saß etwas Sieghaftes und Großes; Männer und Frauen sind wie von einer nationalen Sendung erfüllt... Ein so gut wie unbekanntes Kapitel der deutschen Sittengeschichte steigt in diesem Ro mane vor uns auf und gewinnt eine Perspektive, die bisher niemand in ihm gesehen hat. Man wird diesen reizvollen Roman, der geeignet ist,
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neue_freie_presse_nfp18660514_article_487
de
1866-05-14T00:00:00Z
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[Cholera.] Aus London, 11. d., wird geschrieben: In Liverpool ist jetzt auch an Bord des Schiffes, auf das die gesunden Passagiere der Helvetia gebracht werden sind, die Cholera ausgebrochen. Diesmal sind es nicht deutsche, sondern irische Auswanderer, die davon befallen worden. Nichtsdestoweniger glauben die Irländer sich dagegen verwahren zu müssen, daß man sie mit Deutschen zusammenbringe. Am Mittwoch wollten sich ungefähr 200 deutsche Auswanderer an Bord eines Liverpooler Schiffes begeben, das sie nach Amerika befördern sollte. Als irische Auswanderer, die mit demselben Schiffe abgehen sollen, davon erfuhren, erhoben sie thätlichen Protest dagegen, und das Ergebniß war, daß die Deutschen vom Schiffe vertrieben wurden. Die Schiffsmannschaft der Helvetia ist beim Mayor um Erlaubniß, das Schiff zu verlassen, eingekommen, indem sie zugleich erklärte, nicht länger auf demselben bleiben zu wollen. Die Sanitäts=Commission hat sich dafür ausgesprochen, alle Passagiere desselben ans Land zu bringen. Von der Behörde werden fortwährend Anstalten getroffen, um die Masse der in der Stadt befindlichen Auswanderer passend unterzubrinigen.
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neue_freie_presse_nfp19351212_article_446
de
1935-12-12T00:00:00Z
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Gasglühlicht. — Evangelische Volkshochschule, Karlsplatz 14, 19 Uhr, Direktor K. Grail: Burgen, Schlösser und Ruinen des österreichischen Donautales; 20 Uhr, Professor Dr. Ernst Herrmann: Die Großstädte der Erde. Evangelischer Gemeindesaal, Gumpendorferstraße 129, 20 Uhr, Universitätsprofessor Doktor Franz Hamburger: Gesundheitslehre. — Volkshochschulen: Ludo=Hartmann =Platz Nr. 7, 19 Uhr, französische Fachgruppe, Maya Delvard: Légendes parlées chautées; 20 Uhr, touristische Fachgruppe, Fachlehrer L. P. Woitsch: Können Sie das Kursbuch lesen? Zirkusgasse 48, 20 Uhr, Eugenie Feldmann: Englisch für Palästina=Auswanderer; Fachgruppe für Literatur: Karl Ziak liest aus seinem neuen Roman „Kysela“, eine Berühmtheit aus dem Wiener Biedermeier. Kundmanngasse 22, 19 Uhr, Dr. Erwin Lahn: Die österreichische Höhlenwelt. Galileigasse, 7 Uhr, Professor Dr. L. Kaspar: Der Mensch der Zukunft; Dr. L. Speneder: Die hervorragendsten Maler des neunzehnten Jahrhunderts; P. Sonnenfeld: Einführung in die wissenschaftliche Handschriftendeutung; 20 Uhr, Szokolocsi: Moderne Wohnraumgestaltung; 21 Uhr, Hochschullektor L. H. Paulovsky: Modern Englsh Literature. — Volksbildungshaus, Stöbergasse 11,
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neue_freie_presse_nfp19331224_article_4024
de
1933-12-24T00:00:00Z
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Wegen Auswanderung nach Paläsina perkaufe mein Lifthaus, inneren
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neue_freie_presse_nfp18990515_article_222
de
1899-05-15T00:00:00Z
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Auswanderung aus Kreta. (Telegramm des Correspondenz=Bureau.) Canea, 14. Mai. (Havas=Meldung.) Die Auswanderung der bäuerlichen muselmanischen Bevölkerung in Candia nimmt in Folge der Aufforderungen ihrer bereits nach der Türkei ausgewanderten Glaubensbrüder trotz der Bemühungen des Prinzen Georg und der muselmanischen Notabilitäten zu. Die Schiffe, welche Canea passiren, sind mit nach Sinyrna ziehenden muselmanischen Auswanderern überfüllt.
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innsbrucker_nachrichten_ibn18640715_article_34
de
1864-07-15T00:00:00Z
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Aus Antwerpen wird geschrieben: Seit einiger Zeit sind wieder gewisse Agenten außerordentlich thätig, um den Strom der Auswanderung, der bisher über Bremen und theilweise auch über Hamburg ging, über Antwerpen zu lenken, indem ihnen die Verwicklungen mit Dänemark, welche die Expedition von deutschen Häfen aus schwierig und unsicher machen, vortrefflich zu Statten kommen. Die meisten der armen Auswanderer sind dazu bestimmt, um in die nordamerikanische Armee gesteckt zu werden, zu welchem Zwecke man sie auf eine eben so betrügerische, wie gemeine Weise preßt. Man läßt sie einen in englischer Sprache verfaßten Contract doppelt unterschreiben, und zwar befindet sich auf der einen Hälfte der Contract, wodurch sie sich zu jeglicher Arbeit dort drüben verpflichten, und daneben auf der anderen Hälfte eine Quittung über bezahltes Handgeld. Auf diese Weise können die armen Leute, von denen fast kein einziger Englisch versteht, auf der einen Seite bei ihrer Ankunft dort drüben contractlich gezwungen werden, in die Armee einzutreten, auf der anderen Seite werden sie durch die geleistete Quittung auf die schmählichste Weise um das Handgeld betrogen. Auf dem Bureau eines hiesigen Consulats sind in den letzten Tagen mehr wie 20 junge Leute gewesen, die vom Consul Abhilfe gegen diese schreiende Ungerechtigkeit verlangten, welche ihnen erst hier zu Ohren gekommen war.
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neue_freie_presse_nfp19001110_article_107
de
1900-11-10T00:00:00Z
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Für die durch den Austritt des Krkaflusses arg geschädigten Bewohner des Krkathales (Dalmatien) sind uns übergeben worden:
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neue_freie_presse_nfp19200215_article_3304
de
1920-02-15T00:00:00Z
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Größtes Etablissement in Sommerfrische und Kurort bei Wien, mit über 100 möbliert. Zimmern, mit Parkanlagen (Heile qnellen) ist zu verkaufen. Anfragen und Auskünfte nur schriftlich an dre Geschäftsabteilung der Redaktion des „Auswanderer“, 3. Bezirk, Marxergasse 46. 3965.
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neue_freie_presse_nfp19191123_article_3152
de
1919-11-23T00:00:00Z
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Wegen Auswanderung abrugeben Wäiche, handgestickte Decken, neuer dunkelgrauer Mantei mit Sealkragen, Sealmuff und Hut. Kosüm, Setdentrikotjacke helle und dunkle moder e Kleider. Salomon, Praterstraße 66. Tur 59. 74177=9
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neue_freie_presse_nfp19000710_article_154
de
1900-07-10T00:00:00Z
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Von einer rumänischen Christin, die sich ibrer Landsleute schämt, 100 K., aus Salzburg 10 K., C. M. F. 10 K., Ella Kronfeld 1 K., Frau Amalie Herzmansky (Weidlingau) 10 K., A. N., S. N. R. 21 6 K., Sammlung aus Humanität 56 K., Sammlung von Moriz Weiß 10 K., Julie Weiß 10 K., Zankeczi 20 K., Ungenannter 20. K., Emilie Grones (Zala=Egerszeg) 20 K., Frau Hermine Waschmann=Wallach 20 K., Tischgesellschaft Café Rudolphsheim 17 K. 8 H., R. T. Jauernig 10 K., Helene Khuner 10 K., Tischgesellschaft „Hotel Erbs“ (Zwittau) 10 K., Joachim und Fritz Auerbach 10 K., Cäsar Segall (Kritzendorf) 10 K., „Astra“ (Baden) 10 K., M. Schochet (Jaslo) 8 K. 20 H., L. N. 6 K., A. W. 2 K., Tischgesellschaft Café Drechsler (Budapest) 8 K., R. H. 6 K., Heinrich Fischer 6 K., Kurt B. 4 K., Irene Löwy 4 K., A. St. F. (Wien) 3 K., W. D. 20 K Ernit Gugenheimer 1 K., Summe 438 K. 28 H., hiezu der frühere Ausweis von 2602 K. 74 H., zusammen 3041 K. 2 H.
