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Zur Entgeltfortzahlung an gesetzlichen Feiertagen
Im nd-Ratgeber vom 16. November 2011 wurde auf das Problem der Entgeltfortzahlung an gesetzlichen Feiertagen eingegangen. Aber dazu habe ich noch eine spezielle Frage: Ein Arbeitnehmer, der regelmäßig in Sachsen arbeitet, wurde in der Woche vom 14. bis 18. November 2011 in die alten Bundesländer zur Arbeit delegiert. Es erfolgte auch eine Bezahlung nach Bau-Tarif West. Erfolgt außerdem noch eine Bezahlung oder ein Ausgleich in der Freizeit für den Buß- und Bettag, der in Sachsen gesetzlicher Feiertag ist?Joachim B., Sehmatal-Neudorf Bei dieser Frage geht es um einen arbeits- und einen pflegerechtlichen Teil. Arbeitsrechtlich ist dieser Fall nicht anders zu behandeln als einschlägige Sachverhalte sonst auch. Es gilt das Recht des Arbeitsortes. Der betroffene Arbeitnehmer muss am Bußtag arbeiten, weil an seinem Arbeitsort kein Feiertag ist. Eine Entgeltfortzahlung durch den Arbeitgeber (Betriebssitz in Sachsen) entfällt, da nach § 2 E... 4 Wochen nd online lesen + E-paper + App Alle nd-Artikel online lesen + E-paper + App Benutzername* Passwort* Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.
Redaktion nd-aktuell.de
Leserfrage
Entgeltanspruch, Feiertag, Sachsen
Ratgeber
https://www.nd-aktuell.de//artikel/214570.zur-entgeltfortzahlung-an-gesetzlichen-feiertagen.html
Wohnungsbau oft am Bedarf vorbei
Köln. In den meisten Gegenden Brandenburgs werden nach Einschätzung des Instituts der Deutschen Wirtschaft zu viele Wohnungen gebaut. In zahlreichen Landkreisen und kreisfreien Städten übersteigt der Neubau laut einer neuen Studie der Kölner Wirtschaftsforscher den Bedarf. Lediglich in Potsdam, Oberhavel, Teltow-Fläming sowie Cottbus und Frankfurt (Oder) sei der Bedarf nicht gedeckt, hieß es. Frankfurt (Oder) ist dabei ein Sonderfall, weil hier die Zahl der Wohnungen sogar gesunken ist, obwohl eigentlich mehr gebraucht werden. In der Uckermark, in der Prignitz sowie in drei südlichen Landkreisen gibt es der Studie zufolge gar keinen Bedarf an Neubauten. In manchen dieser Kreise stieg die Zahl der Wohnungen dennoch, in Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße sank sie hingegen. Besonders drastisch war die Fehlentwicklung laut Studie in Ostprignitz-Ruppin: Einem Bedarf von 69 Wohnungen standen 202 Neubauten gegenüber. Die Forscher erwarten in betroffenen Regionen unter anderem Leerstände und empfehlen den Kommunen, Neubauten an den Abriss von Altbauten zu koppeln. dpa/nd
Redaktion nd-aktuell.de
Brandenburg, Wohnen
Hauptstadtregion
Brandenburg
https://www.nd-aktuell.de//artikel/1054616.wohnungsbau-oft-am-bedarf-vorbei.html
Polizei sammelte am 1. Mai drei Rohrbomben auf
Seit dem 3. Mai wusste die Berliner Polizei Bescheid, erst gestern machte die Behörde die Funde öffentlich: Polizisten von Einsatzhundertschaften aus Berlin und Sachsen-Anhalt haben laut Polizei am Abend des 1. Mai in unmittelbarer Nähe der Revolutionären 1. Mai-Demonstration in Kreuzberg kurz hintereinander drei Rohrbomben gefunden. Innensenator Frank Henkel (CDU) sieht deshalb eine neue »Stufe des Hasses«. Dabei habe es sich um »40 Zentimeter lange Metallrohre mit Lunte« gehandelt, die »randvoll mit einem dem Sprengstoffgesetz