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neue_freie_presse_nfp19000710_article_196
de
1900-07-10T00:00:00Z
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einen Auslandspaß zu holen. Den Betrag hatte ich in Papier.. Briestasche gelegt scheinen neven die Documente in die Trien. ich nun auf dem Polizei=Amte in der Strada Mirzawoda erschien und einem Policisten meine Bitte um Ausfolgung eines Passes vortrug, schrie mich derselbe barsch an und verlangte dann die Vorweisung meiner Papiere. Ich öffnete die Brieftasche, um seinem Wunsche zu entsprechen, doch als er neben den Documenten den Geldbetrag liegen sah, entriß er mir die Tasche und hieb auf mich ein, bis ich fast die Besinnung verlor. Dies geschah am 10. Juni a. St. Langsam erholte ich mich von dem Schrecken und der Mißhandlung und begab mich nach Hause. Auf meine Reclamationen erhielt ich wol die Brieftasche mit den Documenten, das Geld habe ich aber bis heute nicht gesehen. Auch der Paß wurde mir dann ausgefolgt, aber die 200 Francs waren verloren. Ich habe heute keinen Franc bei mir und weiß nicht, wie ich mit meinen sechs Kindern den weiten Weg machen werde.“ Ein Nebenstehender zieht einige rumänische Zeitungen heraus, in denen der Fall ausführlich geschildert ist und die Regierung aufgefordert wird, die Sache zu untersuchen. Der Mann, mit Namen Moses Löbl, hat, wie ein Document, das er bei sich führt, bestätigt, den russischtürkischen Krieg als Soldat mitgemacht und ist wegen seines tapferen Verhaltens belobt worden.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp19000710_article_205
de
1900-07-10T00:00:00Z
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[Die rumänischen Auswanderer.] Heute Abends passirten abermals sechzig rumänische Auswanderer die LLandungsbrücke am Handelskai, um nach kurzem Aufenthalte in Wien ihre weite Fahrt fortzusetzen. Es sind dreißig junge Leute aus Braila, die sich auf dem Schiffe mit einigen Familien aus Bukarest zusammengefunden haben. Kräftige, sehnige Gestalten mit gebräunten Gesichtern. Die aus Bukarest kommenden Familien zeigen dasselbe Bild des Jammers und des Elends, das erst bei der letzten Auswandererpartie so ergreifend in die Erscheinung trat. Die jungen Leute sind zumeist Handwerker, auch einige Handelsangestellte, die Alle ihre Eltern in der ungastlichen Heimat zurückgelassen haben, um, wenn sie jenseits des Occans ihr Brot gefunden haben, dieselben in das neue Vaterland hinüberzurufen und drüben an „nen ihre Kindespflicht zu erfüllen. Sie stellen sich in Reih' und Glieo auf, und die Gleichmäßigkeit ihrer Bewegungen zeigt den soldatischen Drill. Die meisten von ihnen haben beim Militär gedient. Die schlechten Erwerbsverhältnisse und die unleidlichen Zustände in Rumänien haben sie gezwungen, Heimat und Vaterhaus zu verlassen. Ein bejahrter Mann in gebrochener Haltung steht im Kreise einiger Mädchen; es sind seine Töchter. Die Auswanderer weisen auf ihn hin, als Einem, dem besonderes Leid widerfahren ist. Er erzählt seine
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp19000710_article_206
de
1900-07-10T00:00:00Z
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traurige Geschichte. „Ich war Hausirer in Bukarest und hatte mit Elend und Noth zu kämpfen, um meinen sechs hungernden Kindern Brot zu schaffen. Mein Geschäft wurde aber immer schlechter und der Verdienst so gering, daß ich kaum mehr im
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neue_freie_presse_nfp19000710_article_207
de
1900-07-10T00:00:00Z
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Stande war, meine Familie vor dem Verhungern zu schützen. Ich sah nun, wie Viele, denen es nicht besser ging, wie mir, in ihrer Verzweiflung zum Wanderstab griffen. Ich beschloß, das Gleiche zu thun; ich konnte es nicht länger ertragen. Was ich entbehren konnte, machte ich zu Geld, und mit dem Erlös von 200 Francs begab ich mich zur Polizei, um mir
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp18980304_article_244
de
1898-03-04T00:00:00Z
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seiner Gattin, der Sängerin Julie Kopacsi, in Amerika weilenden Schriftstellers Herrn Wilhelm Karczag zufolge spielten sich auf dem Schiffe herzzerreißende Scenen ab, und nur das wahrhaft heroische Verhalten des Capitäns Stenzer konnte die entsetzliche Situation beherrschen. Das Schiff schien trotz aller Arbeit an den Pumpen schon verloren, als sich plötzlich gegen 2 Uhr Nachts das Licht eines passirenden Schiffes zeigte. Es gelang durch verstärkte Allarmzeichen, das fremde Schiff, den Dampfer
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp18980304_article_245
de
1898-03-04T00:00:00Z
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„St. Louis“, auf die Situation des „Vendam“ aufmerksam zu machen. Der Dampfer traf sofort alle Anstalten zur Rettung, die auch in vier todesbangen Stunden vollständig glückte. Unter den Schiffbrüchigen des „Vendam“ befand sich auch der mit der Mitgift seiner ihm kurz vorher angetrauten jungen Frau aus Budapest durchgegangene Richter Dr. Victor Gallovice in Begleitung seiner Geliebten. Er wie auch alle anderen Passagiere retteten nur das nackte Leben. — Ueber den bereits telegraphisch gemeldeten Unfall des französischen Dampfers „Champagne“ berichten französische Blätter noch folgende interessante Details: Die „Champagne“, ein Schraubendampfer der Compagnie Transatlantique, war am 12. Februar mit zahlreichen Passagieren an Bord von Havre mit der Bestimmung nach Newyork abgelaufen. Fünf Tage später, am 17. Februar, als sich das Schiff unter 45 Grad 27 Minnten nördlicher Breite und 54 Grad 12 Minuten westlicher Länge befand, erlitt es einen Schraubenbruch. Alle Versuche, das Schiff wieder flott zu machen, blieben ebenso vergeblich, als der, durch Anwendung der üblichen Allarmmittel ein fremdes Schiff zur Hilfe herbeizurufen. Es wurde Anker geworfen, und Tags darauf entschloß sich der Commandant des Schiffes, Capitän Poirot, eine Schaluppe mit neun Mann unter dem Commando des dritten Lieutenants, Unsworth, auf die Suche nach einem Hafen oder einem Schiffe auszusenden. Kurz nach Abfahrt der Schaluppe riß, da die See überaus bewegt war, die Ankerkette der „Champagne“, eine zweite Kette
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp18690618_article_1637
de
1869-06-18T00:00:00Z
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[Auswanderung.] Von Liverpool segelten in vergangener Woche nicht weniger als zehn Auswandererschiffe ab, von denen acht Dampfer waren — sieben nach den Vereinigten Staaten, zwei nach Canada und eines nach Neu=Braunschweig. Die Dampfer beförderten zusammen 5000, die Segelschiffe 1004 Passagiere. Außerdem ist noch zu bemerken, daß diese Schiffe auch in Queenstown anlegen; so erhielt die „Helvetia“, welche mit 1050 Personen von Liverpool abgegangen
News Reports & Current Events
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de
1896-01-18T00:00:00Z
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[Auswanderer=Elend.] Aus Genna wird uns gemeldet: Gestern Abends fand eine Zusammenrottung mittelloser galizischer Auswanderer vor dem hiesigen österreichisch=ungarischen General=Consulate statt. Die Auswanderer forderten mit Un gestüm Unterkunft und Verpflegung bis zu ihrer Abfahrt nach Brasilien. General=Consul v. Scherzer unternahm sofort bei den Localbehörden die nöthigen Schritte und erklärte peremptorisch, sämmtliche Emigranten wieder heimzusenden, falls der AuswandererAgent Gavotti sich nicht schriftlich verpflichte, sämmtliche Kosten zu übernehmen. Dies wirkte, da der Agent seinen Gewinn an dieser traurigen Menschenfracht nicht verlieren wollte, und es werden nun sowol die 206 bereits hier anwesenden, sowie auch die noch unterwegs befindlichen 300 galizischen Emigranten für Rechnung des Agenten versorgt. Nachdem weiter eintreffende Auswanderer sich der Gefahr aussetzen, wieder heimgesendet zu werden, so erscheint eine Warnung vor ferneren Zuzügen dringend geboten. Neuerdings hat der sehr rührige und humane Hafenpolizei=Inspector Malnate 720 fl. sequestrirt und den geschädigten Emigranten zurückgestellt, welche ein Emigrantenfänger von galizischen Bauern unberechtigt eingehoben hatte.
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de
1938-08-23T00:00:00Z
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Mnlisenstaenenitr versations=Stunden. (Auch für Auswanderer.) 4. Belvedereg. 20/13. U=44=6=60. #breg. 2 6101—7 ff Ser
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neue_freie_presse_nfp19380904_article_2361
de
1938-09-04T00:00:00Z
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Auswanderer Mischehen, Mischlinge, Nichfarier, welche an der Errichtung eines Exportunternehmens in einer seit! Jahren bestehenden Kolonie Interesse haben, finden Anschluß an einer Wanderungsgruppe nach Südamerika. Beratung und Auskunft von 9—18 Uhr im
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innsbrucker_nachrichten_ibn19200412_article_69
de
1920-04-12T00:00:00Z
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Lanosleute! Bevor Ihr auswandert, erkundigt Euch, ob ihr zur Aktion „Neue Heimat“ nach Sao Paulo, oder zum Zweigverein „Neue Heimat“ nach St. Catarina gehen wollt. Ihr könnt Euch auch bei dem brasilianischen Gesandten über die Kolonien von Hacker und Komp. erWenn Ihr nach dieser „Neuen Heimat“ wollt, könnt Ihr zu jeder Zeit Auskunft haben, damit Ihr nicht auch so schwere Valutaverluste erleidet, wie wir alle. Ihr könnt durch Einkauf von verschiedenen Sachen van dem Herüberfahren Euch vor Valutaverlusten bewuhren. Wer von Euch Landsleuten Auskunft will, an meine Adresse, dann wird er sicher kein so Lehrgeld zahlen, als wir ersten Auswanderer der Aktion Gamilschegg. Platz ist hier für jeden, der arveiten will, aber: Vorsicht beim Auswandern. — Anton Stranak, Port union, Kolonie Sao Pedro, St. Catarina, Brasilien.
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innsbrucker_nachrichten_ibn19361121_article_777
de
1936-11-21T00:00:00Z
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Die österreichische Kapellmeisterunion hat, da sie im Ausländersenat der industriellen Bezirkskommission vertreten ist, Einblick über die Arbeitsbewilligung aus ländischer Künstler auf österreichischen Theatern. In einer Zusammenstellung werden nun diesbezüglich interessante Daten veröffenntlicht. Sie geben, auch wenn man sie ohne jede Voreingenommenheit liest, ein Bild, das im Interesse der österreichischen Künstlerschaft bedenklich stimmen muß. Insbesondere handelt es sich hiebei um Ueberflutung der Theater durch deutsche Emigranten.
Cultural Affairs & Society
innsbrucker_nachrichten_ibn19361121_article_779
de
1936-11-21T00:00:00Z
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Die Denkschrift verlangt, ähnlich wie in anderen Staaten, ein enges Zusammenarbeiten der Arbeitsbehörden mit der Fremdenpolizei, die Abhängigmachung der Einreise von der vorher anzusuchenden Arbeitserlaubnis und eine größere Befugnis der Landesarbeitsämter zum Schutze gegen die Verelendung der einheimischen Künstler als bisher. Der Denkschrift ist eine Liste der Angehörigen der einzelnen Theater angeschlossen. Viele schönklingende Namen stellen sich hiebei als Künstlernamen heraus, hinter denen wesentlich anders klingende Namen verborgen sind, weiter sind aufgezählt viele Schauspieler aus der Tschechoslowakei, sowie aus Deutsch land. Bei letzteren handelt es sich allerdings nur zum Teil um Emigranten. Bei den übrigen wird man wohl bedenken müssen, daß heute in Deutschland etwa 2500 österreichische Bühnenkünstler ihr Brot finden, daß also eine gewisse Reziprozität nicht prinzipiell abgelehnt werden kann.
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de
1921-02-21T00:00:00Z
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? „K. N., Inaim“: Ueber alle Auswanderungsangelegenheiten erteilt die vom Bundesministerium für Inneres errichtete Auswanderer=Auskunftstelle in Wien, 1. Bezirk, Hoher Markt 5, Auskunft.
General Information & Guidance
innsbrucker_nachrichten_ibn19391216_article_1117
de
1939-12-16T00:00:00Z
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Südliroler (Auswanderer) m. Autopatent sucht Stelle als
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innsbrucker_nachrichten_ibn19361124_article_46
de
1936-11-24T00:00:00Z
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Wien, 23. Nov. Die starke Verjudung der Wiener Theater und Vergnügungsstätten, insbesondere die Ueberfremdung des Wiener Kunstlebens mit ausländischen Juden und Emigranten, veranlaßt die vaterländischen Organe, sich in gesteigertem Maße mit diesen Verhältnissen zu beschäftigen. Die Montagausgabe der „Reichspost“, das „Wiener Montagsblatt“, spricht von Durchstechereien jüdischer Theaterdirektoren und Unternehmer, die selbst in den Vorstadtvarietees Emigranten und sonstige Ausländer, aber möglichst keine Arier beschäftigen.
Cultural Affairs & Society
innsbrucker_nachrichten_ibn18671207_article_33
de
1867-12-07T00:00:00Z
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Zur Nachricht! Wenn aus Anlaß der im „Tiroler Boten“ Nr. 277 gebrachten Nachrichten über die nach Peru ausgewanderten Tiroler, einem oder dem andern unserer Landsleute ebenfalls die Lust kommen sollte, dahin auszuwandern, so bin ich in der Lage, Jedem verläßliche Auskunft über das Gute und das Schwierige, das ein Auswanderer dort zu gewärtigen habe, zu geben. Karl Seeböck.
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de
1864-10-31T00:00:00Z
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Die in Vera=Crnz erscheinende Revista meldet, es seien in letzter Zeit viele Einwanderer daselbst gelandet, die sich jedoch, weil sie keine Beschäftigung gefunden, mit dem nächsten Paketboote wieder eingeschifft hätten. In Mexico bleibt noch sehr Vieles zu thun, ehe das Land in einem angemessenen Zustand zur Aufnahme von Einwanderern ist; Emigranten würden einstweilen nicht viel Anderes als Täuschung und Mangel in Mexico antreffen. Wenn die Regierung sich über die Ausdehnung und die Natur der weiten, ihr zur Verfügung stehenden Länderstrecken unterrichtet haben wird, wenn Agenten an den verschiedenen Landungsplätzen angestellt, Vorbereitungen zum; Empfang eintreffender Colonisten ins Werk gesetzt, Trausportmittel herbeigeschafft sein werden, dann wird es für Auswanderer an der Zeit sein, ihr Ziel dahin zu richten; so lange das Alles noch ungeschehen ist, dürfte es keinem Europa müden zu rathen sein, sein Glück in Mexico zu versuchen.
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neue_freie_presse_nfp19131110_article_293
de
1913-11-10T00:00:00Z
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Konstantinopel, 10, November. Der Dampfer „Washington“ von der türkischen Hadschi Daud=Linie, mit Auswanderern und türkischen Rekruten von Smyrna nach den Dardanellen unterwegs, wurde im Hafen Mytilene von der griechischen Bevölkerung trotz der amerikanischen Flagge überfallen, wobei alle Kabinen durchsucht und die Türken bedroht wurden. Von 192 türkischen Soldaten wurden 49 christliche Rekruten unter dem Jubel der Bevölkerung ausgeschifft, worauf der Dampfer die Fahrt fortsetzte.
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp19381001_article_1472
de
1938-10-01T00:00:00Z
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Für Auswanderer prima Eristenz, Verkaute leicht erlernbare kunstgew. Erzeugung nur fürs Ausland. Unter „Auch gegen Geschäftgtausch an unser Stabtbüro.