unterliegenden Selbstelaborat gefüllt waren«, erklärte Berlins Polizeichefin Margarete Koppers gestern im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses. Ob die Sprengsätze funktionstüchtig waren, wird derzeit von Spezialisten der Polizei untersucht. »Wenn sie sprengfähig waren, dann hätte man in Umkreis von 15-20 Metern mit Schwerverletzten rechnen müssen«, sagte Koppers. Aus Sicht der Polizei hätte die Demonstration nicht nur zum Schutz der Polizisten, sondern auch zum Schutz der tausenden Teilnehmer abgebrochen werden müssen. Doch die Berliner Polizei will erst im Nachgang und nach der Bilanz-Pressekonferenz am 2. Mai, an der Innensenator Frank Henkel (CDU) und Margarete Koppers teilnahmen, von den Sprengkörpern erfahren haben, so ein Polizeisprecher gegenüber »nd«. Die erste Rohrbombe sollen demnach Polizisten aus Sachsen-Anhalt gefunden haben, die aus der Revolutionären 1.Mai-Demonstration heraus an der Ecke Lobeckstraße/Oranienstraße mit Böllern beworfen worden waren. Nach der Attacke nahm einer der Polizisten aus Sachsen-Anhalt den Sprengsatz auf, den er als »normalen pyrotechnischen Gegenstand« einstufte. Nur Minuten später fand dann ein Berliner Polizisten auf dem Gehweg eine »baugleiche Bombe«, die Dritte folgte wenig später auf dem Straßenland in der Margrafenstraße, wo die Demonstration, wie berichtet, von der Polizei aufgelöst wurde. Bisher könne man nicht sagen, ob die Rohrbomben aufgrund von »letzten Skrupeln oder befürchteten Kontrollen weggeworfen wurden«, sagte Koppers, die davon ausgeht, dass Teilnehmer diese Sprengsätze dabei hatten. Hinweise auf Erbauer hat die Polizei indes bisher nicht. Die Bombenfunde überschatteten gestern im Innenausschuss die Bilanzierung des 1. Mai in Berlin, der bisher von fast allen Beobachtern als vergleichsweise friedlich eingestuft wurde. Überdies sollte ursprünglich im Ausschuss diskutiert werden, warum die Polizei die Revolutionäre 1-Mai-Demonstration vor dem Jüdischen Museum aufgelöst hatte. Indes: Selbst Koalitionsabgeordnete reagierten auf die neuen Angaben zurückhaltend: »Es kann auch sein, dass Rechtsextremisten die Sprengkörper in die Demonstration reingetragen haben«, sagte der SPD-Abgeordnete Tom Schreiber. Er hofft, dass die Ermittlungen den Sachverhalt aufklären oder ein Bekennerschreiben auftaucht. Für Irritationen sorgte die Aussage Koppers', die erst im Nachgang gefundenen Rohrbomben spielten zwar während des Einsatzes keine Rolle, sollten »aber bei der politischen Bewertung« der Revolutionären 1.Mai-Demonstration berücksichtigt werden. »Sie können nicht alle 15 000 Teilnehmer in Haftung für drei Rohrbomben nehmen«, sagte Udo Wolf von der Linkspartei. Die Organisatoren des linksradikalen Aufzuges erklärten, aus ihrer Sicht solle die Demonstration kriminalisiert werden. »Mit den Rohrbomben soll die Kritik an der Auflösung der Demonstration mundtot gemacht werden«, sagte Jonas Schiesser von der Antifaschistischen Revolutionären Aktion (ARAB). Während des Aufzuges wollen die Veranstalter nichts besonderes mitbekommen haben. Nur die »große Rauchbombe«, die vor Springer gezündet wurde, sei »unüblich« gewesen. Ob die »Rohrbomben« vielleicht solche »Rauchbomben« waren? Diese und andere Fragen müssen die polizeilichen Ermittlungen beantworten.