Commercial Announcements & Public Appeals
neue_freie_presse_nfp19141025_article_763
de
1914-10-25T00:00:00Z
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Vereinsnachrichten. [Wohltätigkeitsverein „Zuflucht“.] In die Reihe der hilfeleistenden Vereine für die Linderung der durch das Kriegselend betroffenen Auswanderer aus Galizien und der Bukowina ist nunmehr der tatkräftige, seit Jahren mit vielem Ersolge wirkende Wohltätigkeitsverein „Zuflucht“ mit dankenswertem Eifer getreten. Mit unermüdlichem Fleiße sind die Damen des Vorstandes am Werke, um die nötigen Mittel zur Linderung der ins Elend geratenen Flüchtlinge aufzubringen. Anfangs war eine Ausspeisung für hundert Arme durchgeführt worden. Im Laufe der Zeit hat sich das Elend dieser Bedauernswerten so gesteigert, daß das Ausspeisungslokal von Hungernden gestürmt wurde und man bei der letzten Ausspeisung zirka 600 Personen gute und kräftige Nahrung geboten hat. Außerdem gewährt die Vereinsleitung den Flüchtlingen auch sonstige notwendige Unterstützungen, Bekleidung u. dgl., die durch Spenden der Vereinsmitglieder und Gönner zustande gekommen sind. Leider sind die Mittel für diese großzügige Aktion sehr gering. Das Reinerträgnis des im Vorjahre stattgefundenen Wohltätigkeitskonzerts, das dem Verein von Frau Kammersängerin Selma KurzHalban zur Gänze gewidmet wurde, trägt in erster Reihe zu dem Gelingen des edlen Zweckes bei. Um nun diese Aktion weiter durchführen zu können, werden alle hochherzigen Gönner und Wohltäter der Armen innigst gebeten, Spenden in Geld an die Administration der „Neuen Freien Presse“ Naturalien, Kleider und Wäsche an das Vereinslokal, 2. Bezirk, Floßgasse 1a, gelangen zu lassen.
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp18661009_article_62
de
1866-10-09T00:00:00Z
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Asgard, den nordischen Olymp, ihre drei Wurzeln strecken sich zur Unterwelt, zu den Riesen und den Menschen. Unter einer der Wurzeln quillt der Brunnen Urd's, der ältesten der drei Nornen, die täglich mit ihren Schwestern Werdandi und Skuld den Weltbaum begießt, damit er nicht faule; unter der andern der Born Mimir's, die Quelle der Weisheit. Für einen Trunk aus ihr hatte Odhin ein Auge gegeben, darum ist er einäugig. Ein wunderbar speculativer und tiefsinniger Mythus, der den grübelnden Sinn des Germanen selbst für jene schlachtenfrohen Zeiten geschichtlichen Dämmerlichtes bezeugt. Urd's Brunnen bedeutet die Vergangenheit, die Geschichte, Mimir's Born erklärt sich selbst. Geschichte und Philosophie sind nach urdeutscher Auffassung die belebenden Quellen des Weltbaumes; wenn sie vertrocknen, wankt die sittliche Ordnung der Dinge, geht die Nation zu Grunde. Die nordischen Wikinger werden sich das allerdings nicht klar gemacht haben, sie nahmen den Weltbaum buchstäblich und deuteten nicht lange daran herum; der geistigen Tiefe des Bildes thut das indessen keinen Abbruch. Der Weltbaum aber macht es leicht erklärlich, warum der Wald, der Baum, ein Gegenstand der Verehrung war, warum man den Sitz der Götter in dunkle Haine verlegte, warum das Heidenthum, Schritt für Schritt vor dem Schwerte der Carolinger zurückweichend, seine letzte Zuflucht in den Wäldern suchte. Die Liebe für den Wald blieb dem deutschen Volke; aus der Religion vertrieben, ging sie in die Poesie, in die Kunst über. Unzählige Volkslieder, alle Kunstdichter feiern den frischen grünen Wald; die deutsche Landschaftsmalerei glänzt durch ihre trefflichen Waldbilder. Und wenn am Weihnachtsabende der dunkelgrüne Tannenbaum mit dem blitzenden Lichterschmuck in unserer Stube steht, daß die Kinder jubelnd die Händchen ineinanderschlagen und nach den schönen Sachen hinauflangen; wenn wir dies Wahrzeichen der deutschen Familie aufstellen, das den Auswanderer in den russischen Steppen, in den Wildnissen von Arkansas an die verlassene Heimat erinnert — dann glauben wir vielleicht ein christliches Fest zu begehen, in Wirklichkeit aber feiern wir ein nationales; der gabenbehängte Tannenbaum ist der letzte Rest des alten, schönen, vergessenen Waldglaubens.
Cultural Affairs & Society
innsbrucker_nachrichten_ibn19210219_article_297
de
1921-02-19T00:00:00Z
innsbrucker_nachrichten
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Courths-Mahler H., Arbeit adelt. Roman. Dörmann Felix, Tuberosen. Ausgewählte Berse Dürr M., Das Rätsel im Inselwalde. Kriminalroman. Erller Bruno, Die Königin von Tasmanien. Novellen. Haas Rudolf de, Im Schatten afrikanischer Jäger. Bilder aus den öffentlichen Abgaben der Innsbrucker Steuerträger Steppen am Kilimandscharo. Hauptmann Karl, Drei Frauen. Heller Frank. Des Kaisers alte Kleider. Roman. Hoepfner H., Nippes. Rokokonovellen. Gotkfried Keller, Buch, Kellers schönste Erzählungen, Novellen, Legenden. Mausbach Jos., Aus katholischer Ideenwekt. Gesammelte Aufsätze und Vorträge. Oer Putto, Engelhorns Jahrbüchlein für 1921. Kainer Paul, Tiroler Heimatgedichte. Urbanitzky Grete v., Die Auswanderer. Roman. Zobeltitz Jedor v., Kuriose Geschichten. Roman. L151i können. Wegen der Unmöglichkeit, 5½ Millionen Kronen, die als Mehrbedarf an Einnahmen für die Ang eichung an die Wiener Bezüge ausgewiesen wurden, durch weitere Tariferhöhungen hereinzubringen, beziehen wir uns auf die in den Innsbrucker Tagesblättern am 10. Februar gebrachte Veröffentlichung, mit der wir uns vollkommen einverstanden erklären.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp19000912_article_114
de
1900-09-12T00:00:00Z
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Spenden. Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenhlatt der „Neuen Freien Presse“ vom 29. Juni) sind uns übergeben worden:
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp19160717_article_479
de
1916-07-17T00:00:00Z
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[Spenden für die Juden in RussischPolen.] Wie polnische Blätter berichten, ist jüngst der Direktor der United States Bank Lionel P. Marcus aus Newyork in Berlin eingetroffen, um die von einer amerikanischen Wohltätigkeitsgesellschaft angeregte Unterstützung an notleidende Familien in Russisch=Polen zur Verteilung zu bringen. Ungefähr 5000 jüdische Emigranten aus RussischPolen haben bei der United States Bank Schecks im Betrage von 600.000 Mark, zahlbar bei einer Berliner Bank, zu dem Zwecke gekauft, dieses Geld ihren hilfsbedürftigen Familien in Russisch=Polen zu übermitteln. Diese Postsendungen werden jedoch in England zurückgehalten. Um nun die Notleidenden nicht länger warten zu lassen, unternahm der Direktor der United States Bank die Reise nach Berlin und brachte den Betrag der von den Engländern zurückgehaltenen Anweisungen mit, und dank der Unterstützung der jüdischen Hilfsgesellschaft sind Duplikatschecks angefertigt und von Berlin aus an die Familien in Russisch=Polen abgeschickt worden.
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp18730926_article_2116
de
1873-09-26T00:00:00Z
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Einzige von Baron v. Liebig zum Gebrauch in Haushaltungen, Hospitälern, für Auswanderer und Kinder (namentlich für Säuglinge) empfohlene condensirte Milch.
Commercial Announcements & Public Appeals
neue_freie_presse_nfp19000904_article_203
de
1900-09-04T00:00:00Z
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Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenhlatt der „Neuen Freien Presse“ vom 29. Juni) sind uns übergeben worden:
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neue_freie_presse_nfp18661112_article_662
de
1866-11-12T00:00:00Z
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sollten sich nicht auch Colonisations=Vereine gründen lassen, deren Aufgabe es wäre, arbeitsfähigen Landbewohnern die Mittel zu verschaffen, in einer anderen Provinz sich niederzulassen, um betriebsame Gemeinden zu bilden? Das hier angewendete Kapital würde sich allerdings in den ersten Jahreu nicht verzinsen können, desto reichlicher aber gewiß nach einer Reihe von Jahren, so daß im Durchschnitt immer noch neben der Rückerstattung auch eine Divideude zum Vorschein kommen würde, denn ohne Aussicht auf diese geht schon in Oesterreich nichts mehr. Erfreulicher wäre es freilich, wenn die Regierung selbst dieses Unternehmen in die Hand nehmen wollte, da man gleichzeitig darauf bedacht sein muß, durch kräftige Gesetze die jungen Ansiedler gegen den Uebermuth der Grundherren und deren Beamten zu schützen; nicht selten werden auch die Eingebornen den Fremden ebenso gefährlich wie die Indianer in Amerika, und um dies zu vermeiden, ist die strengste Handhabung aller gegebenen Schutzmittel nöthig. Ein warnendes Beispiel geben uns die unternommenen Auswanderungen nach Galizien; die armen Leute zogen, mehr oder weniger bemittelt, mit hoffnungsvollen Herzen nach dieser Provinz, kamen aber nach wenig Jahren als zerlumpte Bettler zurück. Wie traurig, wenn eine Regierung die Staatsbürger nicht einmal im eigenen Lande schützen.kann, während deutsche Auswanderer in dem vielfach verrufenen Barbarenreich des Czars sich ganz wohl befinden.
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp19370612_article_548
de
1937-06-12T00:00:00Z
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Zwei Meister, bisher bei uns wenig bekannt, treten hervor: Chiesa und Lauterburg. Chiesa, Sorengo=Lugano, bringt den Karton für ein Fresko „Der Auswanderer“ im Bahnhof Chiasso. Ach, wo ist das Kunstpublikum, das sich vor Jahrzehnten vor irgendeiner gemalten Historie, vor irgendeiner Ermordung in Oel drängte? Dies Bild verdient es, mindestens so sehr „Clou“ zu sein wie die Riesenbilder von damals. Groß ist es auch, groß aber auch im schlichten Empfinden! Wie der Mann fortgeht, mit beherrschtem Gefühl von den Seinigen weg in unbekannte Zukunft schreitet, wie die Mutter, die Frau mit dem Kind auf dem Arm, und die kleine Tochter ihm nachblicken! Und wie rings um den Scheidenden die Zurückbleibenden still und ernst ihr gewohntes Tagewerk tun. Eine epische Gewalt, aber auch ein hoher Reiz von Licht, Farbe und Form erwecken die innigste Anteilnahme des Betrachters. Lauterburg, der Pfarrerssohn, 1891 in Neuenegg bei Bern geboren, wird wohl bald einen internationalen Namen haben. Seelische Vertiefung vereint sich in seinem staunenswürdigen Werk mit einer Glut und Tiefe der Farbe, mit einem Helligkeitsumfang der Palette, wie sie wenigen Malern gegönnt sind. Er genoß Zeichenunterricht an der Münchner Kunstgewerbeschule; als Maler Autodidakt, war er mit Faistauer
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp19000830_article_178
de
1900-08-30T00:00:00Z
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Spenden. Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenhlatt der „Neuen Freien Presse“ vom 29. Juni) sind uns übergeben worden:
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innsbrucker_nachrichten_ibn19200119_article_424
de
1920-01-19T00:00:00Z
innsbrucker_nachrichten
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Zu verkaufen komfortable Villa in Stadt Salzburg. mit Garten und Autogarage drei Etagen mit je 5 Wohnräumen und Küche. Mansarden. Sosort bar bezahlbar. Preis 360.000 K Gute Kapitalsanlage. Zuschriften unter „Auswanderer 714“ an die Ver waltung. 14
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innsbrucker_nachrichten_ibn19220414_article_162
de
1922-04-14T00:00:00Z
innsbrucker_nachrichten
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In Ihrem und im Interesse Ihrer Landsleute bitten wir Sie deshalb: Vergessen Sie uns nicht, vergessen Sie die Heimat nicht! Bundesministerium für Inneres, Wanderungsdienst, Auskunftsstelle für Auswanderer, Wien, I., Hoher Markt Nr. 5.“
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp18650606_article_110
de
1865-06-06T00:00:00Z
neue_freie_presse
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terhandlung werden sollte, so dürfen wir hoffen, daß sie mehr durch juristische Principien als durch die Volksleidenschaft geleitet und bestimmt werden wird. Fest steht, daß wir selbst wegen willkürlicher Anwendung des Blocade= und Untersuchungsrechtes viele Gegenforderungen an die Vereinigten Staaten haben. Diese werden gleichzeitig untersucht werden müssen, und da wir uns vollkommen bewußt sind, daß wir solche Ansprüche ohne die geringste feindliche Absicht vorbringen, wollen wir auch nicht auf solche Absichten aus dem bloßen Umstande schließen, daß eine uns unbegründet scheinende ausstehende Schuldforderung von neuem an uns gerichtet wird.“ Herald und Post suchen die Leidenschaften gegen die Vereinigten Staaten zu erhitzen. Ersteres Blatt findet, daß in Nordamerika Zustände herrschen, wie zur Zeit der Schreckensherrschaft in Frankreich. Johnson sei ärger als Marat u. s. w. Die Post sagt: „Mr. Johnson mag das Schicksal der Leute, die ihre Mission in den Vereinigten Staaten erfüllt haben, gleichgiltigen Auges betrachten; aber dem sei wie ihm wolle, er wird keinen Grund zur Beschwerde haben, wenn jeder die Waffen gegen die Regierung des Kaisers Maximilian tragende „Auswanderer“, den man fängt, auf der Stelle erschossen wird. Die Flibustierei muß, welchen Mantel sie auch umhänge, ohne Gnade niedergeschlagen werden. Es ist genug daran, daß die Unabhängigkeit der südlichen Staaten unter der Wucht des Landstreicherthums aller Länder (!) zermalmt worden ist. Das System, ein ausländisches Element in den Bürgerkampf zu bringen, ist abscheulich.“ (Wahrscheinlich sind die französischen und belgischen Bajonnete ein einheimisches Element in Mexico?)
News Reports & Current Events
innsbrucker_nachrichten_ibn19201104_article_705
de
1920-11-04T00:00:00Z
innsbrucker_nachrichten
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Grete Urbanitzki=Passini, deren letztes Werk der zu Ostern dieses Jahres erschienene Kulturroman „Das andere Blut“ nur im 7. Tausend vorliegt und deren zu Weihnachten erscheinende Roman „Die Auswanderer“, ein vielversprechendes Werk ist, wird außer aus den oben angegebenen Werken aus ihren Büchern „Der verflogene Vogel“, ein Versbuch, erschienen in der „Wila“, und aus dem neu erscheinenden Werke „Das Jahr der Maria“ vortragen. Das letztere Werk, das in kunstvoller Ausstattung, mit Buchschmuck von F. H. Wilke, zur Herausgabe bestimmt ist, wird zun ersten Mal in Innsbruck zur Vorlesung gebracht werden. — Friedl Schreyvogel, einer der jüngsten unter den erfolgreichen jungösterreichischen Dichtern, wird aus seinem Roman „Amandus“ und aus dem bisher noch nicht veröffentlichten Werk „Die Flöte am Abend“ lesen.
Cultural Affairs & Society
innsbrucker_nachrichten_ibn19211012_article_236
de
1921-10-12T00:00:00Z
innsbrucker_nachrichten
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Antworten der Schriftleitung. ?„Amerika“: Die Nachforschung nach vermißten Angehörigen in den Vereinigten Staaten übernimmt das Personalbureau des Jount Distributionskomitees in Wien, 9., Berggasse 7. Gleichzeitig wollen Sie sich an die Auswanderer=Auskunftsstelle in Wien, 1., Hoher Markt 5, wenden.