Martin Kröger
Seit dem 3. Mai wusste die Berliner Polizei Bescheid, erst gestern machte die Behörde die Funde öffentlich: Polizisten von Einsatzhundertschaften aus Berlin und Sachsen-Anhalt haben laut Polizei am Abend des 1. Mai in unmittelbarer Nähe der Revolutionären 1. Mai-Demonstration in Kreuzberg kurz hintereinander drei Rohrbomben gefunden.
1. Mai, Berlin
Hauptstadtregion
Brandenburg
https://www.nd-aktuell.de//artikel/226207.polizei-sammelte-am-mai-drei-rohrbomben-auf.html
Indianermythen
Mit Indianergeschichten lockte man schon über Jahrhunderte Leser. Was konnte damit nicht alles ausgelebt werden: Fernweh, Kolonialinteressen, der Traum von Tapferkeit und Edelmut, Sehnsucht nach reiner Natur, Übermenschentum und nicht zuletzt auch religiöse Vorstellungen. Ich gehöre zu einer Generation, die in ihrer Kindheit trotz Interesse für das Volk der Sioux erst einmal von den Mythen vergangener Literaturepochen verschont blieb, denn ich hatte meine »Söhne der großen Bärin« und »Das Blut des Adlers« – Bücher von Lieselotte Welskopf-Henrich (1901 – 1979), die ich und meine Schulfreunde »verschlangen«. Dass uns damit mit spannender Handlung und aufregenden Figurenschicksalen ein sehr realistisches, auf Kenntnis und Wissen beruhendes Bild vom Leben und der Geschichte der Indianer vermittelt wurde, hielten wir für selbstverständlich. Noch sind die Bücher von Lieselotte Welskopf-Henrich – sogar zu »Tiefstpreisen!« &n... 4 Wochen nd online lesen + E-paper + App Alle nd-Artikel online lesen + E-paper + App Benutzername* Passwort* Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.
Christel Berger
Lieselotte Welskopf-Henrich auf der Spur
Buchrezension
Feuilleton
Kultur Literatur
https://www.nd-aktuell.de//artikel/179206.indianermythen.html
SPD will nicht mit CDU regieren
Das versteht Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) nicht: Dass die brandenburgische CDU wolle, dass für den Osten ein geringerer Mindestlohn gilt als für den Westen und dass die Mutter aus Cottbus zwei Euro Mütterrente monatlich weniger bekomme als die Mutter aus Koblenz. Wer 25 Jahre nach dem Ende der DDR die Brandenburger schlechter behandeln möchte als die Menschen im Westen, der sollte nicht in die Landesregierung gelangen. Das sei seine persönliche Meinung, sagte Woidke am Sonnabend in Paaren/Glien - und erhielt für dieses Bekenntnis sehr viel Applaus von den 121 Delegierten einer SPD-Landeskonferenz. Damit gab der Ministerpräsident einen überraschend klaren Hinweis, dass ihm ein Bündnis mit der CDU nach der Landtagswahl am 14. September nicht vorschwebt. Glaubt man den Umfragen, bliebe rechnerisch nur die Fortsetzung der rot-roten Koalition um weitere fünf Jahre. Große Verschiebungen im Kräfteverhältnis, die andere Opti... 4 Wochen nd online lesen + E-paper + App Alle nd-Artikel online lesen + E-paper + App Benutzername* Passwort* Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.
Andreas Fritsche
Auf dem Gelände der Landwirtschaftsausstellung BraLa nominierte die SPD ihre Liste für die Landtagswahl. Sie beschloss auch ein 25 Seiten umfassendes Wahlprogramm.
Brandenburg, CDU, LINKE, SPD
Hauptstadtregion
Brandenburg Brandenburg
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