General Information & Guidance
innsbrucker_nachrichten_ibn19391125_article_1265
de
1939-11-25T00:00:00Z
innsbrucker_nachrichten
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anwesen zwischen Innsbruck und Schwaz von Südtiroler Auswanderer z. kaufen od. zu pachten gesucht. Angeb. m. Preisangabe unter „Nr. 13585“ an die Anzeigen=Abt. 14
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neue_freie_presse_nfp19001009_article_155
de
1900-10-09T00:00:00Z
neue_freie_presse
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Für die Bedienerin Anna Slaby, Mutter von sieben Kindern (vide Abendblatt der „Neuen Freien Presse“ vom 2. October), sind uns zugekommen:
General Information & Guidance
innsbrucker_nachrichten_ibn18640906_article_4
de
1864-09-06T00:00:00Z
innsbrucker_nachrichten
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Berlin, 1. Sept. Die durch Vermittlung eines Hamburger Hauses nach Boston als Arbeiter und Handwerker besörderten 420 Auswanderer, welche freie Ueberfahrt erhielten und denen ein Handgeld von 100 Dollars in Aussicht gesiellt war, sind, wie jetzt Berichte aus Nordamerika melden, zur Einstellung in die Armee als Ersatzleute bestimmt gewesen. Einige zwanzig Personen ließen sich indessen diese Gewaltthat nicht gefallen, und mußten entlassen werden. Dadurch ist die Sache in die Oeffentlichkeit gelangt und von dem deutschen Verein in Boston zur öffentlichen Erörterung gebracht worden. Diese hat ergeben, daß ein Verein in Boston zur Beschaffung von Militärstellvertretern durch seine Agenten in Europa die Anwerbung kriegstüchtiger Leute unter der Vorspiegelung betreibt, sie sollten
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp18950814_article_284
de
1895-08-14T00:00:00Z
neue_freie_presse
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[Ein Auswanderer=Lager.] Wie im Abendblatte gemeldet wurde, trafen heute Morgens mit einem Separatzuge der Nordbahn 500 Auswanderer aus Ostgalizien in Wien ein. Die Karawane, die nahezu 200 kleine Kinder mit sich führt und die durch ihre Tracht Aufsehen erregte, wurde auf den Südbahnhof escortirt, von wo aus sie über Triest nach Brasilien auswandert. Längs des Südbahnhofes lagerten die Leute den ganzen Tag über und bildeten ein Schauspiel für das zum und vom Südbahnhof verkehrende Publicum, von welchem Viele aus Mitleid mit dem ersichtlichen Elend der Auswanderer deren Weiber und Kinder beschenkten. Abends wurden die Auswanderer mit einem Separatzuge weiter nach Triest befördert.
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp19210910_article_2755
de
1921-09-10T00:00:00Z
neue_freie_presse
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Mechanische Wertstätteneinrichtung weg. Auswanderung sehr billig abzugeben. 17. Bez., Lacknergasse 56, bei der Remise Kreuzgasse. 46655—9
Commercial Announcements & Public Appeals
neue_freie_presse_nfp19200106_article_1948
de
1920-01-06T00:00:00Z
neue_freie_presse
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Chemisch=technisches eiger ir Stvengug. Henschten. eigner für Erzeugung chemisch=technischer, sowie kospetischer Artikel, vollkommen eingerichtet, erstklaisizNesepte, „um 30.000 K. m verkaufen. Anfragen unter „Ingenteur Auswanderer 617 a. d. Ank.=Bur. d. Bl. 317=15
Commercial Announcements & Public Appeals
neue_freie_presse_nfp19351214_article_247
de
1935-12-14T00:00:00Z
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Wenn wir uns aber gegen ein Schrifttum abschließen, das etwa im „Mythus des zwanzigsten Jahrhunderts“ eine Höchstleistung geistigen Schaffens zu erkennen vermeint, wenn wir uns gegen eine politische Literatur ahschließen, die den universalen deutschen Geist österreichischer Prägung verneint zund mit der Ueberheblichkeit des Halbgebildeten als Volksverrat ausgibt, dann bedeutet das keine Abschließung gegen deutsche Literatur, gegen deutsche Kultur, sondern den Ausdruck der Sehnsucht, echter deutscher Kultur eine Heimstätte zu bewahren, bis bessere Zeiten kommen. Seien Sie überzeugt, daß diese Sehnsucht meit über unsere Grenzen hinausreicht — nicht etwa nur in Kreisen politischer Emigranten.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp18960203_article_167
de
1896-02-03T00:00:00Z
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Zum Schutze der Auswanderer. (Aufruf.) Die jammervollen Zustände, welche in den letzten Monaten und in crassester Form in den allerjüngsten Tagen bei der österreichischungarischen Auswanderung zu Tage getreten sind, fordern gebieterisch die Theilnahme des gesammten. Publicums, das Herz und Gefühl für
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp18960203_article_169
de
1896-02-03T00:00:00Z
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Die Oesterreichisch=ungarische Colonial=Gese schaft ist durch eine munificente Spende einer hochherzigen Persönlichkeit schon jetzt in den Stand gesetzt, ihr Gesellschafts=Bureau (IV., Weyringergasse 13) zu eröffnen, und wird es sich zur Aufgabe machen, in demselben allen Rath und Schutz, den sie gewähren kann, den Aermsten aller Armen zu verschaffen. Wir wollen keine Sammlungen für uns veranstalten, nein, aber wir wollen das Interesse unserer Mitbürger für eine heilige und hehre Sache wachrufen; wir wollen, daß unseren Landsleuten, welche die Heimat, von schwerster materieller Nothlage getrieben, verlassen müssen, in der Fremde derselbe gewissenhafte Beistand geleistet werde, den alle anderen Auswanderer durch Vereine von Landsleuten, kostenfreie Auskünfte und heimatliche Anlehnung besitzen. Der Oesterreicher soll nicht mehr der Paria unter den Einwanderern in überseeischen Ländern, nicht mehr das leichteste Ausbeutungsobject vor und während seiner Reise sein.
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp19200820_article_770
de
1920-08-20T00:00:00Z
neue_freie_presse
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[Neue Bücher.] Erzberger M., Erlebnisse im Weltkriege, geb. M. 38: Graf H. Keyserling, Philosophie als Kunst, geb. M. 60; Rosenfeld H.. Die große Vermögensabgabe, gemeinverständlich dargestellt, 20 K.; Detzner H., Vier Jahre unter Kannibalen. Mit 9 Abbild. nach Handzeichnungen des Verfassers, geb. M. 40, Vorzugsausg. gbd. M. 80: Der Born Judas, Bd. IV, Weisheit und Torheit, Pappbd. M. 18, Halbpergmt. M. 14; Bürger O., Chile als Land der Verheißung und Erfüllung für deutsche Auswanderer. Eine Landes= und Wirtschaftskunde mit einer Karte. geh. M. 21, geb. M. 28; Trannberger G., Die Wandteppichweberei, M. 7; Graphiken der Gegenwart, Bd. 1, M. Fingestein mit 48 Abbild., Bd. 2, E. Orlik, mit 36 Abbild., Bd. 3. E. Stern, mit 38 Abbild., Bd. 4, J. Steinhardt, mit 54 Abbild., Bd. 5. E. Wolfsfeld, mit 42 Abbild. Jeder Band geb. M. 8; Kubin A., Wilde Tiere. Eine Folge von 29 Federzeichnungen. Vorzugsausgabe in 120 numerierten und signierten Exemplaren, M. 144, gewöhnliche Ausgabe in 700 Exemplaren, M. 99: Lange O., Die Zwischenprodukte der Teerfarbenfabrikation. Ein Tabellenwerk für den praktischen Gebrauch nach der Patentliteratur bearbeitet, geb. M. 210: Lenin, Der Radikalismus, die Krankheit des Kommunismus. Bessere Ausg. gbd. M. 4, billige Ausgb. M. 2.50, Die Diktatur des Proletariats, M. 2, Aufgaben der Sowjetmacht, M. 2; Ludin A., Die Wasserkräfte. ihr Ausbau und ihre wissenschaftliche Ausnützung. Ein technisch=wirtschaftl. Lehrund Handb., 2 Bände mit 1087 Abbild,, geb. M. 200; Mayer¬
Cultural Affairs & Society
innsbrucker_nachrichten_ibn19201209_article_271
de
1920-12-09T00:00:00Z
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2 „A. W. 91“: Darüber gibt Ihnen die Auswandererauskunftsstelle beim Staatsamt für Inneres in Wien, 1. Bezirk, Hoher Markt Nr. 5, Auskunft. Auch in der Schriftleitung des „Auswanderer“ in Wien, 3. Bezirk, Marxergasse 46, bekommen Sie Aufklärung¬
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innsbrucker_nachrichten_ibn19360811_article_169
de
1936-08-11T00:00:00Z
innsbrucker_nachrichten
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* Reiche Onkel werden gesucht. In Rumänien ist soeben ein Verein gegründet worden, dessen Aufgabe es sein wird, reiche Verwandte in Amerika aufzuspüren. Vor ungefähr 25 Jahren sind viele Bewohner Bessarabiens und Transsylvaniens nach Amerika ausgewandert in der Hoffnung, in dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten ihr Glück zu machen. Viele von diesen Auswanderern sind drüben gestorben, ohne ein Testament hinterlassen zu haben. Andere wieder haben ihren letzten Willen schriftlich niedergelegt, von dem aber ihre Verwandten in der alten Heimat durch den Ausbruch des Weltkrieges niemals etwas erfahren haben. In den vergange nen Jahren haben nun viele arme Leute ihr letztes Geld dafür ausgegeben, um ihre Ansprüche auf die von reichen amerikanischen Verwandten hinterlassenen Vermögen geltend zu machen. Zur Vereinfachung dieser Einzelbestrebungen ist jetzt der Verein zur Auffindung reicher Verwandter in USA. gegründet worden, der einen Rechtsanwalt nach Amerika schicken will, um dort möglichst viele reiche Verwandte ausfindig zu machen. In der Zwischenzeit dürfen die Mitglieder dieses neugegründeten Vereines monatlich ihren Beitrag in die Vereinskasse zahlen. In einem Aufruf werden alle diejenigen zur Mitgliedschaft aufgefordert, die von der Existenz reicher Angehörigen in Amerika wissen.
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innsbrucker_nachrichten_ibn19190215_article_413
de
1919-02-15T00:00:00Z
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Die Auskunftsstelle für Auswanderer befindet sich von nun an Erlerstraße 10, 3. Stock, Zimmer Nr. 130. Sprechstunden von 10 Uhr 30 Min. bis 11 Uhr 30 Min. vormittags.
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innsbrucker_nachrichten_ibn19391121_article_124
de
1939-11-21T00:00:00Z
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3. Die Abwanderung geschieht nach Anweisung der A. D. E. u. R. St. im Einverständnis mit den italienischen Auswandererstellen. Sie ist bereits im Zuge und wird sich stufenweise ununterbrochen bis spätestens 31. Dezember 1942 vollziehen. Eine möglichst geschlossene Ansiedlung der Abwanderer im Reiche wird vorgesehen. Die Wahl des Gebiekes wird im Einvernehmen mit den abwandernden Volksdeutschen getroffen werden, nachdem mit dem 31. Dezember 1939-XVIII die Zahl der Abwandernden bekannt sein wird. Den abwandernden Volksdeutschen wird die Ansiedlung im gewählten Gebiet nicht aufgezwungen werden, sie werden vielmehr die freie Wahl des Ansiedlungsortes ausüben können, gleich wie sie den rückwandernden Reichsdeutschen zugebilligt ist. Es wird bestätigt, daß alle, die italienische Staatsbürger bleiben wollen, weiterhin frei im Allo Adige verbleiben können.
News Reports & Current Events
innsbrucker_nachrichten_ibn19200626_article_166
de
1920-06-26T00:00:00Z
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* Oesterreichische Auskunftsstelle für Auswanderer. Der bisherige Leiter der vom Staatsamt für Inneres und Unterricht im Einvernehmen mit den übrigen an der Auswanderungsfrage intereisierten Zentralstellen geschaffenen Oesterreichischen Auskunftsstelle für Auswauderer, Vize=Konsul a. D. Dr. Josef M. Fuchs, kehrt demnach zu ständigem Aufenthalte nach Buenos Aires zurück und wird dort als Vertreter des Staatsamtes für Inneres und Unterricht in Auswanderungsangelegenheiten fungieren.. Zu seinem Nachfolger hat das Staatsamt für Inneres und Unterricht den Konsul Retschek ernannt, der mehr als zehn Jahre beruflich in Südamerika tätig war, durch seine zahlreichen Dienst= und Privatreisen alle Staaten Brasiliens kennt und auch die angrenzenden Republiken Argentinien, Paraguay, Uruguay und Bolivien bereist hat. Die Bureaus der Oesterreichischen Auskunfsstelle für Auswanderer befinden sich in Wien I., Berggasse 16, Dort wird auf jedwede schriftliche Anfrage kostenlose Auskunft erteilt.
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innsbrucker_nachrichten_ibn19350902_article_468
de
1935-09-02T00:00:00Z
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Durch die Verfügung der italienischen Regierung über die Ablieferung der Auslandseffekten gewinnt die Frage der italienischen Kapitalbeteiligung im Auslande erhöhtes Interesse. Italien verfügt über einen relativ großen Besitz an Werttiteln aller Art. Der größte Teil besteht jedoch, wenigstens soweit es sich um Italiener handelt, in heimischen Papieren, unter denen wieder die verschiedenen Staatsrenten und ähnliche festverzinsliche Werte bevorzugt werden. Die italienische Industrie, die etwa seit der Jahrhundertwende einen starken Aufschwung genommen hat, war vorwiegend von ausländischen Konzernen gegründet worden, so die Elektroindustrie (Edison=Konzern), die Kunstseidenindustrie (Chatillon), die auch jetzt noch an ihr mit namhaften Beträgen beteiligt sind; umgekehrt sind aber die großen italienischen Industrienonzerne, wie Montecarini, Fiat, Snia Viscosa usw., teils durch Filialgründungen im Auslande, teils im Rahmen ihrer großen internationalen Geschäftsbeziehungen, Kartellvereinbarungen, Gemeinschaftsgründungen und dergleichen auch stark mit fremden Konzernen und Unternehmungen finanziell verbunden; dasselbe gilt auch von einigen großen Versicherungsgesellschaften (Riunione, Assecurazione Generali), die auch an wichtigen österreichischen Unternehmungen interessiert sind. Wieweit es sich dabei im Einzelfalle um reine Beteiligungen oder um einen Effektenbesitz handelt, ist schwer feststellbar. Eine geschlossene Kapitalbeteiligung an ausländischen Industrien oder Finanzinstituten, etwa wie die Frankreichs in Polen oder den Ländern der kleinen Entente, besteht jedoch nur in geringem Ausmaße. Bedeutender dürfte dagegen der Besitz an ausländischen Effekten auf seiten italienischer Privater sein; dies hängt vor allem damit zusammen, daß Italien eine starke Auswanderungsbewegung besitzt, der Italiener aber auch im Ausland eng mit seinem Vaterland verbunden bleibt und später, wenn er es zu einem gewissen Wohlstand gebracht hat, meist wieder dorthin zurückkehrt. Dieser naturgemäß sehr zersplitterte Besitz von Auslandeffekten dürfte in erster Linie in Werten der bevorzugten Auswanderungsgebiete, also vor allem in nord= und südamerikanischen Papieren, bestehen; einen Versuch, diese Kapitalien der Auswanderer zusammenzufassen, stellte die 1919 gegründete Bancitalia=Korporation (Giannini=Konzern) dar, die ihre Firma später in Banc of America, North Australia and South Africa abänderte und die in der nord= und südamerikanischen Finaneine bedeutende Rolle spielt. Iinano Die italienischen Beteiligungen an der österreichischen Wirtschaft betreffen zum Beispiel, wie erwähnt, einige Versicherungsanstalten. Ferner besteht seit vielen Jahren eine starke italienische Interessenahme an der Steweag. Die Banca Commerciale Italiana ist in Wien offiziell durch die Societa di Credita vertreten. Dagegen befinden sich die
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innsbrucker_nachrichten_ibn19211223_article_345
de
1921-12-23T00:00:00Z
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? „Moderne Oelgemälde“: Ueber die Ausfuhr und den Zoll von Kunstgemälden erteilt Ihnen das Landeskonservatorat für Denkmalpflege in Innsbruck, Museumstraße 13, 2. Stock, Auskunft. ? „Alter A.“: Ueber die Lebensverhältnisse in Dalmatien gibt Ihnen die amtliche Auskunftsstelle für Auswanderer in Wien, 1. Bezirk, Hoher Markt 5, Auskunft. Allzu rosig dürften sie nicht sein. Es wäre besser, sie blieben im Lande. Wegen der Einreisebewilligung schreiben Sie an die Paßstelle des jugoslawischen Konsulates in Wien, 1. Bezirk, Stephansplatz 3, unter Vorlage des Auslandspasses und des Arbeitsnachweises.
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innsbrucker_nachrichten_ibn19351024_article_470
de
1935-10-24T00:00:00Z
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= „Greif“=Bühne, Triumphpforte. Um auch den Arbeitsloser und Ausgesteuerten den Besuch des Theaters zu ermöglichen, gelangt jeden Donnerstag (bei wöchentlichem Programmwechsel) eine große Volksvorstel ung zu Ausnahmspreisen von 50 und 30 g zur Aufführung. Kein Trinkzwang (Sesselreihen)! Heute gelangt erstmalig die überaus lustige Posse „Die Auswanderer“ oder „Nur nit heiraten“ mit Luis Triendl in der Hauptrolle zur Aufführung. = Theater im Leosaal. Sonntag, 27. d. M., 8 Uhr abends, bringt die Eigenspielschar das Volksstück des Innsbrucker Autors I. Wirth s Kreuz am Roan“ zur Aufführung. In den Zwischenpausen Musik. = Pfarrchor St. Jakob. Heute Chorprobe.
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innsbrucker_nachrichten_ibn19360206_article_539
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1936-02-06T00:00:00Z
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(Die ausländischen Aussteller auf der Leipziger Messe.) Aus Leipzig wird berichtet: Wie das Leipziger Messeamt mitteilt, wird sich die Zahl der ausländischen Aussteller im Vergleich zum Vorjahre erheblich erhöhen. Während zur Frühjahrsmesse 1935 Ausstellerfirmen aus nur 19 Ländern vertreten waren, erwartet man diesma., nach dem augenblicklichen Stand der Anmeldungen, Firmen aus 25 fremden Staaten. Die stärkste Beteiligung dürften die Tschecheslowakei mit 120 bis 130 und Oesterreich mit 70 bis 80 Ausstellern aufweisen. Von zahlreichen Ländern werder: Kollektivausstellungen veranstaltet. Jugoslawien wird sich mit mehreren Kollektirabteilungen auf der Messe zeigen. Japan führt seine Kollektivausstellung mit 132 Ausstellern durch. Das „Departamento Nacional de Industrio e Comercio in Rio de Janeiro“ wird sein im Rina=Meßhaus neuerrichtetes Büro zu einer Ausstellung brasitianischer Erzeugnisse erweitern. Italien hat im gleichen Messehaus Platz für eine Ausstellung von Rohstoffen und Industrie= und Agrarprodukten belegt. Die Deutsch=Rumänische Handelskammer errichtet eine Auskunftsstelle. Die Ungarische Landesgesellschaft für Kunstgewerbe wird im Petershof eine Zusammenfassung der ungarischen Volkskunst zeigen. (Deutschlands Warenverschuldung.) Dem „Deutschen Volkswirt“ ist zu entnehmen, daß der Stand der deutschen Warenverschuldung Ende Dezember 1935 rund 650 Millionen Mark betrug. Diese Verschuldung verteilt sich auf die verschiedenen Lieferantenländer, Holland allein hat 100 Millionen Warenforderungen gegen Deutschland, dann kommt Frankreich mit etwa 75 Millionen. Aber auch zahlreiche andere Staaten haben erhebliche Außenstände, zum Beispiel Rumänien und Jugoslawien, die Schulden an diese Länder kommen einem Drittel des deutschen Jahresexportes gleich. Als Folge ergibt sich eine schwere Vorbelastung der Devisenbilanz 1936, da zumindest der Hauptte=l dieser kurzfristigen Warenschulden abgedeckt werden muß. Im Lause des Jahres 1935 wurden bekanntlich Anleiherückzahlungen überhauxt nicht und Zinsrückzahlungen nur in beschränktem Umfang — auf die Dawes= und Younganleihe und an die Stillhaltegläubiger — geleistet. Trotzdem mußten 250 Millionen Mark für Zinszahlungen auigewandt werden. Auch 1936 dürfte es nicht leicht sein, diese Belastung, der keine entsprechende Einnahme gegenübersteht, zu vermindern, denn der Zinsfuß ist ohnedies schon auf ein Mindestmaß heruntergedrückt, durchschnittlich auf 4½ Prozent. Von den Auswanderern sind gegen die Reichsbank nicht unerhebliche Anforderungen zu erwarten. Allein die im Saarland wohnenden Nichtarier, die infolge des römischen Abkommens eine Garantie des Reiches besitzen, das sie ihr Vermögen ohne Abzug von „Kapitalfluchtsteuern“ und sonst'gen „Disagioabgaben“ nach dem Ausland mitnehmen können, habe: zehn Millionen Mark in Devisen zu beanspruchen. Das Vermögen der noch in Deutschland lebenden Nichtarier wird auf 10 bis 20 Milliarden Mark geschätzt und es ist daher begreiflich, wenn die Reichsbank deren Abwanderung nach dem Ausland nicht fördert.
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innsbrucker_nachrichten_ibn18660512_article_53
de
1866-05-12T00:00:00Z
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Deutsche Auswanderer werden immer wohlthun, deutsche Häfen und Schiffe zu benutzen. Ueber Havre namentlich werden immer neue Klagen laut. Eine der jüngsten ist folgende aus Amerika: „Ich traf in New=York auf Auswanderer, welche sich beklagten, daß sie schon auf dem Lande schlecht behandelt worden seien; sie wurden in Wirthschaften untergebracht, welche theils Schweineställen, theils Räuberhöhlen glichen. Auf dem Schiffe seien sie von den Matrosen wie Hunde herumgestoßen und geschlagen worden. Wollten sie sich widersetzen, so wurden sie an den Mastbaum gebunden Bei der Ausräucherung des Schiffes wurden die Passagiere auf das Verdeck getrieben und die Stiege weggenommen. Da musterten denn die Matrosen die Effekten der Leute durch und nahmen, was ihnen beliebte. Beklagten sich diese bei dem Kapitän, so antwortete er französisch. Wenn aber die Passagiere auf dem Schiff etwas helfen sollten, so verstand er ganz gut deutsch zu kommandiren.“ Wir haben einen ähnlichen Bericht von einem Liverpooler Auswandererschiff gelesen,
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innsbrucker_nachrichten_ibn19380318_article_1577
de
1938-03-18T00:00:00Z
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mußten — wieder erschließen und statt der uns bisher aufgezwungenen Emigranten wird uns ein deutscher Direktor wieder deutsche Kunst bieten. Die „Interesselosigkeit des Innsbrucker Theaterpublikums“ — die der verflossene Theater¬
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innsbrucker_nachrichten_ibn19361030_article_1301
de
1936-10-30T00:00:00Z
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Die Ziele der Auswanderung haben sich in den letzten Jahren bedeutend geändert. Während noch vor nicht zu langer Zeit die Sowjetunion eine günstige Beschäftigungsmög lichkeit für Oesterreicher bot, hat die Auswanderung dahin fast gänzlich aufgehört. Der Grund hiezu liegt darin, daß die industriellen Betriebe, in denen man seinerzeit qualifizierte österreichische Arbeiter beschäftigte, bereits saturiert sind. Anderseits sind jedoch durch diese Arbeiter, die sich als Abrichter betätigen, derart viele inländische Arbeitskräste herangebildet worden, daß kein Bedarf mehr nach Ausländern besteht. Auch nach Palästina ist die Auswanderung geringer geworden als in den letzten Jahren. Im August und September sind insgesamt nur 32 Personen aus Oesterreich nach Palästina ausgewandert.
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de
1936-10-30T00:00:00Z
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Hinter den Vereinigten Staaten steht an zweiter Stelle die Auswanderung nach den britischen Kolonien mit 55 Auswanderern. Während sich in früheren Jahren hieher gar keine Ausreisebewegung gezeigt hatte, ist die starke Entwicklung erst im letzten Jahre erfolgt. Fast ausschließlich geht die Auswanderung nach der Südafrikanischen Union. Hier gibt es besonders für geschulte Arbeiter sowie Gewerbetreibende günstige Verdienstmöglichkeiten, die von den Auswanderungslustigen gern ausgenützt werden.
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